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Auftakt mit Antje Vollmer und Ulrike Detmers
Sonderforschungsbereich „Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten“
der Universität Bielefeld eröffnet Konferenz mit Podiumsdiskussion
„Wie
viel Ungleichheit benötigen wir? Wie viel Ungleichheit vertragen wir?“,
so lautet der Titel der öffentlichen Podiumsdiskussion anlässlich der
internationalen Auftaktkonferenz des neuen Sonderforschungsbereichs
(SFB) 882 „Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten“ der Universität
Bielefeld am Donnerstag, 20. September, ab 19 Uhr in der Ravensberger
Spinnerei in Bielefeld. Dann diskutieren unter anderem die ehemalige
Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Dr. Antje Vollmer, der
Mainzer Soziologieprofessor Dr. Stefan Hradil und die Gütersloher
Unternehmerin und Wirtschaftsprofessorin Dr. Ulrike Detmers. Die
Moderation übernimmt Petra Pinzler, bekannte Redakteurin der
Wochenzeitung „Die ZEIT“.
„Menschen unterscheiden sich neben
physischen Merkmalen wie Alter oder Geschlecht durch ihre Nationalität
und Ethnizität, durch Kultur, ihre Einstellungen und Fähigkeiten sowie
ihren Beruf“, sagt SFB-Sprecher Professor Dr. Martin Diewald. Wie es
kommt und welche Mechanismen dafür verantwortlich sind, dass die
Menschen aufgrund ihrer bloßen Verschiedenartigkeit in unserer
Gesellschaft unterschiedlich behandelt werden und soziale Ungleichheiten
entstehen – das untersuchen Diewald und mehr als 50 weitere
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität Bielefeld in
Kooperation mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
in Berlin und der Universität Nürnberg-Erlangen in einer ersten
Förderphase von vier Jahren.
Gefördert wird der neue
Sonderforschungsbereich durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
Erforscht werden so unterschiedliche Bereiche wie Arbeitsmarkt,
Bildung, Familie oder Migration.
Weitere Informationen im Internet:
www.sfb882.uni-bielefeld.de/events/2012_Auftakt