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SFB 1288
Veröffentlicht am
28. Februar 2025
Kategorie:
news-de
„Eine Zeitenwende in der Zeitenwende“: Dr. Thomas Müller im WDR 5-Radiointerview
Im Kontext des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 hat Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Rede den Begriff „Zeitenwende“ verwendet und geprägt: „Wir erleben eine Zeitenwende. Und das bedeutet: Die Welt danach ist nicht dieselbe wie die Welt davor.“ Politikwissenschaftler Dr. Thomas Müller und Moderator Uwe Schulz haben im WDR 5-Interview in der Sendung „Morgenecho“ reflektiert, wie sich die Inhalte der Rede jetzt – drei Jahre nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs – entwickelt haben.
Der Ausgangspunkt der „Zeitenwende“ sei der Beginn des Krieges gewesen, durch den die Aufforderung resultierte, Reaktionen zu zeigen und etwas zu verändern – etwa die Art und Weise, über Verteidigungspolitik oder europäische Sicherheitspolitik zu sprechen und sich zu positionieren. „Jetzt kommt ein neuer Bruch durch die Trump-Regierung, die die bisherige Politik des Westens infrage stellt“, so Dr. Thomas Müller, gewissermaßen eine „Zeitenwende in der Zeitenwende“. Um den damit einhergehenden Fragen zu begegnen, müsse der Wandel anerkannt, die wahrgenommene Unsicherheit benannt und gemeinsam die Frage, was stabil oder nicht stabil sei, ausgehandelt werden.
Hier geht es zum Radio-Interview „USA und Ukraine: ‚Eine Zeitenwende in der Zeitenwende‘“ in der Sendung „WDR 5 Morgenecho“ vom 27.02.2025.
In der zweiten Förderphase des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ hat Dr. Thomas Müller im Teilprojekt F05 „Machtvergleiche in Zeiten weltpolitischen Wandels, 1970–2020“ geforscht.
Im März 2022 hat er auf dem SFB 1288-Blog über die Deutung des Ukraine-Kriegs als „Zeitenwende“ und die von der deutschen Bundesregierung verkündete Neuausrichtung der Sicherheitspolitik geschrieben. Hier geht es zum Blogbeitrag „Eine Welt im Wandel: der Ukraine-Krieg als ‚Zeitenwende‘“.
Dr. Thomas Müller, Foto: Philipp Ottendörfer
Der Ausgangspunkt der „Zeitenwende“ sei der Beginn des Krieges gewesen, durch den die Aufforderung resultierte, Reaktionen zu zeigen und etwas zu verändern – etwa die Art und Weise, über Verteidigungspolitik oder europäische Sicherheitspolitik zu sprechen und sich zu positionieren. „Jetzt kommt ein neuer Bruch durch die Trump-Regierung, die die bisherige Politik des Westens infrage stellt“, so Dr. Thomas Müller, gewissermaßen eine „Zeitenwende in der Zeitenwende“. Um den damit einhergehenden Fragen zu begegnen, müsse der Wandel anerkannt, die wahrgenommene Unsicherheit benannt und gemeinsam die Frage, was stabil oder nicht stabil sei, ausgehandelt werden.
Hier geht es zum Radio-Interview „USA und Ukraine: ‚Eine Zeitenwende in der Zeitenwende‘“ in der Sendung „WDR 5 Morgenecho“ vom 27.02.2025.
In der zweiten Förderphase des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ hat Dr. Thomas Müller im Teilprojekt F05 „Machtvergleiche in Zeiten weltpolitischen Wandels, 1970–2020“ geforscht.
Im März 2022 hat er auf dem SFB 1288-Blog über die Deutung des Ukraine-Kriegs als „Zeitenwende“ und die von der deutschen Bundesregierung verkündete Neuausrichtung der Sicherheitspolitik geschrieben. Hier geht es zum Blogbeitrag „Eine Welt im Wandel: der Ukraine-Krieg als ‚Zeitenwende‘“.
Dr. Thomas Müller, Foto: Philipp Ottendörfer