Rechtswissenschaft
Wissenschaftspreis für Dissertation zum Insolvenzrecht
Der Gravenbrucher Kreis hat Dr. Johannes Claudio Felsch den ersten Preis in der Kategorie Wissenschaft des Wissenschafts- und Journalismuspreises 2024 verliehen. Dr. Felsch erhält die renommierte Auszeichnung für seine Doktorarbeit zum Insolvenzrecht mit dem Titel „Der Zeitraum der Nichtleistung“, die an der Universität Bielefeld eingereicht und im Jahr 2024 vom Mohr Siebeck Verlag veröffentlicht wurde.
In seiner Dissertation befasst sich Dr. Felsch mit einer systematischen Analyse der Leistungsstörungen im Schuldrecht und überträgt diese Erkenntnisse auf das Insolvenzrecht. Mit seiner Arbeit hat er eine innovative zeitliche Systematisierung der Leistungsstörungsrechte und Einwendungen entwickelt, die sowohl in der Wissenschaft als auch in der juristischen Praxis auf große Resonanz stoßen dürfte.
Der Preis des Gravenbrucher Kreises würdigt jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten sowie journalistische Beiträge, die sich mit Themen des Insolvenz- und Sanierungsrechts auseinandersetzen. In diesem Jahr wurden insgesamt zehn Dissertationen im Bereich Wissenschaft eingereicht, die allesamt ein hohes wissenschaftliches Niveau zeigten. Die Jury des Gravenbrucher Kreises betonte die Bedeutung des wissenschaftlichen Nachwuchses für die Weiterentwicklung des Insolvenzrechts und hob die herausragenden Leistungen der drei prämierten Dissertationen hervor.
Stefan Denkhaus, Sprecher des Gravenbrucher Kreises, lobte die Preisträger und betonte die zentrale Rolle des Preises bei der Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: „Die Förderung junger Akademikerinnen und Akademiker sowie die Prämierung hervorragender Arbeiten zum Insolvenz- und Sanierungsrecht liegen dem Gravenbrucher Kreis seit seiner Gründung am Herzen.“
Die Fakultät für Rechtswissenschaften gratuliert ihm herzlich zu diesem Erfolg und wünschen weiterhin viel Erfolg für seine zukünftigen wissenschaftlichen Arbeiten und Projekte.