Rechtswissenschaft
Auszeichnungen für Dissertation zur Mindener Stadtrechtsreformation
Die Fakultät für Rechtswissenschaft gratuliert Dr. Kerstin Koopmann zu zwei Auszeichnungen für ihre Dissertation „Die Wurzeln der Mindener Stadtrechtsreformation von 1613. Ein Beitrag zur lokalen Rezeptionsgeschichte“. Diese wurde mit dem Ignaz-Theodor-Liborius-Meyer-Preis des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens sowie dem Förderpreis des Freundeskreises der Universität Trier geehrt.
Frau Koopmanns Arbeit führt die Mindener Stadtrechtsreformation von 1613 einer rechtshistorischen Einordnung in Bezug auf Quellen und Einflüsse zu. Sie beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen lokaler Rechtsordnung und den größeren europäischen rechtshistorischen Entwicklungen in der Frühen Neuzeit und zeigt, wie Mindener Recht von regionalen und überregionalen Strömungen beeinflusst wurde. Damit leistet sie zugleich einen Beitrag zur Geschichte der Rezeption des ius commune.
Der Ignaz-Theodor-Liborius-Meyer-Preis würdigt die historische Forschung im westfälischen Kontext, während der Freundeskreis der Universität Trier Arbeiten honoriert, die sowohl interdisziplinär als auch gesellschaftlich relevant sind. Die Auszeichnungen betonen den Stellenwert und den geleisteten Beitrag zur Rechtsgeschichte.
Die Fakultät für Rechtswissenschaft freut sich, mit Frau Koopmann so eine – im wahrsten Sinne – ausgezeichnete Wissenschaftlerin für die Leitung des Promotionsprogrammes zu haben.
Foto: C. Koopmann