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Total radikal: Klimaprotest, Demokratiebedrohung, globale Krisen (Nr. 45/2024)
Diskussion über polarisierende Strömungen und Effekte auf Demokratie
Moderne Gesellschaften sehen sich immer wieder mit Formen von Radikalität konfrontiert. Solche Strömungen verfolgen umfassende Ziele und basieren auf geschlossenen Vorstellungen (Stichwort Totalität), die keine alternativen Denkweisen zulassen. Was bedeutet das für demokratische Verständigung? Mit dieser und ähnlichen Fragen setzen sich (Bielefelder) Wissenschaftler*innen und Akteur*innen in der Podiumsdiskussion „Total radikal: Klimaprotest, Demokratiebedrohung, globale Krisen“ auseinander. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 22. Mai, um 18.15 Uhr im Hörsaal 12 der Universität Bielefeld und ist öffentlich.
In vielen Ländern, besonders in politischen Autokratien und aus religiösen Gründen, teils aber auch im Blick auf eine drohende ökologische Katastrophe, werden individuelle Freiheiten und demokratisch geprägte Verfahren unterbunden. Zugleich lassen sich Radikalisierungstendenzen auch konkret in Deutschland beobachten, und es scheint oft schwierig, Konflikte friedlich zu lösen oder Kompromisse zu finden.
Diese Entwicklungen erörtern auf einem interdisziplinär besetzten Podium Bielefelder Wissenschaftler*innen und Akteur*innen mit Autor*innen des 2024 erschienen Sammelbandes „Totalität und Radikalität“.
Es diskutieren:
• Linguistin Dr. Heike Knerich von Scientists for Future
• Literaturwissenschaftlerin Privatdozentin Dr. Andrea Schütte
• Rechtswissenschaftler Dr. Christian Neumeier, LL.M.
• Konfliktforscher Professor Dr. Andreas Zick
• Islamwissenschaftlerin Professorin Dr. Gudrun Krämer
• Konfliktforscherin Dr. Elif Sandal-Önal
Die Moderation übernehmen Professorin Dr. Alexandra Kaasch, Prorektorin für Wissenschaft und Gesellschaft, und der Herausgeber des Sammelband Privatdozent Dr. Erik Schilling, Ver-tretungsprofessur Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.
Die Podiumsdiskussion wird durch Unterstützung der Werner Reimers Stiftung (Bad Homburg) ermöglicht.
Kontakt:
Prof’in Dr. Alexandra Kaasch, Universität Bielefeld
Prorektorin für Wissenschaft und Gesellschaft
E-Mail: prorektorat.wissenschaft-gesellschaft@uni-bielefeld.de
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