© Universität Bielefeld
Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
12. Oktober 2023
Kategorie:
Studium & Lehre
Studierende entwickeln neues Verfahren zur Therapie von Hirntumoren (Nr. 110/2023)
Teilnahme am iGEM-Wettbewerb zu synthetischer Biologie in Paris
Ein studentisches Forschungsteam der Universität Bielefeld entwickelt eine neuartige Behandlung zur Bekämpfung von Krebs und nimmt damit am größten internationalen Wettbewerb der synthetischen Biologie teil. Mit ihrem Projekt treten die Bachelor- und Masterstudierenden Anfang November zusammen mit 450 internationalen Teams an und stellen sich bei Jury-Mitgliedern aus Forschung und Industrie auf dem Grand Jamboree des international Genetically Engineered Machines (kurz: iGEM) Wettbewerbs in Paris vor.
Ein studentisches Forschungsteam der Universität Bielefeld entwickelt eine neuartige Behandlung zur Bekämpfung von Krebs und nimmt damit am größten internationalen Wettbewerb der synthetischen Biologie teil. Mit ihrem Projekt treten die Bachelor- und Masterstudierenden Anfang November zusammen mit 450 internationalen Teams an und stellen sich bei Jury-Mitgliedern aus Forschung und Industrie auf dem Grand Jamboree des international Genetically Engineered Machines (kurz: iGEM) Wettbewerbs in Paris vor.
Synthetische Biologie ist eine neue Wissenschaftsdisziplin, die sich aus den modernen Biowissenschaften und den Ingenieurswissenschaften entwickelt hat. Ziel der synthetischen Biologie ist es, Konzepte und Strukturen aus der Natur zu verändern und in neuen Kontexten zu verwenden. So wird beispielsweise aus einer Zellpore ein bioelektrischer Sensor. Im Zuge des iGEM-Wettbewerbs nutzt das Bielefelder Team Technologien der synthetischen Biologie, um Hirntumore behandeln zu können.
Das diesjährige Bielefelder Team entwickelt eine neue Diagnose-Option und Therapie, um aggressive und schwer zu behandelnde Hirntumore, sogenannte Gliome, besser zu behandeln. Dafür arbeiten die neun Bielefelder Studierenden aktuell im Labor. Ziel des Projektes liegt in der Optimierung der Tumordiagnostik und Entwicklung einer mRNA-Therapie. Am Schluss steht ein zugängliches, schnelles und präzises Werkzeug, das bereits während eines chirurgischen Eingriffes eingesetzt werden kann für Diagnose und Behandlung – vom Team benannt als „Advanced Sequencing of Tumormarkers Enabling RNA-based Intraoperative Sensing and Killing“ (kurz: ASTERISK). ASTERISK bezeichnet die Behandlungsplattform, welche die molekulare Charakterisierung des Tumors und die gezielte mRNA-Therapie noch während der operativen Entnahme des Tumors erlaubt. Das Team steht in regem Austausch mit Expert*innen, um das Projekt an Bedürfnissen aus dem klinischen Alltag von Neurochirurg*innen und Patholog*innen zu orientieren. Mit ihrem Projekt demonstriert das Bielefelder Team die Möglichkeiten synthetischer Biologie.
Der iGEM-Wettbewerb bietet Studierenden die Möglichkeit, selbstständig ein Projekt zu planen und durchzuführen. Im Verlauf des Wettbewerbs haben sie die Chance, mit zukunftsweisenden Technologien zu arbeiten und beim Treffen in Paris (2. bis 5. November) weltweit Forschende aus den Biowissenschaften kennenzulernen. Begleitet werden die Teams dabei von Forschenden und Alumni des Wettbewerbs – an der Universität Bielefeld etwa von Wissenschaftler*innen, die in vergangenen Jahren am Wettbewerb teilgenommen haben.
An der Universität Bielefeld nehmen seit 2012 Teams am iGEM-Wettbewerb teil. Aus diesem Anlass wurde nun die iGEM-Broschüre „Participation of Bielefeld University Teams in the iGEM Competition of Synthetic Biology“ veröffentlicht. Bei einer Veranstaltung am Donnerstag, 19. Oktober, erfolgt die Präsentation der Broschüre und die offizielle Vorstellung des diesjährigen iGEM-Projektes als Vorbereitung auf den Wettbewerbsbeitrag in Paris. Die Veranstaltung läuft am 19. Oktober ab 16 Uhr im Hörsaal X-E0-002 im Gebäude X der Universität Bielefeld. Im Anschluss an die Hörsaal-Veranstaltung findet ein Empfang im Restaurant ‚Nordlicht‘ des X-Gebäudes statt. Interessierte können sich für die Teilnahme anmelden.
Weitere Informationen:
Anmeldungslink zu Veranstaltung am 19. Oktober:
https://www.cebitec.uni-bielefeld.de/igem2023-anmeldung
Kontakt:
Prof. Dr. Alfred Pühler, Universität Bielefeld
Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
Tel. 0521 106-8750
E-Mail: puehler@cebitec.uni-bielefeld.de
Das Bildmaterial ist hier abrufbar.
Ein studentisches Forschungsteam der Universität Bielefeld entwickelt eine neuartige Behandlung zur Bekämpfung von Krebs und nimmt damit am größten internationalen Wettbewerb der synthetischen Biologie teil. Mit ihrem Projekt treten die Bachelor- und Masterstudierenden Anfang November zusammen mit 450 internationalen Teams an und stellen sich bei Jury-Mitgliedern aus Forschung und Industrie auf dem Grand Jamboree des international Genetically Engineered Machines (kurz: iGEM) Wettbewerbs in Paris vor.
Ein studentisches Forschungsteam der Universität Bielefeld entwickelt eine neuartige Behandlung zur Bekämpfung von Krebs und nimmt damit am größten internationalen Wettbewerb der synthetischen Biologie teil. Mit ihrem Projekt treten die Bachelor- und Masterstudierenden Anfang November zusammen mit 450 internationalen Teams an und stellen sich bei Jury-Mitgliedern aus Forschung und Industrie auf dem Grand Jamboree des international Genetically Engineered Machines (kurz: iGEM) Wettbewerbs in Paris vor.
Synthetische Biologie ist eine neue Wissenschaftsdisziplin, die sich aus den modernen Biowissenschaften und den Ingenieurswissenschaften entwickelt hat. Ziel der synthetischen Biologie ist es, Konzepte und Strukturen aus der Natur zu verändern und in neuen Kontexten zu verwenden. So wird beispielsweise aus einer Zellpore ein bioelektrischer Sensor. Im Zuge des iGEM-Wettbewerbs nutzt das Bielefelder Team Technologien der synthetischen Biologie, um Hirntumore behandeln zu können.
Das diesjährige Bielefelder Team entwickelt eine neue Diagnose-Option und Therapie, um aggressive und schwer zu behandelnde Hirntumore, sogenannte Gliome, besser zu behandeln. Dafür arbeiten die neun Bielefelder Studierenden aktuell im Labor. Ziel des Projektes liegt in der Optimierung der Tumordiagnostik und Entwicklung einer mRNA-Therapie. Am Schluss steht ein zugängliches, schnelles und präzises Werkzeug, das bereits während eines chirurgischen Eingriffes eingesetzt werden kann für Diagnose und Behandlung – vom Team benannt als „Advanced Sequencing of Tumormarkers Enabling RNA-based Intraoperative Sensing and Killing“ (kurz: ASTERISK). ASTERISK bezeichnet die Behandlungsplattform, welche die molekulare Charakterisierung des Tumors und die gezielte mRNA-Therapie noch während der operativen Entnahme des Tumors erlaubt. Das Team steht in regem Austausch mit Expert*innen, um das Projekt an Bedürfnissen aus dem klinischen Alltag von Neurochirurg*innen und Patholog*innen zu orientieren. Mit ihrem Projekt demonstriert das Bielefelder Team die Möglichkeiten synthetischer Biologie.
Der iGEM-Wettbewerb bietet Studierenden die Möglichkeit, selbstständig ein Projekt zu planen und durchzuführen. Im Verlauf des Wettbewerbs haben sie die Chance, mit zukunftsweisenden Technologien zu arbeiten und beim Treffen in Paris (2. bis 5. November) weltweit Forschende aus den Biowissenschaften kennenzulernen. Begleitet werden die Teams dabei von Forschenden und Alumni des Wettbewerbs – an der Universität Bielefeld etwa von Wissenschaftler*innen, die in vergangenen Jahren am Wettbewerb teilgenommen haben.
An der Universität Bielefeld nehmen seit 2012 Teams am iGEM-Wettbewerb teil. Aus diesem Anlass wurde nun die iGEM-Broschüre „Participation of Bielefeld University Teams in the iGEM Competition of Synthetic Biology“ veröffentlicht. Bei einer Veranstaltung am Donnerstag, 19. Oktober, erfolgt die Präsentation der Broschüre und die offizielle Vorstellung des diesjährigen iGEM-Projektes als Vorbereitung auf den Wettbewerbsbeitrag in Paris. Die Veranstaltung läuft am 19. Oktober ab 16 Uhr im Hörsaal X-E0-002 im Gebäude X der Universität Bielefeld. Im Anschluss an die Hörsaal-Veranstaltung findet ein Empfang im Restaurant ‚Nordlicht‘ des X-Gebäudes statt. Interessierte können sich für die Teilnahme anmelden.
Weitere Informationen:
Anmeldungslink zu Veranstaltung am 19. Oktober:
https://www.cebitec.uni-bielefeld.de/igem2023-anmeldung
Kontakt:
Prof. Dr. Alfred Pühler, Universität Bielefeld
Centrum für Biotechnologie (CeBiTec)
Tel. 0521 106-8750
E-Mail: puehler@cebitec.uni-bielefeld.de
Das Bildmaterial ist hier abrufbar.