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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
22. Januar 2020
Kategorie:
Personalien
Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld (Nr. 3/2020)
• Professor Dr. Thomas Hellweg in den Beirat des Instituts Laue-Langevin berufen
• Professor Dr. Andreas Zick in den Beirat der Deutschen Stiftung Friedensforschung berufen
• Professor Dr. Stephan Barton mit Ehrenpreis pro reo ausgezeichnet
Professor Dr. Thomas Hellweg (54) ist für weitere drei Jahre in den wissenschaftlichen Beirat des Instituts Laue-Langevin (ILL) berufen worden. Das ILL ist ein europäisches Forschungszentrum mit Sitz in Grenoble (Frankreich). Es wurde von Frankreich, Deutschland und Großbritannien gegründet und wird von diesen drei Staaten in Kooperation mit zehn weiteren europäischen Ländern betrieben. Seit mehr als 50 Jahren betreibt das ILL die weltweit leistungsfähigste Forschungsneutronenquelle (Neutrons for Society). Neutronen sind aufgrund ihrer Eigenschaften hervorragende Sonden zur Untersuchung von Materialien aller Art, aktuell spielen insbesondere Materialen für die Energiewende eine wichtige Rolle. Beispielsweise lassen sich mit Neutronen Prozesse in Lithium-Akkus oder in Brennstoffzellen erforschen, was die Grundlage für eine Verbesserung ihrer Leistung ist. Thomas Hellweg leitet die Arbeitsgruppe Physikalische Chemie III an der Universität Bielefeld und ist Experte für die Strukturanalyse von Polymeren und Biopolymeren mit Neutronen. Er war bereits seit 2017 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats und wurde vom Direktorium gebeten, weitere drei Jahre in dieser Funktion die Zukunft des ILL mitzugestalten.
Professor Dr. Andreas Zick (57) ist erneut in den wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Stiftung Friedensforschung berufen worden. Die Deutsche Stiftung Friedensforschung fördert innovative Forschungsvorhaben im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung und unterstützt die wissenschaftliche Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene. Der wissenschaftliche Beirat berät die Stiftungsorgane insbesondere in Fragen der Gestaltung der Förderangebote und der thematischen Leitlinien der Forschungsförderung. Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats werden durch den Stiftungsrat für einen Zeitraum von drei Jahren berufen. Die Amtszeit von Andreas Zick hat im Oktober 2019 begonnen und läuft bis 2022. Andreas Zick ist seit 2008 Professor für Sozialisation und Konfliktforschung in der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Seit 2013 ist er Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. Im Jahr 2016 hat er den Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stiftverbandes für die deutsche Wissenschaft erhalten.
Professor Dr. Stephan Barton (66) ist mit dem Ehrenpreis pro reo 2019 der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des Deutschen Anwaltvereins ausgezeichnet worden. Er erhält den Preis insbesondere für seine Verdienste um die Professionalisierung der Strafverteidigung. Schon in seiner Habilitationsschrift formulierte Barton Mindeststandards der Verteidigung und entkoppelte die bis dahin gängige Verknüpfung von Strafverteidigung und Strafvereitelung. Seit 1994 ist Barton Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Bielefeld. Dort etablierte er eine verteidigungsspezifisch orientierte Jurist*innenausbildung, in der neben der Methodik der Strafverteidigung auch Schlüsselqualifikationen wie Gesprächsführung, Vernehmungslehre oder Rhetorik vermittelt werden. Die Arbeitsgemeinschaft Strafrecht fördert eine unabhängige sowie uneingeschränkte Strafverteidigung und dient dem Informations- sowie Erfahrungsaustausch der im Strafrecht tätigen Kolleg*innen. Mit dem Ehrenpreis pro reo ehrt sie Personen für ihren herausragenden Beitrag zur Erreichung dieser Ziele.
• Professor Dr. Andreas Zick in den Beirat der Deutschen Stiftung Friedensforschung berufen
• Professor Dr. Stephan Barton mit Ehrenpreis pro reo ausgezeichnet
Professor Dr. Thomas Hellweg (54) ist für weitere drei Jahre in den wissenschaftlichen Beirat des Instituts Laue-Langevin (ILL) berufen worden. Das ILL ist ein europäisches Forschungszentrum mit Sitz in Grenoble (Frankreich). Es wurde von Frankreich, Deutschland und Großbritannien gegründet und wird von diesen drei Staaten in Kooperation mit zehn weiteren europäischen Ländern betrieben. Seit mehr als 50 Jahren betreibt das ILL die weltweit leistungsfähigste Forschungsneutronenquelle (Neutrons for Society). Neutronen sind aufgrund ihrer Eigenschaften hervorragende Sonden zur Untersuchung von Materialien aller Art, aktuell spielen insbesondere Materialen für die Energiewende eine wichtige Rolle. Beispielsweise lassen sich mit Neutronen Prozesse in Lithium-Akkus oder in Brennstoffzellen erforschen, was die Grundlage für eine Verbesserung ihrer Leistung ist. Thomas Hellweg leitet die Arbeitsgruppe Physikalische Chemie III an der Universität Bielefeld und ist Experte für die Strukturanalyse von Polymeren und Biopolymeren mit Neutronen. Er war bereits seit 2017 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats und wurde vom Direktorium gebeten, weitere drei Jahre in dieser Funktion die Zukunft des ILL mitzugestalten.
Professor Dr. Andreas Zick (57) ist erneut in den wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Stiftung Friedensforschung berufen worden. Die Deutsche Stiftung Friedensforschung fördert innovative Forschungsvorhaben im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung und unterstützt die wissenschaftliche Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene. Der wissenschaftliche Beirat berät die Stiftungsorgane insbesondere in Fragen der Gestaltung der Förderangebote und der thematischen Leitlinien der Forschungsförderung. Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats werden durch den Stiftungsrat für einen Zeitraum von drei Jahren berufen. Die Amtszeit von Andreas Zick hat im Oktober 2019 begonnen und läuft bis 2022. Andreas Zick ist seit 2008 Professor für Sozialisation und Konfliktforschung in der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Seit 2013 ist er Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. Im Jahr 2016 hat er den Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stiftverbandes für die deutsche Wissenschaft erhalten.
Professor Dr. Stephan Barton (66) ist mit dem Ehrenpreis pro reo 2019 der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des Deutschen Anwaltvereins ausgezeichnet worden. Er erhält den Preis insbesondere für seine Verdienste um die Professionalisierung der Strafverteidigung. Schon in seiner Habilitationsschrift formulierte Barton Mindeststandards der Verteidigung und entkoppelte die bis dahin gängige Verknüpfung von Strafverteidigung und Strafvereitelung. Seit 1994 ist Barton Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Bielefeld. Dort etablierte er eine verteidigungsspezifisch orientierte Jurist*innenausbildung, in der neben der Methodik der Strafverteidigung auch Schlüsselqualifikationen wie Gesprächsführung, Vernehmungslehre oder Rhetorik vermittelt werden. Die Arbeitsgemeinschaft Strafrecht fördert eine unabhängige sowie uneingeschränkte Strafverteidigung und dient dem Informations- sowie Erfahrungsaustausch der im Strafrecht tätigen Kolleg*innen. Mit dem Ehrenpreis pro reo ehrt sie Personen für ihren herausragenden Beitrag zur Erreichung dieser Ziele.