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Neue Strategien für ein gesünderes Leben (Nr. 63/2015)

Veröffentlicht am 27. Mai 2015, 14:18 Uhr
Internationale Experten diskutieren Partizipative Gesundheitsforschung am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung

Menschen, die sich an einem gesundheitlichen Forschungsprojekt beteiligen, möchten informiert und beim Planen mit einbezogen werden. Partizipatorische Gesundheitsforschung (PGF) heißt dieser neue Ansatz. Internationale Expertinnen und Experten treffen sich vom 1. bis 3. Juni am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld, um Erfolge zu diskutieren.  


Die Partizipative Gesundheitsforschung zielt darauf, Menschen, deren Leben oder Arbeit beforscht werden, in allen Phasen des Forschungsprozesses zu beteiligen. Das beginnt bereits bei der Auswahl der Forschungsthemen und reicht bis zur Auswertung der Ergebnisse. Die PGF begreift Forschung als eine Form der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Forschenden, Praktizierenden aus dem Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen sowie Entscheidungsträgern.

Wird durch Partizipative Gesundheitsforschung eine besondere Form von Wissen generiert? Und kommt diese der Gesundheit sozial Benachteiligter zugute? Wie kann sie verbessert werden? Diese Fragen wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus elf Nationen bei der Tagung diskutieren und herausfinden, ob diese Forschungsform wirklich die Gesundheit der Bevölkerung verbessert. Ziel ist es, auf internationaler Ebene neue Strategien zu finden, damit sich soziale Ungleichheit möglichst wenig auf die Gesundheit auswirkt. Auch wollen die 37 Forschenden eine Agenda für die Weiterentwicklung der Partizipatorischen Gesundheitsforschung auf nationaler wie internationaler Ebene formulieren. Dr. Michael T. Wright, Professor für Methoden empirischer Sozialforschung an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB), leitet die Tagung.

Das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) – 1968 als „Keimzelle“ der Universität Bielefeld gegründet – fördert herausragende interdisziplinäre und innovative Forschungsprojekte und gilt als Ideengenerator für neue, ungewöhnliche und „riskante“ Forschungsthemen. Das ZiF ist eine unabhängige, thematisch ungebundene Forschungseinrichtung und steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Länder und aller Disziplinen offen.


Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.

Tagungszeiten:
Montag, 1. Juni 2015, 9 bis 17.30 Uhr
Dienstag, 2. Juni 2015, 9.30 bis 17 Uhr
Mittwoch, 3. Juni 2015, 9.30 bis 13.30 Uhr

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2015/06-01-Wright.html

Kontakt bei inhaltlichen Fragen:
Prof. Dr. Michael T. Wright
Katholische Hochschule für Sozialwesen
Köpenicker Allee 39-57
10318 Berlin
E-Mail: michael.wright@khsb-berlin.de

Kontakt bei organisatorischen Fragen:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für Interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2768
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de

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