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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
7. Juni 2018
Kategorie:
Personalien
Neue Professorinnen und Professoren an der Universität Bielefeld (Nr. 65/2018)
Teil 3 der fünfteiligen Serie
In den vergangenen Monaten haben an der Universität Bielefeld außergewöhnlich viele neue Professorinnen und Professoren ihre Tätigkeit aufgenommen. Das liegt unter anderem am universitätseigenen Entwicklungsprogramm UniPlus, das 2016 gestartet wurde. In einer fünfteiligen Serie stellen wir die Neuen vor.
Professor Dr. Giorgio Ferrari arbeitet seit Dezember 2017 mit dem Schwerpunkt Finanzmathematik an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und am Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung (IMW). Er forscht, wie sich wirtschaftliche Entscheidungen unter Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeitstheorien optimieren lassen. Giorgio Ferrari hat Physik mit dem Schwerpunkt Mathematische Physik an der Universität Rom La Sapienza (Italien) studiert und promovierte dort 2012 in Mathematik für Ökonomisch-Finanzielle Anwendungen. Danach wechselte er an das Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung der Universität Bielefeld, wo er als Postdoc (2012-2016) und als Juniorprofessor (2016-2017) tätig war. Seit Juli 2017 leitet er ein Projekt des Sonderforschungsbereichs 1283 (Unsicherheit beherrschen und Zufall sowie Unordnung nutzen in Analysis, Stochastik und deren Anwendungen).
Professor Dr. Martin Kroh ist seit Januar 2018 Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Schwerpunkt quantitative Methoden an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Erhebung und Analyse von Längsschnittdaten sowie der Untersuchung politischer und sozialer Ungleichheit. Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich mit der Integration Geflüchteter sowie der Entwicklung politischer Einstellungen im Kontext von Diktaturerfahrungen. Martin Kroh hat an der Universität Bamberg und der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft und Statistik studiert und 2003 an der Universität Amsterdam (Niederlande) promoviert. Anschließend war er als Postdoc am Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut der Wirtschaft (DIW) Berlin beschäftigt. Nach der Vertretung einer Professur an der Universität Bamberg übernahm er eine Professur für Sozialwissenschaftliche Methoden an der Humboldt-Universität zu Berlin, die gemeinsam mit dem DIW eingerichtet worden war. Schließlich war Kroh seit der Gründung des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung 2014 Leiter der Abteilung Arbeitsmarkt.
Professorin Dr. Angelika Kühnle ist seit Oktober 2017 Professorin für Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld. Ihre Forschung konzentriert sich auf die molekulare Strukturbildung auf elektrisch isolierenden Oberflächen. In ihrer Arbeitsgruppe untersucht sie die physikalisch-chemischen Mechanismen, die für die molekulare Selbstorganisation auf Oberflächen verantwortlich sind. Angelika Kühnle studierte Physik an der Freien Universität Berlin und promovierte 2002 an der Universität Aarhus in Dänemark. Von 2002 bis 2005 arbeitete die Physikerin bei der BASF AG in Ludwigshafen. Im Jahr 2005 übernahm sie die Leitung einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Emmy Noether-Forschungsgruppe an der Universität Osnabrück. Von 2009 bis 2017 war sie Professorin für Physikalische Chemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Professorin Dr. Diana Lengersdorf ist seit Oktober 2017 Professorin für Geschlechtersoziologie an der Universität Bielefeld. In ihrem Forschungsschwerpunkt befasst sie sich mit der Frage, wie Männlichkeiten stabilisierend auf gesellschaftliche Ordnungen wirken. Diana Lengersdorf hat Soziologie, Psychologie und Volkswirtschaftslehre an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen studiert. Sie war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen tätig. 2011 wurde sie in Dortmund promoviert und hatte von 2013 bis zu ihrem Ruf an die Universität Bielefeld eine Juniorprofessur in Köln inne. 2017 wurde ihr der Leo-Spitzer-Nachwuchspreis für herausragende wissenschaftliche Leistungen der Universität zu Köln verliehen.
Juniorprofessorin Dr. Meike Wittmann hat im September 2017 an der Fakultät für Biologie im Bereich Theoretische Biologie ihre Arbeit aufgenommen. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die theoretische Ökologie und Evolutionsbiologie. In ihrer Arbeitsgruppe erforscht sie mit Hilfe mathematischer Modelle und Computersimulationen, wie Diversität erhalten wird. Außerdem untersucht sie, wie genetische und ökologische Faktoren zusammenspielen, wenn eine Art ausstirbt oder überlebt. Meike Wittmann hat an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München Biologie mit dem Schwerpunkt Ökologie und Evolutionsbiologie studiert. Ihre Begeisterung für Mathematik führte sie zur Spezialisierung auf mathematische Modellierung in der Biologie. 2014 promovierte sie an der LMU München. Als Postdoc forschte Wittmann an der Stanford University (USA) und zuletzt an der Universität Wien (Österreich).
Professor Dr. Markus Walber ist im Dezember 2017 zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Bielefeld ernannt worden. Er ist seit 2010 Leiter der Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung und Rektoratsbeauftragter für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität und arbeitet zudem an der Fakultät für Erziehungswissenschaft in der Arbeitsgruppe 6: Weiterbildung & Governance of Lifelong Learning. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Professionalisierungsprozesse in der Weiterbildung, Didaktik der Erwachsenenbildung und Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretische Impulse in der Weiterbildung. Markus Walber hat Erziehungswissenschaften in Trier und Bielefeld studiert und 2007 in Bielefeld promoviert.
In den vergangenen Monaten haben an der Universität Bielefeld außergewöhnlich viele neue Professorinnen und Professoren ihre Tätigkeit aufgenommen. Das liegt unter anderem am universitätseigenen Entwicklungsprogramm UniPlus, das 2016 gestartet wurde. In einer fünfteiligen Serie stellen wir die Neuen vor.
Professor Dr. Giorgio Ferrari arbeitet seit Dezember 2017 mit dem Schwerpunkt Finanzmathematik an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und am Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung (IMW). Er forscht, wie sich wirtschaftliche Entscheidungen unter Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeitstheorien optimieren lassen. Giorgio Ferrari hat Physik mit dem Schwerpunkt Mathematische Physik an der Universität Rom La Sapienza (Italien) studiert und promovierte dort 2012 in Mathematik für Ökonomisch-Finanzielle Anwendungen. Danach wechselte er an das Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung der Universität Bielefeld, wo er als Postdoc (2012-2016) und als Juniorprofessor (2016-2017) tätig war. Seit Juli 2017 leitet er ein Projekt des Sonderforschungsbereichs 1283 (Unsicherheit beherrschen und Zufall sowie Unordnung nutzen in Analysis, Stochastik und deren Anwendungen).
Professor Dr. Martin Kroh ist seit Januar 2018 Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Schwerpunkt quantitative Methoden an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Erhebung und Analyse von Längsschnittdaten sowie der Untersuchung politischer und sozialer Ungleichheit. Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich mit der Integration Geflüchteter sowie der Entwicklung politischer Einstellungen im Kontext von Diktaturerfahrungen. Martin Kroh hat an der Universität Bamberg und der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft und Statistik studiert und 2003 an der Universität Amsterdam (Niederlande) promoviert. Anschließend war er als Postdoc am Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut der Wirtschaft (DIW) Berlin beschäftigt. Nach der Vertretung einer Professur an der Universität Bamberg übernahm er eine Professur für Sozialwissenschaftliche Methoden an der Humboldt-Universität zu Berlin, die gemeinsam mit dem DIW eingerichtet worden war. Schließlich war Kroh seit der Gründung des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung 2014 Leiter der Abteilung Arbeitsmarkt.
Professorin Dr. Angelika Kühnle ist seit Oktober 2017 Professorin für Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld. Ihre Forschung konzentriert sich auf die molekulare Strukturbildung auf elektrisch isolierenden Oberflächen. In ihrer Arbeitsgruppe untersucht sie die physikalisch-chemischen Mechanismen, die für die molekulare Selbstorganisation auf Oberflächen verantwortlich sind. Angelika Kühnle studierte Physik an der Freien Universität Berlin und promovierte 2002 an der Universität Aarhus in Dänemark. Von 2002 bis 2005 arbeitete die Physikerin bei der BASF AG in Ludwigshafen. Im Jahr 2005 übernahm sie die Leitung einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Emmy Noether-Forschungsgruppe an der Universität Osnabrück. Von 2009 bis 2017 war sie Professorin für Physikalische Chemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Professorin Dr. Diana Lengersdorf ist seit Oktober 2017 Professorin für Geschlechtersoziologie an der Universität Bielefeld. In ihrem Forschungsschwerpunkt befasst sie sich mit der Frage, wie Männlichkeiten stabilisierend auf gesellschaftliche Ordnungen wirken. Diana Lengersdorf hat Soziologie, Psychologie und Volkswirtschaftslehre an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen studiert. Sie war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen tätig. 2011 wurde sie in Dortmund promoviert und hatte von 2013 bis zu ihrem Ruf an die Universität Bielefeld eine Juniorprofessur in Köln inne. 2017 wurde ihr der Leo-Spitzer-Nachwuchspreis für herausragende wissenschaftliche Leistungen der Universität zu Köln verliehen.
Juniorprofessorin Dr. Meike Wittmann hat im September 2017 an der Fakultät für Biologie im Bereich Theoretische Biologie ihre Arbeit aufgenommen. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die theoretische Ökologie und Evolutionsbiologie. In ihrer Arbeitsgruppe erforscht sie mit Hilfe mathematischer Modelle und Computersimulationen, wie Diversität erhalten wird. Außerdem untersucht sie, wie genetische und ökologische Faktoren zusammenspielen, wenn eine Art ausstirbt oder überlebt. Meike Wittmann hat an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München Biologie mit dem Schwerpunkt Ökologie und Evolutionsbiologie studiert. Ihre Begeisterung für Mathematik führte sie zur Spezialisierung auf mathematische Modellierung in der Biologie. 2014 promovierte sie an der LMU München. Als Postdoc forschte Wittmann an der Stanford University (USA) und zuletzt an der Universität Wien (Österreich).
Professor Dr. Markus Walber ist im Dezember 2017 zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Bielefeld ernannt worden. Er ist seit 2010 Leiter der Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung und Rektoratsbeauftragter für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität und arbeitet zudem an der Fakultät für Erziehungswissenschaft in der Arbeitsgruppe 6: Weiterbildung & Governance of Lifelong Learning. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Professionalisierungsprozesse in der Weiterbildung, Didaktik der Erwachsenenbildung und Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretische Impulse in der Weiterbildung. Markus Walber hat Erziehungswissenschaften in Trier und Bielefeld studiert und 2007 in Bielefeld promoviert.