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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
7. März 2017
Kategorie:
Personalien
Neue Professorinnen und Professoren an der Universität Bielefeld (Nr.27/2017)
Von empirischer Sozialforschung bis Wirtschaftsgeschichte
Sechs neue Professorinnen und sechs neue Professoren haben in den vergangenen Monaten ihre Arbeit an der Universität Bielefeld aufgenommen.
Professor Dr. Ruth Ayaß wurde im September 2016 auf die Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Schwerpunkt qualitative Methoden an die Fakultät für Soziologie berufen. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen auf interpretativen Theorien, Alltagsinteraktionen und auf Kommunikation in, mit und über Medien. Ruth Ayaß hat Linguistik und Soziologie an der Universität Konstanz (M.A.) studiert, an der Universität Gießen promoviert (1996) und in Bielefeld im Jahr 2004 habilitiert. Von 2004 bis 2016 war sie Professorin in Klagenfurt. 2011 forschte sie am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld in der Forschungsgruppe „Communicating Disaster“.
Professor Dr. Benjamin Gess wurde im November 2016 an die Fakultät für Mathematik mit dem Schwerpunkt stochastische partielle Differenzialgleichungen berufen. Er leitet seit 2015 eine Forschergruppe am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften (MPI MIS) in Leipzig, die er auch weiterführen wird. Die Forschung von Benjamin Gess konzentriert sich insbesondere auf nichtlineare partielle Differenzialgleichungen aus der Fluid-Dynamik und das Zusammenspiel von Turbulenz und Rauschen. Benjamin Gess hat Mathematik und Informatik in Bonn und Warwick (Großbritannien) studiert. Er promovierte an der Universität Bielefeld. Seine Doktorarbeit wurde mit dem Dissertationspreis 2012 der Universitätsgesellschaft Bielefeld ausgezeichnet. Als Postdoc arbeitete der Mathematiker an den Universitäten Bielefeld, der Technischen Universität und der Humboldt-Universität Berlin sowie der University of Chicago (USA).
Professor Dr. Tobias Heed arbeitet seit September 2016 an der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft im Bereich „Biopsychologie und Kognitive Neurowissenschaften“. Außerdem leitet er eine entsprechende Forschergruppe am Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC). Heed erforscht, wie das menschliche Gehirn Bewegungen auf Berührungen hin plant und steuert, wie also der Tastsinn das menschliche Denken lenkt. Tobias Heed studierte Betriebswirtschaft an der Berufsakademie Stuttgart und Psychologie an der Philipps-Universität Marburg. Vor seiner Berufung nach Bielefeld forschte Tobias Heed 13 Jahre an der Universität Hamburg. Er promovierte dort 2008 und baute das Forschungslabor „Reach & Touch Lab“ (Tasten und Berühren) auf, das jetzt in Bielefeld am Exzellenzcluster angesiedelt ist.
Professor Dr. Peter Kramper wurde im Oktober 2016 auf die Professur Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftsgeschichte berufen, die er im Sommersemester 2016 bereits vertreten hat. Seine Forschungsinteressen liegen in der europäisch-vergleichenden Wirtschafts- und Technikgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, in der Unternehmensgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie in der Globalgeschichte von Industrialisierung und Kapitalismus. Peter Kramper studierte Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie und Wirtschaftsgeschichte in Mainz, Freiburg und an der London School of Economics (Großbritannien). 2006 promovierte er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Für seine Habilitation arbeitete Kramper am German Historical Institute London (Großbritannien), am Institut Historique Allemand in Paris (Frankreich) und am Historischen Kolleg in München.
Professorin Dr. Ulrike Preußer arbeitet seit Oktober 2016 an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft als Professorin für Germanistische Literaturdidaktik. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind unter anderem das Literarische Lernen mit allen Medien, Literarische Kompetenz und Sozialisation sowie Aphorismusforschung und Methoden der strukturalen Textanalyse. Ulrike Preußer hat an der Universität Bielefeld studiert, 2006 promoviert und wissenschaftlich gearbeitet. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Akademische Rätin war sie zudem an den Universitäten in Koblenz-Landau und Paderborn tätig. Von 2014 bis 2016 war sie Juniorprofessorin für Literaturdidaktik an der Universität Duisburg Essen.
Professorin Dr. Kerstin Tiedemann ist im November 2016 an die Fakultät für Mathematik berufen worden. Sie lehrt und forscht zur Didaktik der Mathematik mit Schwerpunkt Inklusion. In der Forschung beschäftigt sie sich mit der Sprache im inklusiven Mathematikunterricht und der Frage, wie Kinder die Sprache zu nutzen lernen, um sich mit anderen über ihre mathematischen Vorstellungen, Vermutungen und Fragen auszutauschen. Kerstin Tiedemann hat Mathematik und evangelische Religion an der Universität Lüneburg studiert. 2011 promovierte sie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Anschließend war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten in Siegen und Köln tätig. Im Wintersemester 2014/2015 hatte sie bereits eine Lehrstuhlvertretung in der Didaktik der Mathematik an der Universität Bielefeld übernommen.
Professor Dr. Charles Louis Vial ist zum 1. Januar 2017 zum Professor für Mathematik ernannt worden. Sein Forschungsgebiet ist die algebraische Geometrie, ein Teilgebiet der Reinen Mathematik. Er untersucht insbesondere, die Struktur algebraischer Zykel auf Calabi-Yau-Varietäten und Hyperkähler-Varietäten. Diese Varietäten sind aufgrund ihrer außerordentlich reichen Struktur bedeutsam für die theoretische Physik. Charles Vial hat Mathematik an der École Normale Supérieure Paris (Frankreich), und am Trinity College, Cambridge (Großbritannien), studiert und 2009 in Cambridge seinen PhD erhalten. Er war an der University of Cambridge und am Institute for Advanced Study in Princeton (USA) tätig, bevor er nach Bielefeld wechselte.
Professor Dr. Tobias Werron ist seit Oktober 2016 Professor für Soziologische Theorie und Allgemeine Soziologie in Bielefeld. Seine aktuellen Forschungsthemen sind Globalisierung und soziologische Theorie, Konkurrenz, Gewaltwettbewerbe und Rankings. Tobias Werron forschte nach seinem Jurastudium am Graduiertenkolleg „Weltbegriffe und globale Strukturmuster“ in Bielefeld. 2008 promovierte er an der Kultur- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern (Schweiz) und erhielt den Dissertationspreis. Er arbeitete als Wissenschaftler an den Universitäten Bielefeld und Luzern und habilitierte 2014 in Bielefeld. 2014 führte ihn ein Forschungsaufenthalt nach Boston (USA). Zuletzt war er als Mercator-Stiftungsprofessor für Wissenschaftssystem und Politik an der Universität Bonn tätig.
Professorin Dr. Beate Wischer ist im September 2016 auf die Professur Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Profession und Organisation im Kontext von Inklusion berufen worden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Heterogenität und individuelle Förderung unter professions-, schul- und organisationstheoretischen Perspektiven, Schulentwicklung und neue Steuerung, Forschendes Lernen und Lehrprofessionalisierung. Beate Wischer hat Biologie und Pädagogik an der Universität Bielefeld studiert, hier als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet und 2002 promoviert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sonderpädagogik an der Universität Hannover und an der Universität Bielefeld. Von 2008 bis 2016 war sie Professorin für Schulpädagogik an der Universität Osnabrück.
Juniorprofessorin Dr. Kathrin Aziz-Lange wurde im November 2016 an die Fakultät für Chemie berufen und leitet parallel eine Nachwuchsgruppe am Helmholtz-Zentrum Berlin. Sie erforscht die Materialien, die zur Erzeugung solarer Brennstoffe, wie Wasserstoffgas, geeignet sind. Ziel ist es, elektronische Strukturen zu identifizieren, welche die ablaufenden Prozesse besonders effizient machen. Kathrin Aziz-Lange hat Physik an der Technischen Universität Berlin studiert und 2012 am Helmholtz-Zentrum in Berlin promoviert. Sie forschte im Labor der französischen staatlichen Museen (C2RMF) in Paris (Frankreich), an der ETH Lausanne (Schweiz) und am Max-Born-Institut Berlin (MBI). Seit 2014 leitet sie die Forschergruppe am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB). Zurzeit ist sie im Mutterschutz.
Juniorprofessor Dr. Lars Deile arbeitet seit Oktober 2016 als Professor für Didaktik und Theorie der Geschichtswissenschaft an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Theorie historischen Lernens, die Didaktik und Methodik des Geschichtsunterrichts und Themen der Kultur- und Bildungsgeschichte der Moderne, insbesondere die Geschichte des Festes. Zurzeit arbeitet er an einer Begründung historischen Lernens durch Prozesse der Wahrnehmung und an der Konzeption eines Internetportals für Unterrichtsmaterielien. Lars Deile hat Geschichte, Englisch, Deutsch als Fremdsprache sowie Volkskunde und Kulturgeschichte in Jena und Dublin studiert. Er war als Gymnasiallehrer tätig, hat die Geschichtsdidaktik an der Universität Greifswald vertreten und war zuletzt als Dozent im Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin tätig.
Juniorprofessorin Dr. Marie Isabel Kaiser forscht und lehrt seit Oktober 2016 als Professorin für Wissenschaftsphilosophie an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Philosophie der Biologie, Allgemeine Wissenschaftsphilosophie und Metaphysik der wissenschaftlichen Praxis. Marie I. Kaiser hat Philosophie und Biologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster studiert und an der Universität zu Köln promoviert. Sie arbeitete wissenschaftlich an den Universitäten Münster, Köln und Genf und war Gastwissenschaftlerin am Minnesota Center for the Philosophy of Science (USA) und am Department of Philosophy, University of Calgary (Kanada).
Sechs neue Professorinnen und sechs neue Professoren haben in den vergangenen Monaten ihre Arbeit an der Universität Bielefeld aufgenommen.
Professor Dr. Ruth Ayaß wurde im September 2016 auf die Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Schwerpunkt qualitative Methoden an die Fakultät für Soziologie berufen. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen auf interpretativen Theorien, Alltagsinteraktionen und auf Kommunikation in, mit und über Medien. Ruth Ayaß hat Linguistik und Soziologie an der Universität Konstanz (M.A.) studiert, an der Universität Gießen promoviert (1996) und in Bielefeld im Jahr 2004 habilitiert. Von 2004 bis 2016 war sie Professorin in Klagenfurt. 2011 forschte sie am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld in der Forschungsgruppe „Communicating Disaster“.
Professor Dr. Benjamin Gess wurde im November 2016 an die Fakultät für Mathematik mit dem Schwerpunkt stochastische partielle Differenzialgleichungen berufen. Er leitet seit 2015 eine Forschergruppe am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften (MPI MIS) in Leipzig, die er auch weiterführen wird. Die Forschung von Benjamin Gess konzentriert sich insbesondere auf nichtlineare partielle Differenzialgleichungen aus der Fluid-Dynamik und das Zusammenspiel von Turbulenz und Rauschen. Benjamin Gess hat Mathematik und Informatik in Bonn und Warwick (Großbritannien) studiert. Er promovierte an der Universität Bielefeld. Seine Doktorarbeit wurde mit dem Dissertationspreis 2012 der Universitätsgesellschaft Bielefeld ausgezeichnet. Als Postdoc arbeitete der Mathematiker an den Universitäten Bielefeld, der Technischen Universität und der Humboldt-Universität Berlin sowie der University of Chicago (USA).
Professor Dr. Tobias Heed arbeitet seit September 2016 an der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft im Bereich „Biopsychologie und Kognitive Neurowissenschaften“. Außerdem leitet er eine entsprechende Forschergruppe am Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC). Heed erforscht, wie das menschliche Gehirn Bewegungen auf Berührungen hin plant und steuert, wie also der Tastsinn das menschliche Denken lenkt. Tobias Heed studierte Betriebswirtschaft an der Berufsakademie Stuttgart und Psychologie an der Philipps-Universität Marburg. Vor seiner Berufung nach Bielefeld forschte Tobias Heed 13 Jahre an der Universität Hamburg. Er promovierte dort 2008 und baute das Forschungslabor „Reach & Touch Lab“ (Tasten und Berühren) auf, das jetzt in Bielefeld am Exzellenzcluster angesiedelt ist.
Professor Dr. Peter Kramper wurde im Oktober 2016 auf die Professur Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftsgeschichte berufen, die er im Sommersemester 2016 bereits vertreten hat. Seine Forschungsinteressen liegen in der europäisch-vergleichenden Wirtschafts- und Technikgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, in der Unternehmensgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie in der Globalgeschichte von Industrialisierung und Kapitalismus. Peter Kramper studierte Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie und Wirtschaftsgeschichte in Mainz, Freiburg und an der London School of Economics (Großbritannien). 2006 promovierte er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Für seine Habilitation arbeitete Kramper am German Historical Institute London (Großbritannien), am Institut Historique Allemand in Paris (Frankreich) und am Historischen Kolleg in München.
Professorin Dr. Ulrike Preußer arbeitet seit Oktober 2016 an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft als Professorin für Germanistische Literaturdidaktik. Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind unter anderem das Literarische Lernen mit allen Medien, Literarische Kompetenz und Sozialisation sowie Aphorismusforschung und Methoden der strukturalen Textanalyse. Ulrike Preußer hat an der Universität Bielefeld studiert, 2006 promoviert und wissenschaftlich gearbeitet. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Akademische Rätin war sie zudem an den Universitäten in Koblenz-Landau und Paderborn tätig. Von 2014 bis 2016 war sie Juniorprofessorin für Literaturdidaktik an der Universität Duisburg Essen.
Professorin Dr. Kerstin Tiedemann ist im November 2016 an die Fakultät für Mathematik berufen worden. Sie lehrt und forscht zur Didaktik der Mathematik mit Schwerpunkt Inklusion. In der Forschung beschäftigt sie sich mit der Sprache im inklusiven Mathematikunterricht und der Frage, wie Kinder die Sprache zu nutzen lernen, um sich mit anderen über ihre mathematischen Vorstellungen, Vermutungen und Fragen auszutauschen. Kerstin Tiedemann hat Mathematik und evangelische Religion an der Universität Lüneburg studiert. 2011 promovierte sie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Anschließend war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten in Siegen und Köln tätig. Im Wintersemester 2014/2015 hatte sie bereits eine Lehrstuhlvertretung in der Didaktik der Mathematik an der Universität Bielefeld übernommen.
Professor Dr. Charles Louis Vial ist zum 1. Januar 2017 zum Professor für Mathematik ernannt worden. Sein Forschungsgebiet ist die algebraische Geometrie, ein Teilgebiet der Reinen Mathematik. Er untersucht insbesondere, die Struktur algebraischer Zykel auf Calabi-Yau-Varietäten und Hyperkähler-Varietäten. Diese Varietäten sind aufgrund ihrer außerordentlich reichen Struktur bedeutsam für die theoretische Physik. Charles Vial hat Mathematik an der École Normale Supérieure Paris (Frankreich), und am Trinity College, Cambridge (Großbritannien), studiert und 2009 in Cambridge seinen PhD erhalten. Er war an der University of Cambridge und am Institute for Advanced Study in Princeton (USA) tätig, bevor er nach Bielefeld wechselte.
Professor Dr. Tobias Werron ist seit Oktober 2016 Professor für Soziologische Theorie und Allgemeine Soziologie in Bielefeld. Seine aktuellen Forschungsthemen sind Globalisierung und soziologische Theorie, Konkurrenz, Gewaltwettbewerbe und Rankings. Tobias Werron forschte nach seinem Jurastudium am Graduiertenkolleg „Weltbegriffe und globale Strukturmuster“ in Bielefeld. 2008 promovierte er an der Kultur- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern (Schweiz) und erhielt den Dissertationspreis. Er arbeitete als Wissenschaftler an den Universitäten Bielefeld und Luzern und habilitierte 2014 in Bielefeld. 2014 führte ihn ein Forschungsaufenthalt nach Boston (USA). Zuletzt war er als Mercator-Stiftungsprofessor für Wissenschaftssystem und Politik an der Universität Bonn tätig.
Professorin Dr. Beate Wischer ist im September 2016 auf die Professur Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Profession und Organisation im Kontext von Inklusion berufen worden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Heterogenität und individuelle Förderung unter professions-, schul- und organisationstheoretischen Perspektiven, Schulentwicklung und neue Steuerung, Forschendes Lernen und Lehrprofessionalisierung. Beate Wischer hat Biologie und Pädagogik an der Universität Bielefeld studiert, hier als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet und 2002 promoviert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sonderpädagogik an der Universität Hannover und an der Universität Bielefeld. Von 2008 bis 2016 war sie Professorin für Schulpädagogik an der Universität Osnabrück.
Juniorprofessorin Dr. Kathrin Aziz-Lange wurde im November 2016 an die Fakultät für Chemie berufen und leitet parallel eine Nachwuchsgruppe am Helmholtz-Zentrum Berlin. Sie erforscht die Materialien, die zur Erzeugung solarer Brennstoffe, wie Wasserstoffgas, geeignet sind. Ziel ist es, elektronische Strukturen zu identifizieren, welche die ablaufenden Prozesse besonders effizient machen. Kathrin Aziz-Lange hat Physik an der Technischen Universität Berlin studiert und 2012 am Helmholtz-Zentrum in Berlin promoviert. Sie forschte im Labor der französischen staatlichen Museen (C2RMF) in Paris (Frankreich), an der ETH Lausanne (Schweiz) und am Max-Born-Institut Berlin (MBI). Seit 2014 leitet sie die Forschergruppe am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB). Zurzeit ist sie im Mutterschutz.
Juniorprofessor Dr. Lars Deile arbeitet seit Oktober 2016 als Professor für Didaktik und Theorie der Geschichtswissenschaft an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Theorie historischen Lernens, die Didaktik und Methodik des Geschichtsunterrichts und Themen der Kultur- und Bildungsgeschichte der Moderne, insbesondere die Geschichte des Festes. Zurzeit arbeitet er an einer Begründung historischen Lernens durch Prozesse der Wahrnehmung und an der Konzeption eines Internetportals für Unterrichtsmaterielien. Lars Deile hat Geschichte, Englisch, Deutsch als Fremdsprache sowie Volkskunde und Kulturgeschichte in Jena und Dublin studiert. Er war als Gymnasiallehrer tätig, hat die Geschichtsdidaktik an der Universität Greifswald vertreten und war zuletzt als Dozent im Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin tätig.
Juniorprofessorin Dr. Marie Isabel Kaiser forscht und lehrt seit Oktober 2016 als Professorin für Wissenschaftsphilosophie an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Philosophie der Biologie, Allgemeine Wissenschaftsphilosophie und Metaphysik der wissenschaftlichen Praxis. Marie I. Kaiser hat Philosophie und Biologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster studiert und an der Universität zu Köln promoviert. Sie arbeitete wissenschaftlich an den Universitäten Münster, Köln und Genf und war Gastwissenschaftlerin am Minnesota Center for the Philosophy of Science (USA) und am Department of Philosophy, University of Calgary (Kanada).