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IV. Internationale Fachkonferenz der Bielefelder Interamerikanischen Studien: "Of Fatherlands and Motherlands. Gender and Nation in the Americas" (Nr. 192/2006)
Gast: Die US-amerikanische Regisseurin Lourdes Portillo
Im Rahmen der Bielefelder Interamerikanischen Studien tagen vom 29. November bis zum 1. Dezember rund 40 Wissenschaftler aus den USA, Lateinamerika und Europa im Zentrum für interdisziplinäre Forschung und beschäftigen sich mit der Frage, in welchem Verhältnis in Nord- und Südamerika Konstruktionen von Nation und Geschlecht zueinander stehen. Als besonderen Gast begrüßen die Veranstalter die renommierte US-amerikanische Dokumentarfilmerin Lourdes Portillo.
Die Wissenschaftler der verschiedensten Fachdisziplinen diskutieren Fragestellungen zu Literatur, Film und Kunst, zu soziologischen Problematiken und zur politischen Dimension. Interamerikanisch ist die Tagung, da der Vergleichskontext zwischen Industrienationen und so genannten "Entwicklungsländern" ebenso im Fokus der Tagung liegt wie die gegenwärtigen transnationalen Entwicklungen in der amerikanischen Hemisphäre.
Organisiert wird die Tagung in einer internationalen Kooperation von Sebastian Thies (Universität Bielefeld), Gabriele Pisarz-Ramírez (Universität Leipzig) und Luzelena Gutiérrez de Velasco (Colegio de México).
Mit Lourdes Portillo wird am 30. November um 17 Uhr eine der derzeit renommiertesten Dokumentarfilmregisseurinnen der USA im Anschluss an eine Filmvorführung in der Universität eine "Workshop-Presentation" geben. Die Filme von Portillo (beispielsweise Las madres de la Plaza de Mayo oder The Devil Never Sleep) haben eine Vielzahl von Auszeichnungen, unter anderem auch Emmy- und Oskar-Nominierungen erhalten. Ihr Beitrag aus der Filmpraxis wendet sich an ein breiteres interessiertes Publikum.
Gefördert wird die Tagung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Zentrum für interdisziplinäre Forschung und der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft.
Die Konferenzsprachen sind Englisch und Spanisch. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.
Weitere Informationen sind erhÃltlich bei Marina Hoffmann (marina.hoffmann@uni-bielefeld.de, Tel.: 0521/106-2768) beziehungsweise unter
www.uni-bielefeld.de/ias/patriasymatrias.html