© Universität Bielefeld
Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
8. Dezember 2022
Kategorie:
Auszeichnungen & Preise
Gender-Report NRW: Universität Bielefeld weiterhin herausragend in der Gleichstellung (Nr. 120/2022)
Prorektorin Marie I. Kaiser: „Gleichstellung auf alle Schultern verteilt“
Die Universität Bielefeld ist eine der gendergerechtesten Universitäten in Nordrhein-Westfalen. Im gestern (07.12.2022) erschienenen Gender-Report der Hochschulen in NRW belegt sie Rang 3 in der Gesamtbewertung hinter den Universitäten Köln und Düsseldorf. An der Universität Bielefeld studieren im NRW-Vergleich überdurchschnittlich viele Frauen (57,8 Prozent) und auch der Professorinnenanteil fällt vergleichsweise hoch aus – mit 34,5 Prozent 7,6 Prozentpunkte mehr als der Durchschnitt. Auch sechs der 14 Fakultätsdekan*innen waren 2022 weiblich, das sind mit 43 Prozent doppelt so viele wie im NRW-Durchschnitt.
„Gleichstellung ist an der Universität Bielefeld auf alle Schultern verteilt“, erklärt die Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung, Marie I. Kaiser. „Von den Mitgliedern in Berufungskommissionen der Fakultäten über Mitarbeitende in der Personalabteilung, von Dekanatsassistent*innen bis zu den Dekan*innen sorgen viele Personen an der Universität Bielefeld dafür, dass Gleichstellung gelingt. Mit strukturellen Veränderungen machen sie die Universität für Frauen attraktiver und gestalten so den geschlechtergerechten Kulturwandel.“ Konkrete Beispiele an der Universität Bielefeld sind etwa die universitätsweite Gender-Gastprofessur, die jährlich von einer anderen Fakultät besetzt wird, fakultätsspezifische Gender-Gastprofessuren wie in der Mathematik, die Studentinnen ein Vorbild ist oder das Eltern-Kind-Zimmer, das für Betreuungsnotfälle jüngst in der Physik eingerichtet wurde. Marie I. Kaiser ordnet dazu ein: „Das alles äußert sich am Ende in den positiven Gleichstellungszahlen.“
Lediglich in der Gruppe der Promovierten liegt die Universität Bielefeld mit 43 Prozent Frauenanteil leicht unterhalb des Landesdurchschnitts. Im Genderreport heißt es: „Dies ist auch darin begründet, dass sich die Medizinische Fakultät Ostwestfalen-Lippe (OWL) an der Universität Bielefeld noch im Aufbau befindet. Denn die Universitäten mit Klinikum profitieren davon, dass in den medizinischen Fächern überdurchschnittlich viele Frauen studieren und promovieren.“ Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld Dr. Uschi Baaken sagt: „Mit Promotionen von Frauen werden wir uns in den nächsten Jahren intensiver gemeinsam mit den Fakultäten beschäftigen und uns weitere passgenaue, strukturelle Maßnahmen überlegen.“
Im Dreijahresrhythmus erstellt die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW den Gender-Report. Der aktuelle Report untersucht Geschlechterungleichheiten bei Beschäftigungsbedingungen und Berufsperspektiven im akademischen Mittelbau. Er dient zugleich als Grundlage für die rechtlichen Berichtsanforderungen im Rahmen des Landesgleichstellungsgesetzes NRW (§ 22).
Weitere Informationen:
• Der Gender-Report der Hochschule in NRW 2022
• Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW (7.12.2022)
• Die Gender-Gastprofessur an der Universität Bielefeld
Die Universität Bielefeld ist eine der gendergerechtesten Universitäten in Nordrhein-Westfalen. Im gestern (07.12.2022) erschienenen Gender-Report der Hochschulen in NRW belegt sie Rang 3 in der Gesamtbewertung hinter den Universitäten Köln und Düsseldorf. An der Universität Bielefeld studieren im NRW-Vergleich überdurchschnittlich viele Frauen (57,8 Prozent) und auch der Professorinnenanteil fällt vergleichsweise hoch aus – mit 34,5 Prozent 7,6 Prozentpunkte mehr als der Durchschnitt. Auch sechs der 14 Fakultätsdekan*innen waren 2022 weiblich, das sind mit 43 Prozent doppelt so viele wie im NRW-Durchschnitt.
„Gleichstellung ist an der Universität Bielefeld auf alle Schultern verteilt“, erklärt die Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung, Marie I. Kaiser. „Von den Mitgliedern in Berufungskommissionen der Fakultäten über Mitarbeitende in der Personalabteilung, von Dekanatsassistent*innen bis zu den Dekan*innen sorgen viele Personen an der Universität Bielefeld dafür, dass Gleichstellung gelingt. Mit strukturellen Veränderungen machen sie die Universität für Frauen attraktiver und gestalten so den geschlechtergerechten Kulturwandel.“ Konkrete Beispiele an der Universität Bielefeld sind etwa die universitätsweite Gender-Gastprofessur, die jährlich von einer anderen Fakultät besetzt wird, fakultätsspezifische Gender-Gastprofessuren wie in der Mathematik, die Studentinnen ein Vorbild ist oder das Eltern-Kind-Zimmer, das für Betreuungsnotfälle jüngst in der Physik eingerichtet wurde. Marie I. Kaiser ordnet dazu ein: „Das alles äußert sich am Ende in den positiven Gleichstellungszahlen.“
Lediglich in der Gruppe der Promovierten liegt die Universität Bielefeld mit 43 Prozent Frauenanteil leicht unterhalb des Landesdurchschnitts. Im Genderreport heißt es: „Dies ist auch darin begründet, dass sich die Medizinische Fakultät Ostwestfalen-Lippe (OWL) an der Universität Bielefeld noch im Aufbau befindet. Denn die Universitäten mit Klinikum profitieren davon, dass in den medizinischen Fächern überdurchschnittlich viele Frauen studieren und promovieren.“ Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld Dr. Uschi Baaken sagt: „Mit Promotionen von Frauen werden wir uns in den nächsten Jahren intensiver gemeinsam mit den Fakultäten beschäftigen und uns weitere passgenaue, strukturelle Maßnahmen überlegen.“
Im Dreijahresrhythmus erstellt die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW den Gender-Report. Der aktuelle Report untersucht Geschlechterungleichheiten bei Beschäftigungsbedingungen und Berufsperspektiven im akademischen Mittelbau. Er dient zugleich als Grundlage für die rechtlichen Berichtsanforderungen im Rahmen des Landesgleichstellungsgesetzes NRW (§ 22).
Weitere Informationen:
• Der Gender-Report der Hochschule in NRW 2022
• Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW (7.12.2022)
• Die Gender-Gastprofessur an der Universität Bielefeld