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Pressemitteilungen

Feierliche Eröffnung der LOFAR-Station (Nr. 122/2015)

Veröffentlicht am 31. August 2015, 14:50 Uhr
Station ist Teil des weltweit größten Radioteleskops

Es hat die Größe eines Fußballplatzes und soll die ersten Sterne im Universum zeigen: In Norderstedt haben die Universitäten Bielefeld und Hamburg in Kooperation mit dem niederländischen Radioastronomie-Institut ASTRON die 47. Station des Low Frequency Array (LOFAR) – des größten digitalen Radioteleskops – errichtet. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen.  

Der Pressetermin: Eröffnung der Internationalen LOFAR-Station
Datum: Mittwoch, 9. September 2015    
Ort: LOFAR-Station DE609, 22846 Norderstedt, Harthagen        
Zeit: 11 Uhr

Im Anschluss an die Besichtigung des LOFAR-Teleskops mit Prof. Dr. Marcus Brüggen, Universität Hamburg, und Prof. Dr. Dominik Schwarz, Universität Bielefeld, sind Sie herzlich eingeladen, ab 12.45 Uhr am Festakt im Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein, Friedrichsgaber Weg 290, 22846 Norderstedt teilzunehmen.

Um Anmeldung bis zum 7. September 2015 wird gebeten: sternwarte@hs.uni-hamburg.de.

Als Gäste werden unter anderem erwartet: Dr. Martin Hecht (Kanzler der Universität Hamburg); Prof. Dr. Heinrich Graener (Dekan der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg); Prof. Dr. Martin Egelhaaf (Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer der Universität Bielefeld); Hans-Joachim Grote (Oberbürgermeister der Stadt Norderstedt); Prof. Dr. René Vermeulen (Leiter des Department Radio Observatory von ASTRON); Prof. Dr. Heino Falcke (Aufsichtsratsvorsitzender des International LOFAR Telescope) und Prof. Dr. Joris Verbiest (Fakultät für Physik der Universität Bielefeld).

Das Antennenfeld am Harthagen in Norderstedt ist die sechste deutsche LOFAR-Station und seit 2015 in Betrieb. Sie ist Teil des internationalen LOFAR-Teleskops, das zum Ende des Jahres aus insgesamt 50 Antennenfeldern bestehen wird, die sich auf sechs europäische Länder verteilen. LOFAR empfängt Signale, die zum Beispiel von Sternen oder Galaxien in Form von Radiowellen ausgehen und viele Milliarden Jahre alt sein können. Die Signale der einzelnen Stationen werden von einem Supercomputer in den Niederlanden verarbeitet und zu einem Himmelsbild zusammengesetzt. Das Teleskop in Norderstedt trägt dazu bei, dass selbst von extrem weit entfernten Galaxien scharfe Bilder produziert werden können. Ziel ist unter anderem, die ersten Sterne im Universum aufzuspüren, Gravitationswellen zu entdecken und magnetische Felder im Kosmos zu vermessen.

LOFAR wird von der Hamburger Sternwarte der Universität Hamburg und der Bielefelder Fakultät für Physik betrieben. Die Kosten werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen getragen.

Kontakt:

Professor Dr. Dominik Schwarz, Universität Bielefeld
Fakultät für Physik
Telefon: 0521 106-6226  
E-Mail: dschwarz@physik.uni-bielefeld.de  

Professor Dr. Marcus Brüggen, Universität Hamburg
Hamburger Sternwarte
Telefon: 040 42838-8537
E-Mail: mbrueggen@hs.uni-hamburg.de

    
 
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