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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
3. Mai 2012
Kategorie:
Personalien
Eberhard Firnhaber wird 85 (Nr. 65/2012)
Universität Bielefeld gratuliert ihrem „Gründungskanzler“ und Ehrensenator
Der ehemalige Kanzler und Ehrensenator der Universität Bielefeld, Dr. Eberhard Firnhaber, feiert heute, am 3. Mai, seinen 85. Geburtstag. „Die Universität Bielefeld profitiert noch heute von den Aufbauarbeiten Eberhard Firnhabers. Für die beispielhaft gute Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Verwaltung hat er den Grundstock gelegt“, würdigen Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer und Kanzler Hans-Jürgen Simm die Leistungen des Jubilars und überbringen herzliche Glückwünsche.
Die als Forschungs- und Reformuniversität konzipierte neue Hochschule in Bielefeld stellte hohe Anforderungen an die Universitätsverwaltung. Als Firnhaber am 1. Juni 1968 zum Kanzler und Mitglied des Gründungsausschusses der Universität Bielefeld ernannt wurde, sollte sich dies als "Glücksfall für die Universität" (so der ehemalige Rektor Professor Dr. Dieter Timmermann) herausstellen. Bereits ein Jahr nach seinem Amtsantritt nahm die Universität den Lehrbetrieb mit zunächst drei Fakultäten auf.
Die schwierige Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit eine funktionstüchtige und effiziente Verwaltung für die schnell wachsende Universität zu schaffen, hat Firnhaber unauffällig und erfolgreich gemeistert. So war seine Amtsführung auch in der Phase der durch die 68er-Bewegung politisierten Hochschulen stets davon geprägt, akademische Selbstverwaltung und staatliche Hochschulverwaltung nicht als Gegensätze und den Universitätskanzler nicht nur als Vertreter des Landes vor Ort, sondern als Mann der Universität und integrales Mitglied des Rektorats anzusehen.
Ehrenamtlich aktiv und Bildungsbürger im besten Sinne des Wortes
Engagement für "seine" Universität sowie Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Ansichten kennzeichneten Firnhabers Führungsstil und charakterisieren ihn auch heute noch. Firnhaber setzte sich für die Verankerung der Universität in Stadt und Region ein und übernahm bereits während seiner aktiven Zeit zahlreiche Ehrenämter, wie zum Beispiel im Vorstand der Gesellschaft für Epilepsieforschung Bethel oder im Verwaltungsrat der Bodel-schwinghschen Anstalten. Im Mai 1989 ging er in den Ruhestand und wurde im Herbst 1989 für seine bleibenden Verdienste um die Universität mit der Ehrensenatorwürde geehrt. Das Land Nordrhein-Westfalen verlieh ihm 1994 den Verdienstorden des Landes für die Aufbauarbeit in Bielefeld. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war Eberhard Firnhaber zunächst für das Westfälische Wirtschaftsarchiv tätig, bevor er 1994 auf die Einrichtung eines eigenen Bielefelder Universitätsarchivs drängte und von 1996 bis 1998 als Aufbaubeauftragter für dieses Archiv fungierte. Eberhard Firnhaber ist im besten Sinne des Wortes "Bildungsbürger". Er kennt sich nicht nur in Musik und Kunst sehr gut aus, sondern ist als Verfasser von geistreich-witzigen Limericks und Schüttelreimen auch "Kunstproduzent". Zudem ist er in vielen Geisteswissenschaften zu Hause, besonders theologisch und historisch interessiert und betreibt Familienforschung.
Der ehemalige Kanzler und Ehrensenator der Universität Bielefeld, Dr. Eberhard Firnhaber, feiert heute, am 3. Mai, seinen 85. Geburtstag. „Die Universität Bielefeld profitiert noch heute von den Aufbauarbeiten Eberhard Firnhabers. Für die beispielhaft gute Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Verwaltung hat er den Grundstock gelegt“, würdigen Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer und Kanzler Hans-Jürgen Simm die Leistungen des Jubilars und überbringen herzliche Glückwünsche.
Die als Forschungs- und Reformuniversität konzipierte neue Hochschule in Bielefeld stellte hohe Anforderungen an die Universitätsverwaltung. Als Firnhaber am 1. Juni 1968 zum Kanzler und Mitglied des Gründungsausschusses der Universität Bielefeld ernannt wurde, sollte sich dies als "Glücksfall für die Universität" (so der ehemalige Rektor Professor Dr. Dieter Timmermann) herausstellen. Bereits ein Jahr nach seinem Amtsantritt nahm die Universität den Lehrbetrieb mit zunächst drei Fakultäten auf.
Die schwierige Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit eine funktionstüchtige und effiziente Verwaltung für die schnell wachsende Universität zu schaffen, hat Firnhaber unauffällig und erfolgreich gemeistert. So war seine Amtsführung auch in der Phase der durch die 68er-Bewegung politisierten Hochschulen stets davon geprägt, akademische Selbstverwaltung und staatliche Hochschulverwaltung nicht als Gegensätze und den Universitätskanzler nicht nur als Vertreter des Landes vor Ort, sondern als Mann der Universität und integrales Mitglied des Rektorats anzusehen.
Ehrenamtlich aktiv und Bildungsbürger im besten Sinne des Wortes
Engagement für "seine" Universität sowie Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Ansichten kennzeichneten Firnhabers Führungsstil und charakterisieren ihn auch heute noch. Firnhaber setzte sich für die Verankerung der Universität in Stadt und Region ein und übernahm bereits während seiner aktiven Zeit zahlreiche Ehrenämter, wie zum Beispiel im Vorstand der Gesellschaft für Epilepsieforschung Bethel oder im Verwaltungsrat der Bodel-schwinghschen Anstalten. Im Mai 1989 ging er in den Ruhestand und wurde im Herbst 1989 für seine bleibenden Verdienste um die Universität mit der Ehrensenatorwürde geehrt. Das Land Nordrhein-Westfalen verlieh ihm 1994 den Verdienstorden des Landes für die Aufbauarbeit in Bielefeld. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war Eberhard Firnhaber zunächst für das Westfälische Wirtschaftsarchiv tätig, bevor er 1994 auf die Einrichtung eines eigenen Bielefelder Universitätsarchivs drängte und von 1996 bis 1998 als Aufbaubeauftragter für dieses Archiv fungierte. Eberhard Firnhaber ist im besten Sinne des Wortes "Bildungsbürger". Er kennt sich nicht nur in Musik und Kunst sehr gut aus, sondern ist als Verfasser von geistreich-witzigen Limericks und Schüttelreimen auch "Kunstproduzent". Zudem ist er in vielen Geisteswissenschaften zu Hause, besonders theologisch und historisch interessiert und betreibt Familienforschung.