Pressemitteilungen
Bielefelder Kolloquium Literaturwissenschaft (Nr. 195/2010)
Einladung zur Podiumsdiskussion am 9. November in A3-126
Das Bielefelder Forschungskolloquium Literaturwissenschaft möchte in den kommenden Semestern Fachvertreter und –vertreterinnen einladen, sich an einer gemeinsamen Diskussion zum Status der Literaturgeschichte zu beteiligen.
In den letzten Jahrzehnten hat die heftige Auseinandersetzung um die Literaturgeschichte offenbar nur geringfügig dazu beigetragen, dass ihr in den aktuellen Debatten der Philologien noch ein gehobener Stellenwert eingeräumt wird. Zugleich gibt es aber gegenwärtig eine Fülle literaturgeschichtlicher Einführungsbände, die sich vor allem an die Studierenden in den Bachelorstudiengängen richten. Dies scheint nahezulegen, dass die Literaturgeschichte nach wie vor einen zentralen Bestandteil literaturwissenschaftlicher Forschung und Lehre ausmacht. Gerade wenn ihre Bedeutung in der Ausbildung des eigenen Nachwuchses eher zu steigen scheint, ist es unbefriedigend, wenn die methodischen Diskussionen weitgehend zum Erliegen gekommen sind. Das Kolloquium möchte einen Rahmen bieten, an dem diese wieder aufgenommen werden.
Es wird deshalb am 9. November zu einer Podiumsdiskussion mit Professor Dr. Ernst Osterkamp (Humboldt-Universität Berlin), Professor Dr. Joseph Vogl (Humboldt-Universität Berlin) und Professor Dr. Achim Geisenhanslüke (Regensburg) eingeladen. Thema: Literaturgeschichte nach dem "Ende der Theorie". Fragen zur Möglichkeit einer (fast) toten Gattung. Die Moderation übernimmt Dr. Matthias Buschmeier (Universität Bielefeld).
Ort und Zeit:
9. November, 18.15 bis 20.30 Uhr
Senatssaal der Universität Bielefeld, A3-126
Veranstalter:
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften
Dr. Matthias Buschmeier, Prof. Dr. Kai Kauffmann, Prof. Dr. Walter Erhart
Kontakt:
Dr. Matthias Buschmeier, Universität Bielefeld
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Tel: 0521-106 3703