Medizin
MED OWL verleiht Stipendien an Medizinstudierende
MED OWL verleiht Stipendien an Medizinstudierende
Fünf Medizinstudierende sind neu in die Förderung aufgenommen und erhielten Ihre Förderurkunden von MED OWL bei feierlicher Stipendienvergabe. Insgesamt fördert MED OWL elf Medizinstudierende mit einem Stipendium.
Das MED OWL Stipendienpaket ist in eine zweite Runde gestartet und umfasst im Förderjahr 23/24 insgesamt 11 Stipendien. Im vergangenen Förderjahr hatte der Förderverein MED OWL das Stipendienpaket erstmals mit insgesamt sechs Stipendien auf den Weg gebracht. „Das ist eine ganz praktische Unterstützung für die Studierenden und ein starkes Signal aus der Region für die medizinische Ausbildung in OWL. Wir freuen uns über das wachsende Engagement der Partnerinnen und Partner in OWL!“ kommentiert Uwe Borchers, Geschäftsführer von MED OWL. Drei Stipendien werden direkt aus Mitteln des Fördervereins gestiftet. Ein Stipendium stiftet die ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH, zwei Stipendien finanziert der Kreis Lippe und fünf Stipendien die Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford. Die ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH, der Kreis Herford und der Kreis Lippe sind Mitglieder von MED OWL und engagieren sich mit weiteren Kreisen und Kliniken der Region OWL langfristig für die medizinische Ausbildung in OWL. Gemeinsam tragen sie damit zur Zukunftssicherung der Gesundheitsversorgung in der Region bei.
v.l.n.r.: Eren Gün, Songül Ali, Lennart Mannes, Dilara Karabacak, Pia Heimann, Anja Noll und Nezir Hasani studieren an der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld und sind mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet worden. Dr. Charlotte Sahin (vorne) hat mit weiteren Vertreter:innen des Fördervereins MED OWL den Stipendiat:innen ihre Urkunden überreicht. Der Verein stiftet im Förderjahr 2023/23 insgesamt 11 Stipendien für Medizinstudierende.
„Das Stipendium gibt mir einen Motivationsschub!“ sagt Nezir Hasani, der im fünften Semester Medizin an der Medizinischen Fakultät OWL studiert und nun mit einem Stipendium ausgezeichnet ist. Er ist im Wintersemester 21/22 mit dem ersten Jahrgang von Medizinstudierenden an der Universität Bielefeld gestartet. Auch die anderen freuen sich über die Förderung und nutzen die Gelegenheit sich persönlich für die Förderung zu bedanken. „Neben der finanziellen Förderung von 300 Euro monatlich ist die umfassende ideelle Förderung eine tolle Chance für alle Stipendiat:innen über den Tellerrand ihres Studienfachs zu blicken und neue Perspektiven zu sehen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten“, fordert Dr. Charlotte Sahin, MED OWL, die Anwesenden auf.
Sabine Beine, Verwaltungsvorstand des Kreises Lippe, freut sich über das Interesse der ausgezeichneten Studierenden sich mit den Vertreter:innen des Fördervereins MED OWL auszutauschen: „Es ist toll, dass wir so engagierte und interessierte Studierende fördern und heute kennenlernen können. Die Medizinische Fakultät OWL, ihre Studierenden, Mitarbeitenden sowie Forschung und Lehre haben eine große Bedeutung für die Region!“ Markus Altenhöner, Kreisdirektor Herford und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford, weist auf die vielen Lehr- und Ausbildungsmöglichkeiten der Region hin: „In OWL gibt es engagierte Praxen und Einrichtungen, in denen Sie nicht nur Ihre Ausbildung absolvieren können, sondern auch tolle berufliche Perspektiven und Karrieremöglichkeiten finden. Leben lässt es sich hier ebenfalls wunderbar.“
Warum tut MED OWL das?
Der Verein erhält wertvolle Impulse der Studierenden, motiviert sie mit dem Stipendium zu weiteren Spitzenleistungen und möchte gleichzeitig potenzielle Fachkräfte des Gesundheitswesens für die Region begeistern. MED OWL knüpft wichtige Kontakte zu den Hochschulen und anderen Förderern aus OWL und stärkt durch sein gesellschaftliches Engagement für Bildung die ganze Region. MED OWL vergibt die Stipendien für Medizinstudierende in Kooperation mit der Stiftung Studienfonds OWL. Gemeinsam mit über 200 weiteren Förderern aus der Region ist er dabei Teil eines großen Netzwerkes. Die Stiftung Studienfonds OWL organisiert jährlich die feierliche Stipendienvergabe an wechselnden Hochschulstandorten. In diesem Jahr fand die Veranstaltung in der Universität Bielefeld statt. Insgesamt vergibt die Stiftung Studienfonds OWL Stipendien in Höhe von 1,75 Millionen Euro im Studienjahr 2023/24 – ein neuer Rekord. Die gemeinsame Stiftung der fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe fördert damit mehr als 500 Studierende mit einem Stipendium.
Über MED OWL
Der Förderverein MED OWL, Verein zur Förderung der medizinischen Ausbildung und Versorgung in Ostwestfalen Lippe, unterstützt die medizinische Versorgung und Ausbildung in Ostwestfalen-Lippe. Ziel ist es, junge Leute als zukünftige Medizinerinnen und Mediziner für OWL zu begeistern, ihre Ausbildung zu unterstützen und ihnen die Region OWL ans Herz zu legen. Der Verein arbeitet eng zusammen mit der Medizinischen Fakultät OWL und dem ZIG OWL, Verein zur Förderung von Innovationen in der Gesundheitswirtschaft OWL, das auch die Geschäftsführung wahrnimmt. Mitglieder im Verein sind die Kreise, Kommunen und Kliniken der Region OWL.
Über die Stiftung Studienfonds OWL
Die Stiftung Studienfonds OWL vergibt Stipendien an den Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Hochschule Bielefeld, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold. Studierende aller Fachrichtungen, die durch Leistung und Engagement überzeugen, haben eine Chance auf ein Deutschlandstipendium. Auch die Überwindung von Hürden im Lebenslauf wird positiv berücksichtigt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro und Zugang zu einem umfassenden ideellen Förderprogramm. Dazu gehören Workshops, Unternehmensbesichtigungen, Kaminabende, Projekte, kulturelle Events u.v.m. Außerdem vergibt die Stiftung Studienfonds OWL Sozialstipendien aufgrund einer besonderen finanziellen Bedürftigkeit. 10% der Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten in diesem Jahr ein solches Stipendium in Höhe von 1.800 Euro pro Jahr und partizipieren ebenfalls am ideellen Förderprogramm.