Medizin
Infowochen der Medizin für Studierende
© Universität Bielefeld
Schon bevor der Studiengang Medizin an der Medizinischen Fakultät OWL den offiziellen Betrieb aufnimmt, ist das Interesse von angehenden Studierenden groß. In bisher zwei Online-Informationsveranstaltungen zeigten insgesamt etwa 50 Teilnehmende, dass die neue Medizinische Fakultät bereits jetzt auf vielen Studienplatz-Wunschlisten notiert ist. Für Dr. med. Anna Lena Uerpmann und Dr. Miriam Pankatz-Reuß, beide Mitarbeiterinnen im Referat Studium und Lehre der Medizinfakultät, waren die Informationsveranstaltungen ein Erfolg. „Es war sehr schön zu sehen, dass es bereits jetzt, ein Jahr vor der offiziellen Aufnahme des Studienbetriebs, so ein großes Interesse an der Medizinischen Fakultät OWL gibt“, so Miriam Pankatz-Reuß.
Während der Veranstaltungen lautete die entscheidende Frage der Interessierten: „Wie bekomme ich an der Medizinischen Fakultät OWL einen Studienplatz?“ Miriam Pankatz-Reuß erklärt zum Zulassungsverfahren: „Die Studienplatzvergabe erfolgt über das Online-Portal der Stiftung für Hochschulzulassung. Von der Universität Bielefeld werden vorher zwar Kriterien für die Zulassung festgelegt; die Entscheidung, wer eine Zusage bekommt, kann die Universität Bielefeld aber nicht individuell beeinflussen.“
Auch für alle wichtigen Fristen und Informationen rund um das Medizinstudium sei Hochschulstart.de die erste Anlaufstelle. Studieninteressierte können sich dort zu ihrem Wunschfach einlesen: „Vor der Bewerbung für einen Studienplatz gibt es einiges zu beachten, etwa zur Teilnahme an Studierfähigkeitstests wie beispielsweise dem Test für Medizinische Studiengänge (TMS). Bislang können wir zu Bewerbungsfristen und Zulassungskriterien keine endgültigen Aussagen treffen, da sich der Studiengang noch im Genehmigungsverfahren befindet und auch die Stiftung für Hochschulzulassung die Fristen für das Wintersemester 2021/22 noch nicht bekannt gegeben hat. Wer sich für ein Medizinstudium in Bielefeld interessiert, muss sich aber keine Sorgen machen: Wir haben alle Fristen im Blick und werden alle relevanten Informationen rechtzeitig bekannt geben“, versichert Miriam Pankatz-Reuß.
Außerdem sei es wichtig, darüber zu informieren, wie der berufliche Weg zum/zur Ärzt*in tatsächlich aussehe. „Nicht selten sind Studieninteressierte überrascht, wenn sie erfahren, dass auf den Abschluss des Studiums noch die fachärztliche Ausbildung folgt“, schildert Anna Lena Uerpmann.
Großen Anklang fand der vorgesehene Bachelor of Interdisciplinary Medical Sciences, der Absolvent*innen einen vielseitig einsetzbaren Abschluss ermöglicht. Wer nach dem Studium nicht als Ärzt*in arbeiten möchte, kann durch die Interdisziplinarität des Bachelors nicht nur im Gesundheitsbereich tätig werden, sondern auch in den Naturwissenschaften oder in der Forschung. Auch die Aussicht, zusätzlich zum Staatsexamen Medizin einen zweiten Abschluss erreichen zu können und sich in einem medizinnahen Themengebiet wissenschaftlich zu vertiefen, erscheint für viele angehende Medizinstudierende reizvoll.