Medizin
Gebärmutterhalskrebs: Früherkennung mit DKG-Zertifikat
Früherkennung mit DKG-Zertifikat
Auszeichnung für die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB): die Dysplasie-Sprechstunde wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert.
„Mit der Zertifizierung durch die DKG haben wir die Bestätigung, dass wir den hohen Qualitätsmaßstäben an die Dysplasiediagnostik entsprechen, das freut uns alle sehr“ sagt Dr. med. Anne Behre-Hille, die leitende Oberärztin der Frauenklinik im EvKB. Dysplasie bedeutet in diesem Fall Zellveränderungen am Gebärmutterhals. Gebärmutterhalskrebs gehört zu den häufigsten gynäkologischen Krebserkrankungen. Sie wird insbesondere von HP-Viren hervorgerufen. Hinweise darauf werden von Frauenärztinnen und -ärzten bei den Vorsorgeuntersuchungen gefunden. Eine solche Zellveränderung kann, muss aber nicht auf einen bösartigen Tumor hinweisen. Zur Abklärung des Verdachts dient die Kolposkopie, eine Spezialuntersuchung, die an der Frauenklinik des EvKB seit Jahren schon und – wie nun bestätigt – in höchster Qualität angeboten wird. Die Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Prof. Dr. Constanze Banz-Jansen, hat die Zertifizierung der Dysplasie-Sprechstunde unterstützt. Banz-Jansen: „Wir haben jetzt nicht nur den Nachweis, dass wir unseren Patientinnen eine Versorgung auf höchstem Niveau anbieten, sondern auch unsere Studierenden und Assistenzärztinnen und -ärzte auf dem aktuellen Stand des Wissens ausbilden können. Das bezieht möglicherweise notwendige Folgetherapien mit ein.“