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"Achtung Zensur? Expertengespräche zu einem umstrittenen Begriff“

Veröffentlicht am 3. März 2021, 14:34 Uhr

++ Update: Der Termin wird auf unbestimmte Zeit verschoben. ++

Diskussion mit dem Verfassungsrechtler Bodo Pieroth im Rahmen des Programms „Eine Uni – ein Buch“

Dr. Bodo Pieroth, emeritierter Professor für Öffentliches Recht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, ist einer der renommiertesten deutschen Verfassungsrechtler. Am 29. März um 19.30 Uhr macht er den Auftakt zu einer kleinen Reihe von Diskussionsveranstaltungen im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Uni Bielefeld (ZiF) unter dem Titel "Achtung Zensur? Expertengespräche zu einem umstrittenen Begriff“. Die Philosophin Dr. Johanna Wagner befragt ihn dann u.a. zur aktuellen Diskussion über Wissenschafts- und Kunstfreiheit, Cancel Culture oder Netzkontrolle und dem, was gern mit dem Begriff "Zensur" in Verbindung gebracht wird. Das Publikum ist dabei herzlich zu Fragen und eigenen Statements eingeladen. Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen des Programms „Eine Uni – ein Buch“ von Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung.

Bodo Pieroth gilt als einer führenden Experten für die Grundrechte und ist nicht zuletzt als Kommentator des Grundgesetzes hervorgetreten. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen zudem Staatsorganisationsrecht, Polizei- und Ordnungsrecht, Verfassungsgeschichte sowie Recht und Literatur. Pieroth meldet sich in Grundrechtsfragen auch außerhalb der Scientific Community mit prononcierten Beiträgen publizistisch zu Wort und ist zugleich ein gesuchter Politikberater.

 

Foto: © Bodo Pieroth

Im Programm „Eine Uni – ein Buch“ gehörte das Zentrum für Ästhetik der Uni Bielefeld 2020 zu den bundesweit zehn Gewinnern. Ziel des Programms ist es, mit einem selbst gewählten Buch Diskussionsprozesse quer über alle Statusgruppen in den Gewinner-Hochschulen anzuregen. Bielefeld bewarb sich mit dem Titel „Achtung Zensur! Über Meinungsfreiheit und ihre Grenzen“ der Kasseler Literaturwissenschaftlerin Nikola Roßbach. Die für alle Interessierten offene Reihe der Expertengespräche setzt die zahlreichen Aktivitäten fort, die es seitdem – notgedrungen im Netz – dazu gegeben hat. Zum Abschluss kann die Autorin selbst ausführlich zu „Achtung Zensur!“ befragt werden.

Wenn es irgend geht, sollen diese Veranstaltungen in Präsenz oder – so ist für den 29. März zu hoffen - wenigstens in einem Hybridformat stattfinden. Auf unserer Website www.uni-bielefeld.de/kultur wird, wenn die Termine heranrücken, jeweils bekannt gegeben, in welcher Form man sie letztlich verfolgen kann.

Gesendet von CL in art/science
Tags: 2021
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