IPW
Stelle der wissenschaftlichen Geschäftsführung zu besetzen
ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, als Krankheitsvertretung, die Stelle der
wissenschaftlichen Geschäftsführung (m/w/d)
zu besetzen.
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie hier.
Wir trauern um Dr. Dr. h.c. Paul Wolters
Wir trauern um Dr. Dr. h.c. Paul Wolters, der
im Alter von 94 Jahren gestorben ist. Paul Wolters hat sich u.a. seit den
frühen 1990er Jahren unermüdlich für die Etablierung von Pflegewissenschaft in
Deutschland und die Gründung des Instituts für Pflegewissenschaft an der
Universität Bielefeld (IPW) engagiert. Er ist Gründungsmitglied des 1995 gegründeten
IPW, mit dem zugleich einer der ersten Lehrstühle für Pflegewissenschaft in
Deutschland geschaffen werden konnte, angesiedelt an der Fakultät für
Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. Bereits vor der Gründung
des IPW war er Mitglied der Kommission zur Erstellung der Denkschrift „Pflege
braucht Eliten in Deutschland“ (1992) der Robert Bosch Stiftung. Bis zur
Besetzung des Lehrstuhls im April 1997 mit Prof. Dr. Doris Schaeffer oblag ihm
zusammen mit Prof. Dr. Bernhard Badura zudem die Aufgabe der Geschäftsführung
des IPW und des anfänglichen Aufbaus von Pflegeforschung in Deutschland. Auch
später blieb er ein engagierter, fachlich und menschlich wichtiger Unterstützer
und Begleiter des IPW.
Großes Interesse an der Fachtagung zur qualifikations- und kompetenzorientierten Arbeitsteilung
Foto: Privat
07.09.2023 – Das IPW veranstaltete gemeinsam mit Pflegeeinrichtungen aus dem Projekt „Qualifikations- und kompetenzorientierte Arbeitsteilung in der stationären Langzeitpflege (KOA)“ eine Fachtagung zur Personalentwicklung in stationären Pflegeeinrichtungen. Etwa 150 Teilnehmer*innen besuchten die Veranstaltung in Bielefeld, um sich über Erfahrungen und Konzepte zur Personalentwicklung zu informieren und auszutauschen. Neben Vorträgen aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, dem IPW und der Pflegepraxis wurden acht verschiedene Workshops angeboten. Diese behandelten Themen wie die Bedeutung der Bezugspflege, die Pflegeprozesssteuerung und die Besonderheiten kleiner oder spezialisierter Pflegeeinrichtungen im Prozess der Umstrukturierung. Moderiert wurden die Workshops von einzelnen Projektverantwortlichen der Einrichtungen aus dem Projekt KOA.
Fachtagung zur kompetenzorientierten Arbeitsteilung in der stationären Langzeitpflege am 7. September 2023
Im Rahmen des Projekts „Weiterentwicklung der qualifikations- und kompetenzorientierten Arbeitsteilung in der stationären Langzeitpflege“ veranstaltet das Institut für Pflegewissenschaft gemeinsam mit Kooperationspartner*innen eine Fachtagung, die sich mit Fragen der Personalentwicklung in stationären Pflegeeinrichtungen beschäftigt. Hintergrund sind die fachlichen und organisatorischen Herausforderungen infolge der bundeseinheitlichen Personalbemessung und der allgemein schwierigen Personalsituation. Die Fachtagung bietet die Möglichkeit, sich über Erfahrungen, Konzepte, Entwicklungsprozesse und aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit der Personalorganisation auszutauschen. Nach einführenden Vorträgen am Vormittag folgen am Nachmittag Workshops zu verschiedenen Themen: Einrichtungen berichten über ihre Ideen und Erfahrungen mit der Weiterentwicklung ihrer internen Organisation. Es besteht die Gelegenheit, an zwei Workshops teilzunehmen.
Programm Fachtagung am 7. September
Pflegewissenschaftliches Kolloquium zu Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Problemlagen
29.03.2023 – Ende März fand mit rund 40 Teilnehmer*innen zu dem Thema „Perspektiven der stationären Langzeitpflege von Bewohner*innen mit Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Problemlagen“ ein informativer Austausch im Rahmen des pflegewissenschaftlichen Kolloquiums des IPW statt. Einen Input zu Möglichkeiten und Grenzen sowie verschiedenen Lösungsansätzen in der (gerontopsychiatrisch) pflegerischen Versorgung gaben Marcus Sonneveld und Lars Kozian aus der Perspektive spezialisierter Langzeitpflegeeinrichtungen. Dr. Ines Schoch und Ruth Radek referierten aus klinischer Sicht über die Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen im Rahmen des Überleitungsverfahrens. Die anschließende Diskussion drehte sich um Konkretisierungen der Einrichtungskonzepte und Fragen der bedarfsgerechten Versorgung.
Projekt KOA: Fachlicher Austausch zur Weiterentwicklung der Personalstrukturen stationärer Pflegeeinrichtungen
Foto: Privat
06.02.2023 – Seit Anfang des Jahres begleitet das IPW 28 Pflegeeinrichtungen
aus NRW bei der Umsetzung von Organisationskonzepten zur qualifikations- und
kompetenzorientierten Arbeitsteilung in der stationären Langzeitpflege (Projekt
„Weiterentwicklung der qualifikations- und kompetenzorientierten Arbeitsteilung“
– KOA). Im Laufe des Projektes sollen diese „Referenzeinrichtungen“ zu Beispielen
guter Praxis werden, von deren Erfahrungen andere Einrichtungen im
Umstrukturierungsprozess profitieren können.
Für einen persönlichen Austausch kamen ca. 50 Projektbeteiligte in Dortmund zusammen. Ziel der Veranstaltung war der fachliche Austausch und die regionale Vernetzung der Referenzeinrichtungen: Über die Begleitung durch das IPW hinaus haben die Einrichtungen zukünftig die Möglichkeit, in Regionalgruppen untereinander Erfahrungen auszutauschen und dadurch neue Impulse zu erhalten.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Neues Projekt des IPW zur Prävention in Pflegeeinrichtungen startet im Mai 2021
Die Bedeutung von Prävention in der stationären Langzeitpflege wurde über die Einführung des Präventionsgesetzes gestärkt. Prävention zielt in der Pflege sowohl auf die Verhinderung von Erkrankungen als auch auf die Verhinderung einer Verschlimmerung von Pflegebedürftigkeit ab. Hier knüpft das neue Projekt „aktiviert.GESTÄRKT.zufrieden“ des IPW an, das im Mai 2021 startet und in Zusammenarbeit mit der Team Gesundheit GmbH und einem großen Kassenverband realisiert wird.
Im Verlauf des Projektes sollen fünf neuartige Präventionskonzepte implementiert und praktisch erprobt werden. Diese Konzepte sind u.a. auf die Bereiche Mobilitätsförderung und Gewaltprävention ausgerichtet. Mit ersten Implementierungsschritten ist in der zweiten Jahreshälfte 2021 zu rechnen, zeitgleich setzt die Evaluation ein. Eine Herausforderung stellen dabei die Begrenzungen durch die Covid-19-Pandemie dar. Dementsprechend werden besondere Formen der Begleitung der Einrichtungen gewählt, zu denen noch wenige Erfahrungen vorliegen.
Rege Beteiligung am "Pflegewissenschaftlichen Kolloquium" des IPW am 27. Januar 2021
03.02.2021 - Das Pflegewissenschaftliche Kolloquium des Instituts für
Pflegewissenschaft (IPW) fand als Online-Veranstaltung unter großem
Interesse aus Wissenschaft und Praxis Ende Januar statt. Unter dem Thema
"Versorgungsanforderungen beim Übergang vom Krankenhaus in die Häuslichkeit bei pflegebedürftigen Menschen"
referierten Prof. Klaus Wingenfeld vom IPW und die Pflegetrainerin
Claudia Kaufmann zu zwei Ansätzen, die die Verbesserung der Versorgung
an der Schnittstelle stationär – ambulant zum Ziel haben. Im Anschluss
ergab sich eine interessante Diskussion.
Die nächste Veranstaltung ist für Ende April geplant.
Programm Kolloquium
Vortrag Transitional Care
Vortrag Familiale Pflege