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IKG Blog
Veröffentlicht am
6. Mai 2024
Kategorie:
Allgemein
Neue Publikation
Mit dem Titel "Pronomengebrauch und Konfliktdynamik. Exemplarische Analyse einer Gewalteskalation" wurde den Artikel von Johannes Ebner (IKG) in der Zeitschrift für Soziologie veröffentlicht.
Im Folgenden der Abstract des Artikels:
"Zusammenfassung Der Aufsatz untersucht, wie Konfliktakteure sich selbst (im Singular und Plural) in Beziehung zueinander und in Bezug aufeinander sozial verorten. Er zeigt, wie sie ihre Beziehung erleben und erfahren, und wie sich dabei die Figuration ihrer Beziehungen verändert. Dazu greift der Autor auf eine soziologisch kaum ausgearbeitete Perspektive zurück: Norbert Elias’ Überlegungen zu Personalpronomen. Er entwickelt diese Perspektive am Fallbeispiel eines gewaltsam eskalierenden Konflikts, der sich 2012 im ehemaligen Bonner Diplomatenstadtteil Bad Godesberg ereignete. Die Analyse fokussiert auf die Wechselseitigkeit pronominaler Bezugnahmen in der Interaktion, die Re-Figuration von Intergruppengrenzen und die sich daraus entspinnende Konfliktdynamik. Auf dieser Basis werden einige Grundlinien einer pronomensensiblen soziologischen Analyseperspektive angedeutet und Implikationen für die neuere Diversitäts-, Humandifferenzierungs- und Konfliktforschung umrissen".
Sie können den Open Access Artikel hier lesen.
Im Folgenden der Abstract des Artikels:
"Zusammenfassung Der Aufsatz untersucht, wie Konfliktakteure sich selbst (im Singular und Plural) in Beziehung zueinander und in Bezug aufeinander sozial verorten. Er zeigt, wie sie ihre Beziehung erleben und erfahren, und wie sich dabei die Figuration ihrer Beziehungen verändert. Dazu greift der Autor auf eine soziologisch kaum ausgearbeitete Perspektive zurück: Norbert Elias’ Überlegungen zu Personalpronomen. Er entwickelt diese Perspektive am Fallbeispiel eines gewaltsam eskalierenden Konflikts, der sich 2012 im ehemaligen Bonner Diplomatenstadtteil Bad Godesberg ereignete. Die Analyse fokussiert auf die Wechselseitigkeit pronominaler Bezugnahmen in der Interaktion, die Re-Figuration von Intergruppengrenzen und die sich daraus entspinnende Konfliktdynamik. Auf dieser Basis werden einige Grundlinien einer pronomensensiblen soziologischen Analyseperspektive angedeutet und Implikationen für die neuere Diversitäts-, Humandifferenzierungs- und Konfliktforschung umrissen".
Sie können den Open Access Artikel hier lesen.