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IKG Blog
Veröffentlicht am
2. Mai 2024
Kategorie:
ConflictA
ConflictA bei den Bielefelder Nachtansichten
4.400 Besucherinnen und Besucher zählte das Historische Museum am Abend der Bielefelder Nachtansichten am vergangenen Samstag, dem 27.4.2024. Die zahlreichen abendlich-nächtlichen Flaneurinnen und Flaneure kamen auf dem Weg ins Museum automatisch am „Pop-up-Standort“ der ConflictA vorbei. Aber der Reihe nach…
Nachmittags um 16 Uhr sah der Platz zwischen Historischem Museum und der Volkshochschule noch so aus:
Dann gegen 16:00 rollte ein Traktor auf das Gelände, der das Bielefelder Tinyhouse „tu:bie“ anlieferte.
Um 18:00 war das „Pop-up-Standort“ der ConflictA fertig und erste Besucherinnen und Besucher schwärmten auf den Platz:
Von 18 bis 20 Uhr konnten die Besucher*innen unter dem Pavillon in Form einer kleinen Ausstellung etwas über die Themen und der Projekte der ConflictA erfahren: Ausgestellt waren StreetArt-Fotos von Mareike Wilke, Grafiken zu der Häufigkeit und Verwendung des Begriffs „Konflikt“ in Bundestagsdebatten von Dr. Max Breger und ein Plakat zu Jugendstudien von Nico Noltemeyer. Veranstaltungsformate, wie die bereits erfolgreich gelaufene Filmreihe „ConFlicks – Konfliktfilme“ wurde gezeigt sowie in nächster Zeit stattfindende Veranstaltungen, wie eine Ausstellung des Projekts zu StreetArt, oder eine Ankündigung der nächsten Veranstaltung innerhalb der Konfliktkulturen – „Das ist MEIN Raum! MEINER auch! – ein fahrender Theaterworkshop in der Bielefelder Klimabahn“. (Weitere Infos zu Veranstaltungen finden Sie immer auf unserer Homepage und auf den Social Media Kanälen der ConflictA.)
Die Veranstaltung der ConflictA im Rahmen der Nachtansichten war der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Konfliktkulturen“. Die Reihe rückt die künstlerische Auseinandersetzung mit konfliktbezogenen Themen in den Mittelpunkt – einerseits um darüber unterschiedliche Zielgruppen zu erschließen, andererseits um Erkenntnisse aus der künstlerischen Herangehensweise für die Wissenschaft zu erhalten.
Im tu:bie gab es Dialogwände. An dem kleinen Tisch in dem einzigen Raum des Tinyhouses luden Karten, Sticker, Post-its und Stifte zur Reflexion ein: Was ist ein Konflikt? Was ist Freiheit? Welche Konflikte erleben Sie? Haben Konflikte mit Freiheit zu tun? An einer anderen Wand wollten wir wissen, was Besucher*innen unter „Generationenkonflikten“ verstehen und was sie vorschlagen würden, woran die Konfliktakademie ihrer Meinung nach forschen sollte.
Mit unserer Aktion bei den Nachtansichten wollten wir die ConflictA der Stadtesellschaft präsentieren und ein neues Format an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft testen. Ebenso wollten wir erproben, Forschung im Öffentlichen Raum zu betreiben und Menschen an Forschung zu beteiligen. Das Team der Kommunalen Konfliktbearbeitung innerhalb der Konfliktakademie hatte eine Forschungsstation aufgebaut, bei der Fragen zu Konflikten in der (Stadt-)Gesellschaft gestellt wurden. Der Fragebogen steht online weiterhin zur Verfügung.
Darüber hinaus waren an dem Abend drei studentische Mitarbeitende unterwegs, die das direkte Gespräch mit den Besucher*innen suchten: Mit drei bis fünf Fragen zu Konflikterleben und -verständnis, zu „Wahlen in der Türkei“, „Generationenkonflikte“ und „Dialog“ waren sie mit Tonaufnahmegeräten unterwegs.
Zwischen 20 und 23 Uhr gaben Forschende der ConflictA gemeinsam mit den Improvisationskünstler*innen „Die Stereotypen“ Einblicke in ihre Forschungsthemen und stellten sich den Fragen der Besucher*innen. Los ging es mit Dr. Meral Gezici Yalçın und Dr. Elif Sandal-Önal zu „Konflikten um Wahlen in Türkei und Deutschland“. Anschließend stand Mareike Wilke zu „‘Männer töten‘ – StreetArt Konflikte“ auf der Bühne. Nach der Pause ging es weiter mit Lilly Roll-Naumann zu „Trotz oder gerade wegen Konflikten im Dialog bleiben?“ und Nico Noltemeyer zu „Freiheiten, Konflikte und Wahrnehmungen junger Menschen.
Marvin Meinold, Improvisationskünstler der Stereotypen, interviewte die Kolleginnen und Kollegen und bewegte sich mit Fragen und Ansprachen durch das Publikum. Zum Abschluss der jeweiligen Beiträge durch die Wissenschaftler*innen improvisierten Hannah Lerch und Gilly Alfeo jeweils einen Song, der die Stichworte der vorhergehenden Debatte oder auch Einwürfe des Publikums aufgriff.
Die Showacts ab 20 Uhr wurden einschließlich der Fragen und Einwürfe aus dem Publikum per Audioaufnahme aufgezeichnet. Sie sollen uns helfen, unsere Beteiligung an den Nachtansichten auszuwerten und über den Wissenstransfer im Rahmen von Kulturveranstaltungen zu lernen. Unsere Erfahrungen mit dem Format werden in die weitere Entwicklung von Veranstaltungen, die Gestaltung von Forschung und Wissenstransfer an der ConflictA einfließen.
Nachmittags um 16 Uhr sah der Platz zwischen Historischem Museum und der Volkshochschule noch so aus:
Dann gegen 16:00 rollte ein Traktor auf das Gelände, der das Bielefelder Tinyhouse „tu:bie“ anlieferte.
Um 18:00 war das „Pop-up-Standort“ der ConflictA fertig und erste Besucherinnen und Besucher schwärmten auf den Platz:
Von 18 bis 20 Uhr konnten die Besucher*innen unter dem Pavillon in Form einer kleinen Ausstellung etwas über die Themen und der Projekte der ConflictA erfahren: Ausgestellt waren StreetArt-Fotos von Mareike Wilke, Grafiken zu der Häufigkeit und Verwendung des Begriffs „Konflikt“ in Bundestagsdebatten von Dr. Max Breger und ein Plakat zu Jugendstudien von Nico Noltemeyer. Veranstaltungsformate, wie die bereits erfolgreich gelaufene Filmreihe „ConFlicks – Konfliktfilme“ wurde gezeigt sowie in nächster Zeit stattfindende Veranstaltungen, wie eine Ausstellung des Projekts zu StreetArt, oder eine Ankündigung der nächsten Veranstaltung innerhalb der Konfliktkulturen – „Das ist MEIN Raum! MEINER auch! – ein fahrender Theaterworkshop in der Bielefelder Klimabahn“. (Weitere Infos zu Veranstaltungen finden Sie immer auf unserer Homepage und auf den Social Media Kanälen der ConflictA.)
Die Veranstaltung der ConflictA im Rahmen der Nachtansichten war der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Konfliktkulturen“. Die Reihe rückt die künstlerische Auseinandersetzung mit konfliktbezogenen Themen in den Mittelpunkt – einerseits um darüber unterschiedliche Zielgruppen zu erschließen, andererseits um Erkenntnisse aus der künstlerischen Herangehensweise für die Wissenschaft zu erhalten.
Im tu:bie gab es Dialogwände. An dem kleinen Tisch in dem einzigen Raum des Tinyhouses luden Karten, Sticker, Post-its und Stifte zur Reflexion ein: Was ist ein Konflikt? Was ist Freiheit? Welche Konflikte erleben Sie? Haben Konflikte mit Freiheit zu tun? An einer anderen Wand wollten wir wissen, was Besucher*innen unter „Generationenkonflikten“ verstehen und was sie vorschlagen würden, woran die Konfliktakademie ihrer Meinung nach forschen sollte.
Mit unserer Aktion bei den Nachtansichten wollten wir die ConflictA der Stadtesellschaft präsentieren und ein neues Format an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft testen. Ebenso wollten wir erproben, Forschung im Öffentlichen Raum zu betreiben und Menschen an Forschung zu beteiligen. Das Team der Kommunalen Konfliktbearbeitung innerhalb der Konfliktakademie hatte eine Forschungsstation aufgebaut, bei der Fragen zu Konflikten in der (Stadt-)Gesellschaft gestellt wurden. Der Fragebogen steht online weiterhin zur Verfügung.
Darüber hinaus waren an dem Abend drei studentische Mitarbeitende unterwegs, die das direkte Gespräch mit den Besucher*innen suchten: Mit drei bis fünf Fragen zu Konflikterleben und -verständnis, zu „Wahlen in der Türkei“, „Generationenkonflikte“ und „Dialog“ waren sie mit Tonaufnahmegeräten unterwegs.
Zwischen 20 und 23 Uhr gaben Forschende der ConflictA gemeinsam mit den Improvisationskünstler*innen „Die Stereotypen“ Einblicke in ihre Forschungsthemen und stellten sich den Fragen der Besucher*innen. Los ging es mit Dr. Meral Gezici Yalçın und Dr. Elif Sandal-Önal zu „Konflikten um Wahlen in Türkei und Deutschland“. Anschließend stand Mareike Wilke zu „‘Männer töten‘ – StreetArt Konflikte“ auf der Bühne. Nach der Pause ging es weiter mit Lilly Roll-Naumann zu „Trotz oder gerade wegen Konflikten im Dialog bleiben?“ und Nico Noltemeyer zu „Freiheiten, Konflikte und Wahrnehmungen junger Menschen.
Marvin Meinold, Improvisationskünstler der Stereotypen, interviewte die Kolleginnen und Kollegen und bewegte sich mit Fragen und Ansprachen durch das Publikum. Zum Abschluss der jeweiligen Beiträge durch die Wissenschaftler*innen improvisierten Hannah Lerch und Gilly Alfeo jeweils einen Song, der die Stichworte der vorhergehenden Debatte oder auch Einwürfe des Publikums aufgriff.
Die Showacts ab 20 Uhr wurden einschließlich der Fragen und Einwürfe aus dem Publikum per Audioaufnahme aufgezeichnet. Sie sollen uns helfen, unsere Beteiligung an den Nachtansichten auszuwerten und über den Wissenstransfer im Rahmen von Kulturveranstaltungen zu lernen. Unsere Erfahrungen mit dem Format werden in die weitere Entwicklung von Veranstaltungen, die Gestaltung von Forschung und Wissenstransfer an der ConflictA einfließen.