Gesundheit Aktuell
Expertise der Fakultät für Gesundheitswissenschaften zweifach gefragt
Die Expertise der Fakultät für Gesundheitswissenschaften zur Beratung von Einrichtungen des Gesundheitswesens ist gefragt. Im März 2018 wurden Prof. Dr. Oliver Razum, Dekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, und Prof. Dr. Petra Kolip, Leiterin der AG Prävention und Gesundheitsförderung der Fakultät, erneut für vier Jahre in die Kommission Gesundheitsberichterstattung und Gesundheitsmonitoring am Robert Koch-Institut (RKI) berufen. Das Robert Koch-Institut ist im Auftrag der Bundesregierung u.a. dafür zuständig, regelmäßig den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu erfassen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu erarbeiten, die die Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungen bilden. Es erstellt Gesundheitsberichte, die Auskunft geben über die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten, über die Inanspruchnahme der Versorgung und über die Kosten und Finanzierung des Gesundheitssystems. Die Kommission berät das RKI fachlich und unterbreitet Vorschläge für die Weiterentwicklung der Gesundheitsberichterstattung und des Monitoring.
Die Kommission setzt sich aus 18 Mitgliedern zusammen, die aus den Bereichen der Gesundheitswissenschaften, der Gesundheitsberichterstattung sowie des Gesundheitssystems stammen und für vier Jahre vom Präsidenten des RKI, Prof. Dr. Wieler berufen wurden. Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld gilt als zentraler Public Health-Standort - nicht zuletzt aufgrund dieser gebündelten Expertise wurden gleich zwei Mitglieder in die Kommission berufen. Prof. Kolip wurde in der konstituierenden Sitzung zur Vorsitzenden des Gremiums gewählt. „Das RKI hat Meilensteine der Gesundheitsberichterstattung gesetzt. Ich freue mich sehr, die Institution bei der Weiterentwicklung unterstützen zu können“, so Prof. Kolip.
Siehe auch Personalnachrichten der Uni Bielefeld