Abt. Geschichtswissenschaft
Workshop „Transregionale Kolonialvergangenheit(en) erforschen: Westfalen, das Rheinland und die Welt“ – Öffentliches Podium „Multiperspektivität in der Kolonialgeschichtsschreibung“
Am 9. November findet der Eröffnungsworkshop des Verbundprojekts „Kolonialgeschichte, Geschichtskultur und historische Bildung in NRW“ der RWTH Aachen und der Universität Münster in Aachen statt. Zum Abschluss des Workshops wird Dr. Caroline Authaler (Geschichte als Beruf/Universität Bielefeld) mit Dr. Kokou Azamede (Lomé), Dr. Sahra Rausch (Jena) und Prof. Dr. Benedikt Stuchtey (Marburg) über Mulitperspektivität in der Kolonialgeschichtsschreibung diskutieren. Dabei soll gefragt werden: Wie wird die imperiale Vergangenheit nach der Unabhängigkeit in afrikanischen Gesellschaften und Fachkreisen verhandelt? Wie haben die Bundesländer die koloniale Vergangenheit aufgearbeitet? Gibt es Dissonanzen oder fließende Übergänge in der Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit in Akademien und der Zivilgesellschaft?
Der Workshop mit dem Titel „Transregionale Kolonialvergangenheit(en) erforschen: Westfalen, das Rheinland und die Welt“ widmet sich den aktuellen transregionalen Forschungstendenzen und legt einen Fokus auf die vergleichende Betrachtung kolonialer Erfahrungen und Erinnerungskultur in Westfalen, Belgien und den Niederlanden.