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Wissenswertes rund um die Onlinebedarfserhebung
Was ist die Onlinebedarfserhebung?
Die Onlinebedarsferhebung ist ein Instrument das dabei hilft, die Nachfrage nach Lehrveranstaltungen im kommenden Semester vorab einzuschätzen und Veranstaltungsüberschneidungen die viele Studierende betreffen werden, aufzuspüren. Dazu legen so viele Studierende wie möglich ihre Stundenpläne für das nächste Semester sehr früh (noch im Vorsemester) im eKVV an. Finden sie bei ihrer Planung Überschneidungen, die sich nicht vermeiden lassen, so melden sie diese an eine zentrale Mailadresse (ueberschneidung@uni-bielefeld.de), so dass die Meldungen gesammelt, aufbereitet und an die Lehrplaner*innen in den Fakultäten weitergegeben werden können. Aus den Stundenplänen werden Auswertungen darüber generiert, wie viele Studierende welche Veranstaltungen besuchen werden, so dass noch rechtzeitig vor Semesterstart nachgesteuert werden kann (z.B. mit zusätzlichen Veranstaltungen oder größeren Räumen).
Warum machen wir das?
Die Uni Bielefeld bietet eine Vielzahl an Studiengängen, die sich zu verschiedensten Abschlüssen kombinieren lassen. Da gibt es Kern- und Nebenfächer, einen individuellen Ergänzungsbereich, eine Menge Module, die in unterscheidlichen Studiengängen vorkommen und einige Studiengänge mit einem großen Wahlpflichtbereich. Der große Vorteil: Für Studierende bieten sich vielfältige Möglichkeiten der individuellen Profilierung und viel Wahlfreiheit. Ein Nachteil: Die Organisation des passenden Lehrangebotes ist nicht trivial. Hier hilft es sehr, wenn Studierende möglichst früh eine Rückmeldung gebe, was sie im kommenden Semester studieren werden.
Was passiert nach der Onlinebedarfserhebung? Passiert überhaupt etwas?
Wird eine Überschneidung gemeldet, wird überprüft, wie viele Studierende betroffen sind und diese Informationen werden den Lehrplaner*innen in den Fakultäten geschickt. Dort wird dann bewertet, wie mit der Überschneidung umgegangen wird. Es geschieht sehr selten, dass sich Pflichtveranstaltungen überschneiden - sollte das aber der Fall sein, kann jetzt Abhilfe geschaffen werden. Handelt es sich um Veranstaltungen, bei denen es Alternativ-Veranstaltungen gibt, kann die Fakultät entscheiden, dass hier Platzvergabeverfahren eingerichtet werden müssen, um die Studierenden auf verschiedene Veranstaltungen mit der gleichen Funktion im Modul zu verteilen. Oder es können aufgrund des Interesses weitere Veranstaltungstermine eingerichtet, größere Räume gebucht oder andere Veranstaltungsformen gefunden werden. Dies ist aber natürlich nicht immer möglich. Gleichzeitig wird in den Fakultäten die Kapazität von Veranstaltungen und Modulen aufgrund der nun vorliegenden Teilnahmezahlen geprüft und ggf. nachgesteuert.
Und wenn ich nicht mitmache?
Es ist ein bisschen wie bei Wahlen: Nur wer mitmacht, kann seinen Einfluss geltend machen (und hat später das Recht, zu meckern). Und - ganz wichtig - nur wenn die Teilnahmezahlen gut sind, sind die Ergebnisse aussagekräftig. Je weniger Studierende mitmachen, desto weniger verlässlich sind die Ergebnisse und desto weniger werden sie genutzt.
Und jetzt?
Am besten sofort ins eKVV, das Lehrangebot für das Sommersemester 2019 checken und in den Stundenplan packen, was gebraucht wird! Wer noch nicht weiß, was er studieren sollte, schaut erstmal in die Studieninformation und schlägt bei seinem Studiengang nach, was da vorgesehen ist.
Los geht`s:
- zum eKVV
- zur Studeininformation
- Fragen zur OBE? Beantwortet das Team für Lehr und Studienorganisation unter lso@uni-bielefeld.de