BGHS.AKTUELL
Making of BGHS-Filmprojekt “Von Menschen und Dingen – Wissenschaft im Gespräch“ #2
Making of BGHS-Filmprojekt “Von Menschen und Dingen – Wissenschaft im Gespräch“ #2
Beim zweiten Workshop zum Filmprojekt „Von Menschen und Dingen – Wissenschaft im Gespräch“, der im Mai stattfand, trafen sich zwei empirische Pole der Soziologie: Quali und Quanti. Paul Goerigk berichtete aus seiner ethnografischen Forschung zur betrieblichen Berufsausbildung und zeigte, wie man mit einer Feile umgeht. Eigentlich sollte draußen gefilmt werden, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen ging an Hassans Kaffeestand in der Unihalle noch eine Treppe weiter nach oben auf die zweite Empore. Ein toller Ort mit Blick auf den ‚Dachgarten‘! Und als Begleitmusik das Zischen von Hassans Kaffeemaschine.
Paul Goerigk, Sabine Schäfer und Magnus Krenz auf der zweiten Empore der Halle im UHG mit Blick auf den ‚Dachgarten‘ (Foto: Jörg Erber)
Ganz anders am Nachmittag beim Gespräch mit Yixuan Liu, bei dem die Kaffeemaschine eigentlich eingeplant war – aber das Café Ins Grüne war dicht. Grün wurde es trotzdem, weil Yixuan eine Grünlilie mitgebracht hatte, um zu erklären, wie sie das Verhältnis von Gesundheit und Bildung untersucht und welche Rolle dabei genetische und Umweltfaktoren spielen. Mit ihrer Verankerung in der quantitativen Langzeitstudie des TwinLife-Projekts besetzt sie quasi den gegenüberliegenden Pol sozialwissenschaftlicher empirischer Forschung.
Magnus Krenz, Sabine Schäfer und Yixuan Liu im Café Ins Grüne im X-Gebäude; auf Beobachtungsposten rechts: Ruyan Luo (Foto: Jörg Erber)
Oft werden qualitative und quantitative Forschung als Antipoden wahrgenommen. Ganz anders beim Filmworkshop, in dem die beiden Perspektiven empirischer Forschung sich gegenseitig bereichert haben. Und sie verstehen sich doch …