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Bau-Informationen
Veröffentlicht am
23. Juni 2023
Kategorie:
Allgemein
Zebrafinken und Co. beziehen ihre neuen Volieren auf dem Campus Süd
Mit der schönen Witterung im Juni können die ersten Vögel aus der
Verhaltensforschung der Fakultät für Biologie die neu gebauten Volieren
auf dem Campus Süd beziehen. Der Komplex umfasst 64 Einzelvolieren auf
einer Hauptnutzfläche von rund 810 Quadratmetern. Jede dieser
Einzelvolieren hat eine Grundfläche von 5x2 Quadratmetern und bietet
damit je nach Art und Größe Platz für bis zu 35 Tiere. Die Volieren
waren im April 2023 nach einjähriger Bauzeit fertiggestellt worden.
In den Volieren werden überwiegend Zebrafinken gehalten, getrennt von ihnen ist jedoch auch die Unterbringung von Kleinsäugetieren wie Meerschweinchen möglich. Die professionelle Unterbringung der Tiere an der Universität Bielefeld dient verhaltensbiologischen Studien und ist notwendig für Beobachtungen und Dokumentationen.
Die Besonderheit der neuen Volieren liegt in ihrer flexiblen Nutzung für unterschiedliche Forschungszwecke. So ist die Ausstattung des jeweiligen Schutzraumes innerhalb der Volieren beispielsweise durch unterschiedlich große Durchlässe für verschieden große Arten ausgelegt und kann zudem je nach Bedarf gesondert beheizt oder beleuchtet werden. Zudem können mehrere Volieren zu großzügigen Gemeinschaftsvolieren zusammengeschlossen werden. „Die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten der neuen Volieren lassen sich dem Umfang unserer Forschungsprojekte und den notwendigen Beobachtungen optimal anpassen, das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu früher“, so Professorin Dr. Barbara Caspers, die in ihrer aktuellen Forschungsarbeit beispielsweise den Beitrag des Geruchssinns zur Arterkennung oder den Einfluss von Prachtfinken-Eltern auf das Darmmikrobiom ihrer Jungvögel untersucht. „Zudem profitieren auch die Tiere von dem zusätzlichen Platzangebot und den natürlichen klimatischen Bedingungen“ fügt Professor Dr. Oliver Krüger hinzu. „Sonnenlicht und die richtige Luftfeuchte sorgen für Wohlbefinden und Gesundheit der Tiere. Die Grundvoraussetzung für verhaltensbiologische Studien.“
Als Erstes dürfen die Wildtyp-Zebrafinken aus einem Langzeitprojekt zur
Forschung an Persönlichkeit die neuen Volieren beziehen und dort brüten.
„Wir interessieren uns für die Ursachen, die Entwicklung und Folgen von
konsistenten individuellen Unterschieden im Verhalten. Die neuen
Volieren bieten dafür die richtige Umgebung und genügend Platz“
berichtet Dr. Sabine Kraus, wissenschaftliche Koordinatorin in der
Verhaltensforschung.
Der Bau der Volieren wurde unter Bauherrenschaft der Universität Bielefeld durch einen Spezialanbieter für Volierenbau durchgeführt und kostete rund 2,4 Mio. Euro. Der Komplex befindet sich in zweiter Reihe hinter dem Gebäude der Verhaltensforschung (zukünftig R8) an der Konsequenz. Für den Betonsockel der Volieren ist bereits eine Fassadenbegrünung angelegt.
In den Volieren werden überwiegend Zebrafinken gehalten, getrennt von ihnen ist jedoch auch die Unterbringung von Kleinsäugetieren wie Meerschweinchen möglich. Die professionelle Unterbringung der Tiere an der Universität Bielefeld dient verhaltensbiologischen Studien und ist notwendig für Beobachtungen und Dokumentationen.
Die Besonderheit der neuen Volieren liegt in ihrer flexiblen Nutzung für unterschiedliche Forschungszwecke. So ist die Ausstattung des jeweiligen Schutzraumes innerhalb der Volieren beispielsweise durch unterschiedlich große Durchlässe für verschieden große Arten ausgelegt und kann zudem je nach Bedarf gesondert beheizt oder beleuchtet werden. Zudem können mehrere Volieren zu großzügigen Gemeinschaftsvolieren zusammengeschlossen werden. „Die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten der neuen Volieren lassen sich dem Umfang unserer Forschungsprojekte und den notwendigen Beobachtungen optimal anpassen, das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu früher“, so Professorin Dr. Barbara Caspers, die in ihrer aktuellen Forschungsarbeit beispielsweise den Beitrag des Geruchssinns zur Arterkennung oder den Einfluss von Prachtfinken-Eltern auf das Darmmikrobiom ihrer Jungvögel untersucht. „Zudem profitieren auch die Tiere von dem zusätzlichen Platzangebot und den natürlichen klimatischen Bedingungen“ fügt Professor Dr. Oliver Krüger hinzu. „Sonnenlicht und die richtige Luftfeuchte sorgen für Wohlbefinden und Gesundheit der Tiere. Die Grundvoraussetzung für verhaltensbiologische Studien.“
Die wissenschaftliche Koordinatorin Dr. Sabine Kraus entlässt die ersten Zebrafinken aus der Transportbox.
Der Bau der Volieren wurde unter Bauherrenschaft der Universität Bielefeld durch einen Spezialanbieter für Volierenbau durchgeführt und kostete rund 2,4 Mio. Euro. Der Komplex befindet sich in zweiter Reihe hinter dem Gebäude der Verhaltensforschung (zukünftig R8) an der Konsequenz. Für den Betonsockel der Volieren ist bereits eine Fassadenbegrünung angelegt.