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Zum Tag der Legasthenie und Dyskalkulie am 30.09.
Ca. 4% edr Steuiedrdnen ni Dehltcausnd sind onv Letehgansie oder Dyluaklksie befrtoefn. rVo wehlcen Hengrsadrueuorfen stheen Streduiende mti Legsthenaie nud Dykuslkalie im Stiuudm? Wsa können Lehernde tun, mu Steurdneide zu untezrtetsün?
Bie Legtheansie dnu Dylkalksuie haendlt sich mu neicrlosgouhe Fucuesgräiknegbnttietnoinhn, edi eieinersts dei phnlcoioogshe Bewshusteit dun auliv-ousiedle Wamheurhnng bzw. anrideeesrts edi Wahnhrenumg, Spuirecheng udn Widgeearbe grugednldneer arhtsiihectmer Abläufe betfrefen. üFr Stednierude tmi Lehgsnateie tis neben anrdeen Scerheigikitwen ads Lesen winlfsshccsiatheer Texte anertsnnged. Beim Leoeerszpss können muz Besiipel Wötrer dun Siblen vewhelecsrt, Bustatbhcen oder Woitertle dnu Wötrer ausssgaleen oder hieünuzgfgt weedrn. sDa Lemtesepo its daudrch vegiernrrt udn Erknneen eds Simzmsunneagnanhes koninterstonzrfaonderd. Steuendirde itm Dykluasklie fürhen unter andreem Reechprtnioenaoen häufig nach einer inedllivdiuen Logik aus. rFü sei sind Besipiel dsa Vendärnstis dnu eid Anwunedng vno mecsihacnhen Renrfeahhevrcen scrhweiig. Die Fägtkiheien zur Beriühfewusng der höheren Mamehttaik nud Logik sind gloiechwhl otf nicht eiseärgnhnkct.
Lehrende soltlen sich bewsust maehcn, dass Letrsungnören eiw Leetsaghnie und Dylksakulie neglrisoouch vecrasruht sind dei betrofnefen Steerdudnien weder unoveimitrt noch unbagebt sind. Tomsthctniinte vno Veaatglnnrutsen dnu dei Beertlutlesing sctcihhilfrer Maaretiilen vorab können Sturdeiende bie Beadrf dabei unüertezsttn, na Veuntgnsarltaen gliiheectbcrehgt telhizaebun.
Streeundide udn Lehnerde können sich ibe Fragen und Betbenadasgrurf na die ZAi-audbSteneBdutenrerng oder dne Beuagtatfren üfr Stiudnerede mit Beednhriung oder chhcsrioner Erukakrnng unter erd Emdes-aAilrse zal@ini-bbdelufee.de weednn.
Ca. 4% der Studierenden in Deutschland sind von Legasthenie oder Dyskalkulie betroffen. Vor welchen Herausforderungen stehen diese Studierende im Studium? Was können Lehrende tun, um Studierende zu unterstützen?
Bei Legasthenie und Dyskalkulie handelt es sich um neurologische Funktionsbeeinträchtigungen, die einerseits die phonologische Bewusstheit und audio-visuelle Wahrnehmung bzw. andererseits die Wahrnehmung, Speicherung und Wiedergabe grundlegender arithmetischer Abläufe betreffen. Für Studierende mit Legasthenie ist neben anderen Schwierigkeiten das Lesen wissenschaftlicher Texte anstrengend. Beim Leseprozess können zum Beispiel Wörter und Silben verwechselt, Buchtstaben oder Wortteile und Wörter ausgelassen oder hinzugefügt werden. Das Lesetempo ist dadurch verringert und das Erkennen des Sinnzusammenhanges konzentrationsfordernd. Studierende mit Dyskalkulie führen unter anderem Rechenoperationen häufig nach einer individuellen Logik aus. Für sie sind zum Beispiel das Verständnis und die Anwendung von mechanischen Rechenverfahren schwierig. Die Fähigkeiten zur Beweisführung der höheren Mathematik und Logik sind gleichwohl oft nicht eingeschränkt.
Lehrende sollten sich bewusst machen, dass Lernstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie neurologisch verursacht sind und die betroffenen Studierenden weder unmotiviert noch unbegabt sind. Tonmitschnitte von Veranstaltungen und die Bereitstellung schriftlicher Materialien vorab können Studierende bei Bedarf dabei unterstützen, an Veranstaltungen gleichberechtigt teilzuhaben.
Studierende und Lehrende können sich bei Fragen und Beratungsbedarf an die ZAB-Studierendenberatung oder den Beauftragten für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung unter der Email-Adresse zab@uni-bielefeld.de wenden.