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Psychische Erkrankungen machen die weitaus größte Form der Beeinträchtigung von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung aus. An der Universität Bielefeld geben fast 60% der Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung an, von einer psychische Erkrankung betroffen zu sein. Psychische Erkrankungen wirken sich in besonderem Maße studienerschwerend aus. Knapp 84% der betroffenen Studierenden fühlen sich durch ihre Erkrankung im Studium in mittlerem bis sehr hohem Maße beeinträchtigt.

Neuen Input zu dieser Thematik konnte die ZAB bei der letzten Fachtagung der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studierendenwerks (DSW) in Berlin mitnehmen. In Praxisforen und Panels, z.B. zu den aktuellen Studienbedingungen, Vernetzungsmöglichkeiten von Peers an der Hochschule oder den Einstellungsbedingungen für zukünftige Beamt*innen wurden aktuelle Herausforderungen diskutiert, Lösungswege ausgetauscht und Zukunftsszenarien entworfen. Auch das Thema Prävention wurde mit Beiträgen zu Well-Being und Mental Health bei Studierenden intensiv besprochen.

Studierende mit psychischer Erkrankung erhalten in der ZAB-Studierendenberatung. Informationen zu behinderungsbezogenen Unterstützungsmöglichkeiten im Studium. Lehrende, die im Kontakt mit psychisch erkrankten Studierenden sind, können sich bei Fragen, Schwierigkeiten oder Anregungen vertraulich an den Beauftragten für Studierende mit Behinderung oder chronischen Erkrankung wenden.