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Eröffnung der Arbeits- und Lernräume für Studierende mit Behinderung, chronischer oder psychischer Erkrankung
Manche Studierende mit Behinderung, chronischer oder psychischer Erkrankung sind auf eine geeignete Lernumgebung angewiesen, um ihr Studium chancengleich absolvieren zu können. Hierbei unterstützt die ZAB und läd Studierende ein, die ZAB-eigenen Arbeitsräume zu nutzen. Alle Arbeitsplätze sind ergonomisch, mit Arbeitsleuchten und Stauraum für Arbeitsmaterialien ausgestattet und erfüllen die unterschiedlichsten Bedarfe.
Darüber hinaus sind in den Arbeitsräumen unterschiedliche Anforderungsprofile umgesetzt. Der Theresia Degener-Raum (UHG T6-215) bietet eine visuell und olfaktorisch besonders beruhigte Lernumgebung. Trennwände zur Lärmreduzierung und spezifische Nutzungsregeln, die für eine Reduktion von Allergenen und starken Sinnesreizen sorgen, kommen den Bedarfen von z.B. Studierenden aus dem Autismus-Spektrum, mit Entwicklungsstörungen, psychischen Erkrankungen oder auch Allergien entgegen.
Mehrere Arbeitsplätze im Louis Braille-Raum (UHG T6-219) sind mit assistiven Technologien versehen und bieten Studierenden sowie ihren Assistenzpersonen die Möglichkeit einer behindertengerechten Lern- und Arbeitsumgebung auf dem Campus. Für blinde und sehbehinderte Studierende stehen u.a. Braillezeile und Brailledrucker, Großschrifttastatur, Vorlesegerät, Labeler und Screenreader bereit. Student Jonas nimmt das ZAB-Angebot bereits regelmäßig in Anspruch und stellt im Video den ZAB-Blindenarbeitsplatz vor.
Beide Räume können im Rahmen eines Nachteilsausgleichs und nach vorheriger Anmeldung auch für Prüfungen genutzt werden.
Interessierte Studierende und Lehrende wenden sich bitte an zab@uni-bielefeld.de, um sich für einen Arbeitsplatz anzumelden oder weitere Informationen einzuholen. Eine ausführliche Beschreibung zu den Räumen, Nutzungs- und Hygieneregeln und der Anmeldung findet sich im ZAB-Studierendenportal.