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Veröffentlicht am
7. August 2013
Kategorie:
Allgemein
Wissenschaftler, Avatare und Roboter ziehen um
Forschungsbau CITEC wird als erstes Gebäude auf dem neuen Campus Nord bezogen
260 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ziehen seit Anfang Juli in den neuen Forschungsbau CITEC auf dem Campus Bielefeld. Sie arbeiten im Forschungsschwerpunkt Interaktive Intelligente Systeme und forschen an Avataren, Robotern und weiteren technischen Assistenzsystemen. Zum größten Teil gehören die Wissenschaftler zum Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (Cognitive Interaction Technology – CITEC), nach dem der Forschungsbau benannt ist. In der Bauphase trug er den Projektnamen FBIIS (Forschungsbau Interaktive Intelligente Systeme).
Rund 40 Forschungsgruppen sind mit dem Bielefelder Exzellenzcluster
verbunden. 15 von ihnen wechseln in das neue Gebäude. Außerdem ziehen
das CITEC-Zentrallabor, die CITEC-Geschäftsstelle und Teile des
Forschungsinstituts für Kognition und Robotik (CoR-Lab) ein.
Das Forschungsgebäude ist international einmalig: Herzstück ist sein fächerübergreifendes Zentrallabor, in dem Forscherinnen und Forscher aus Informatik, Biologie, Linguistik, Mathematik, Sportwissenschaft und Psychologie gemeinsam am gleichen Ort experimentieren können. Insgesamt ist das Gebäude mit Räumen für 35 Labore ausgestattet und verfügt über 143 Büros. Das Gebäude mit seinen drei Obergeschossen, dem Erdgeschoss und dem Untergeschoss hat 5.300 Quadratmeter Hauptnutzfläche, davon 1.265 Quadratmeter für die Labore. In dem hochmodernen Forschungsbau stehen 2.100 Anschlüsse für Computer und andere IT-Geräte zur Verfügung, wofür 120 Kilometer Kabel verlegt wurden.
Bis Mitte August sollen die Forschungsgruppen samt ihrer 50 studentischen Hilfskräfte in ihre Büros und Labore eingezogen sein. Professor Dr. Helge Ritter, Koordinator des Exzellenzclusters, freut sich schon jetzt: „Der Forschungsbau ist maßgeschneidert für die optimale Vernetzung von Ideen und Laboren und wird damit unserer Forschung weiteren Schub verleihen: So können wir in einem eigens konzipierten Laborapartment genau untersuchen, wie Sensoren, Medien und Serviceroboter in der Wohnung von morgen zusammenspielen müssen, um ihren Bewohnern das Leben möglichst angenehm zu machen. In einem anderen Labor wird uns eine weltweit einzigartige Roboterplattform neue Erkenntnisse liefern, wie sich hochbewegliche Roboterhände mit manuellem Geschick ausstatten und so für den Menschen noch nützlicher machen lassen. Und ein drittes Labor mit dem Bielefelder Roboterkopf Flobi im Mittelpunkt lässt uns erforschen, was es braucht, damit Menschen einen Roboter als ein sozial agierendes Gegenüber wahrnehmen können.“
Mindestens bis Ende des Jahres wird es dauern, bis alle Laborräume komplett bestückt sind. Um zusätzliche wissenschaftliche Großgeräte für die Labore anzuschaffen, werden 2,3 Millionen Euro investiert.
Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen haben den Bau des einzigartigen Kompetenz- und Forschungszentrums für Interaktive Intelligente Systeme unterstützt, damit der Exzellenzcluster auch künftig seinen Platz an der Weltspitze behaupten kann. Die Gesamtkosten für das Forschungsgebäude liegen bei 32 Millionen Euro. Schon vor seiner Errichtung wurde die Konzeption der Bielefelder Wissenschaftler gelobt: Der Wissenschaftsrat setzte den Antrag der Universität Bielefeld für den Forschungsbau 2010 auf Platz 1 seiner Empfehlungsliste zur Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen.
Baubeginn war im Januar 2011. Ende April 2013 übernahm die Universität Bielefeld das Gebäude vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB), der die Fertigstellung als Bauherr verantwortete. Die Generalplanung lag bei der Carpus + Partner AG aus Aachen.
260 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ziehen seit Anfang Juli in den neuen Forschungsbau CITEC auf dem Campus Bielefeld. Sie arbeiten im Forschungsschwerpunkt Interaktive Intelligente Systeme und forschen an Avataren, Robotern und weiteren technischen Assistenzsystemen. Zum größten Teil gehören die Wissenschaftler zum Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (Cognitive Interaction Technology – CITEC), nach dem der Forschungsbau benannt ist. In der Bauphase trug er den Projektnamen FBIIS (Forschungsbau Interaktive Intelligente Systeme).
Dr.
Sven Wachsmuth (Leiter des Zentrallabors), Prof. Dr. Helge Ritter,
CITEC-Geschäftsführerin Anita Adamczyk und Dr. Robert Haschke (Planungs-
und Umzugskoordinator für den CITEC-Forschungsbau) mit dem Bielefelder
Roboterkopf Flobi. Foto: Universität Bielefeld
Das Forschungsgebäude ist international einmalig: Herzstück ist sein fächerübergreifendes Zentrallabor, in dem Forscherinnen und Forscher aus Informatik, Biologie, Linguistik, Mathematik, Sportwissenschaft und Psychologie gemeinsam am gleichen Ort experimentieren können. Insgesamt ist das Gebäude mit Räumen für 35 Labore ausgestattet und verfügt über 143 Büros. Das Gebäude mit seinen drei Obergeschossen, dem Erdgeschoss und dem Untergeschoss hat 5.300 Quadratmeter Hauptnutzfläche, davon 1.265 Quadratmeter für die Labore. In dem hochmodernen Forschungsbau stehen 2.100 Anschlüsse für Computer und andere IT-Geräte zur Verfügung, wofür 120 Kilometer Kabel verlegt wurden.
Bis Mitte August sollen die Forschungsgruppen samt ihrer 50 studentischen Hilfskräfte in ihre Büros und Labore eingezogen sein. Professor Dr. Helge Ritter, Koordinator des Exzellenzclusters, freut sich schon jetzt: „Der Forschungsbau ist maßgeschneidert für die optimale Vernetzung von Ideen und Laboren und wird damit unserer Forschung weiteren Schub verleihen: So können wir in einem eigens konzipierten Laborapartment genau untersuchen, wie Sensoren, Medien und Serviceroboter in der Wohnung von morgen zusammenspielen müssen, um ihren Bewohnern das Leben möglichst angenehm zu machen. In einem anderen Labor wird uns eine weltweit einzigartige Roboterplattform neue Erkenntnisse liefern, wie sich hochbewegliche Roboterhände mit manuellem Geschick ausstatten und so für den Menschen noch nützlicher machen lassen. Und ein drittes Labor mit dem Bielefelder Roboterkopf Flobi im Mittelpunkt lässt uns erforschen, was es braucht, damit Menschen einen Roboter als ein sozial agierendes Gegenüber wahrnehmen können.“
Mindestens bis Ende des Jahres wird es dauern, bis alle Laborräume komplett bestückt sind. Um zusätzliche wissenschaftliche Großgeräte für die Labore anzuschaffen, werden 2,3 Millionen Euro investiert.
Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen haben den Bau des einzigartigen Kompetenz- und Forschungszentrums für Interaktive Intelligente Systeme unterstützt, damit der Exzellenzcluster auch künftig seinen Platz an der Weltspitze behaupten kann. Die Gesamtkosten für das Forschungsgebäude liegen bei 32 Millionen Euro. Schon vor seiner Errichtung wurde die Konzeption der Bielefelder Wissenschaftler gelobt: Der Wissenschaftsrat setzte den Antrag der Universität Bielefeld für den Forschungsbau 2010 auf Platz 1 seiner Empfehlungsliste zur Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen.
Baubeginn war im Januar 2011. Ende April 2013 übernahm die Universität Bielefeld das Gebäude vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB), der die Fertigstellung als Bauherr verantwortete. Die Generalplanung lag bei der Carpus + Partner AG aus Aachen.
Alle
müssen beim Umzug mit anpacken: Auch Roboter Nao. An ihm wird erforscht, wie intelligente Assistenzsysteme
helfen können, Menschen körperlich und geistig fit zu halten.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/bau