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Warum neue Phishing-Wellen nicht nur das LKA beunruhigen
Das Landeskriminalamt weist im Zuge seiner aktuellen Kampagne „Mach Dein Passwort stark“ darauf hin, dass es insbesondere im Zuge der Corona-Pandemie wichtig sei, sich mit angemessenen Maßnahmen gegen Online-Betrug und Phishing zu schützen. Auch an der Universität Bielefeld sind in den letzten Wochen wieder
vermehrt Phishing-Angriffe registriert worden. Beispielsweise versuchten
Angreifer mit echten Namen von Beschäftigten – mutmaßlich aus dem
Personen- und Einrichtungsverzeichnis (PEVZ) der Universität – Kontakt
zu Arbeitskollegen herzustellen, um diese zur Herausgabe von
Informationen zu bewegen.
Wenn Angreifer E-Mails fälschen, um zum Beispiel an vertrauliche Zugangsdaten zu gelangen oder schädliche Anhänge zu verteilen wird es brenzlig. So verzeichnen die Verbraucherzentralen in letzter Zeit steigende Anfragen zu betrügerischen E-Mails, die das Ziel haben, mit entwendeten Zugangsdaten Bankkonten zu missbrauchen oder auf Online-Shoppingtour zu gehen.
„Phishing ist eine Gefahr, die regelmäßig unterschätzt wird“, betont Michael Sundermeyer, der Informationssicherheitsbeauftragte der Universität. „Viele Betroffene handeln in dem Glauben, sie seien kein interessantes Ziel oder würden Phishing-E-Mails sofort erkennen.“ Aber genau dieses trügerische Gefühl der Sicherheit führt oft erst zu unvorsichtigem Verhalten. Trotzdem ist Angst kein guter Ratgeber, entscheidend sei gute „Cyber-Hygiene“. "Also genau hinschauen, prüfen und im Zweifel bei der EDV-Betreuung nachfragen."
Weiterführende Informationen:
• www.mach-dein-passwort-stark.de/
• www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/digitale-welt/phishingradar/phishingradar-aktuelle-warnungen-6059
•
www.uni-bielefeld.de/verwaltung/informationssicherheit/beschaeftigte/emails/