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Veröffentlicht am
11. März 2013
Kategorie:
Allgemein
Verbündete für einen besseren Studienstart
Universität und Oberstufen-Kolleg kooperieren mit Universitäten in Chile
Die Universität Bielefeld und das Oberstufen-Kolleg werden in den kommenden zwei Jahren eng mit der Universidad Viña del Mar und der Universidad de Ciencias de la Informática in Chile zusammenarbeiten, um die Vermittlung von akademischen Basiskompetenzen im ersten Studienjahr zu verbessern. Ziel ist es, die Studienerfolgsquote im ersten Jahr zu erhöhen und die Studienqualität weiter zu verbessern. Die Kooperation wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zunächst für zwei Jahre mit rund 90.000 Euro unterstützt. Die Förderung ist Teil eines Programms für Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern. Vorgesehen sind wechselseitige Arbeitsaufenthalte von Expertinnen und Experten sowie Tutorinnen und Tutoren, gegenseitige Besuche von Arbeitsgruppen und drei gemeinsame Konferenzen. Start ist im April mit einem Besuch in Chile.
„Wir haben das gemeinsame Problem, dass die Erwartungen der Universität und die Vorstellungen und Voraussetzungen der Studienanfängerinnen und Studienanfänger nicht immer völlig zusammenpassen“, so die Projektleiterin Dr. Andrea Frank von der Universität Bielefeld. An den chilenischen Universitäten sind zudem viele junge Studierende die ersten aus ihrer Familie, die studieren. Für sie ist nicht nur die akademische Kultur neu, manchen von ihnen fehlen die notwendigen Grundkompetenzen in Sprache, Mathematik und im Umgang mit wissenschaftlichen Texten für ein Studium. Ähnliche Beobachtungen hat auch die Universität Bielefeld gemacht. Andrea Frank dazu: „Bereits im letzten Jahr haben wir das Programm ´Richtig einsteigen´ entwickelt, in dem wir unter anderem genau solche Basiskompetenzen stärken wollen. Auch die chilenischen Universitäten haben Programme dazu. Angesichts ähnlicher Herausforderungen können wir hier hoffentlich voneinander lernen.“
Der vierte Partner im Bunde ist das Oberstufen-Kolleg, das unter der Federführung des Lehrers Dr. Gottfried Strobl schon in den vergangenen Jahren eine Partnerschaft mit der Universidad Viña del Mar gepflegt hat. Das Oberstufen-Kolleg ist eine Versuchsschule des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, die eng mit der gleichnamigen wissenschaftlichen Einrichtung der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld zusammenarbeitet. Es folgt einer reformorientierten Pädagogik und verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Förderung der „Studierfähigkeit“ einer sehr heterogenen Schülerschaft. Die Zusammensetzung und die Altersstufe der Schülerinnen und Schüler am Oberstufenkolleg und der chilenischen Studienanfänger sind in vieler Hinsicht vergleichbar, sodass beide Seiten gut voneinander lernen können.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des DAAD-Programms „Fachbezogene Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern“. Der akademische Austausch soll einerseits den Hochschulbereich im Entwicklungsland stärken, andererseits den deutschen Beteiligten fachliches Wissen und Sensibilität im Umgang mit den Problemen der Entwicklungsländer vermitteln. Das Programm soll das Potenzial an Fachkräften mit internationaler Erfahrung und entsprechenden Sprachkenntnisse vergrößern und zur Stärkung des Studien- und Wissenschaftsstandortes Deutschland beitragen.
Die Universität Bielefeld und das Oberstufen-Kolleg werden in den kommenden zwei Jahren eng mit der Universidad Viña del Mar und der Universidad de Ciencias de la Informática in Chile zusammenarbeiten, um die Vermittlung von akademischen Basiskompetenzen im ersten Studienjahr zu verbessern. Ziel ist es, die Studienerfolgsquote im ersten Jahr zu erhöhen und die Studienqualität weiter zu verbessern. Die Kooperation wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zunächst für zwei Jahre mit rund 90.000 Euro unterstützt. Die Förderung ist Teil eines Programms für Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern. Vorgesehen sind wechselseitige Arbeitsaufenthalte von Expertinnen und Experten sowie Tutorinnen und Tutoren, gegenseitige Besuche von Arbeitsgruppen und drei gemeinsame Konferenzen. Start ist im April mit einem Besuch in Chile.
„Wir haben das gemeinsame Problem, dass die Erwartungen der Universität und die Vorstellungen und Voraussetzungen der Studienanfängerinnen und Studienanfänger nicht immer völlig zusammenpassen“, so die Projektleiterin Dr. Andrea Frank von der Universität Bielefeld. An den chilenischen Universitäten sind zudem viele junge Studierende die ersten aus ihrer Familie, die studieren. Für sie ist nicht nur die akademische Kultur neu, manchen von ihnen fehlen die notwendigen Grundkompetenzen in Sprache, Mathematik und im Umgang mit wissenschaftlichen Texten für ein Studium. Ähnliche Beobachtungen hat auch die Universität Bielefeld gemacht. Andrea Frank dazu: „Bereits im letzten Jahr haben wir das Programm ´Richtig einsteigen´ entwickelt, in dem wir unter anderem genau solche Basiskompetenzen stärken wollen. Auch die chilenischen Universitäten haben Programme dazu. Angesichts ähnlicher Herausforderungen können wir hier hoffentlich voneinander lernen.“
Der vierte Partner im Bunde ist das Oberstufen-Kolleg, das unter der Federführung des Lehrers Dr. Gottfried Strobl schon in den vergangenen Jahren eine Partnerschaft mit der Universidad Viña del Mar gepflegt hat. Das Oberstufen-Kolleg ist eine Versuchsschule des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, die eng mit der gleichnamigen wissenschaftlichen Einrichtung der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld zusammenarbeitet. Es folgt einer reformorientierten Pädagogik und verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Förderung der „Studierfähigkeit“ einer sehr heterogenen Schülerschaft. Die Zusammensetzung und die Altersstufe der Schülerinnen und Schüler am Oberstufenkolleg und der chilenischen Studienanfänger sind in vieler Hinsicht vergleichbar, sodass beide Seiten gut voneinander lernen können.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des DAAD-Programms „Fachbezogene Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern“. Der akademische Austausch soll einerseits den Hochschulbereich im Entwicklungsland stärken, andererseits den deutschen Beteiligten fachliches Wissen und Sensibilität im Umgang mit den Problemen der Entwicklungsländer vermitteln. Das Programm soll das Potenzial an Fachkräften mit internationaler Erfahrung und entsprechenden Sprachkenntnisse vergrößern und zur Stärkung des Studien- und Wissenschaftsstandortes Deutschland beitragen.