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Universität mit Exzellenzcluster-Konzept zu Kognitiver Interaktion in Hauptrunde

Veröffentlicht am 4. Oktober 2017, 12:08 Uhr

Rektor Sagerer überzeugt von „der hohen Qualität der Forschungsideen aller drei Anträge“

Die Universität Bielefeld hat in der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ – der Fortsetzung der Exzellenzinitiative – mit einem Projekt die erste Hürde genommen: Der potenzielle Cluster befasst sich mit dem Thema Kognitive Interaktion und baut auf der Forschung des Exzellenzclusters CITEC auf. Am Freitag (29.09.2017) hat die gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats die Universität Bielefeld aufgefordert, bis Februar 2018 den Hauptantrag für den Exzellenzcluster einzureichen. Die Universität Bielefeld hatte in der Vorrunde der Exzellenzstrategie drei Antragsskizzen eingereicht.

„Dass wir mit einer Antragsskizze die internationalen Gutachter-Panels aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern überzeugen konnten, ist sehr erfreulich - auch wenn wir uns mehr erhofft hatten. Die Exzellenzstrategie ist einer der härtesten wissenschaftlichen Wettbewerbe der Welt und die Konkurrenz war entsprechend stark“, sagt Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld. „Die Hauptarbeit kommt aber jetzt auf unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerinnen zu. In den kommenden Monaten entwickeln sie für den Hauptantrag die Strukturen und inhaltlichen Details ihres geplanten Exzellenzclusters und formulieren – da bin ich mir sicher – ein exzellentes Konzept. Heute haben wir die erste von zwei Hürden genommen, gewonnen ist noch nichts.“

Mit Blick auf die beiden Anträge, die diese Hürde nicht genommen haben, sagt Sagerer: „Wir sind von der hohen Qualität der Forschungsideen und der Exzellenz der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller drei Anträge überzeugt. Unser besonderer Fokus wird nun noch stärker auf Sonderforschungsbereichen, dem nach Exzellenzclustern prominentesten und finanzstärksten Förderformat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, liegen. In diesem Format haben wir in den vergangenen Monaten drei Erfolge verbucht sowie erfolgsversprechende Projekte in der Planung beziehungsweise bereits in der Begutachtung. Die herausragenden Ideen der Anträge in Förderformate wie dieses zu überführen, ist jetzt das Ziel. Mit dem Antrag für das Thema „Vergleiche“ ist uns das sehr gut geglückt: 2011 war der Exzellenzclusterantrag leider nicht erfolgreich. Auf dessen Grundlage wurde aber dann ein SFB-Antrag entwickelt, der 2016 bewilligt wurde.“

Der Wettbewerb um Exzellenzcluster ist zweistufig: Die deutschen Universitäten hatten 195 Antragsskizzen eingereicht, 88 haben es in die zweite Runde geschafft. Die finale Entscheidung über die Cluster fällt im September 2018. Bewilligte Exzellenzcluster erhalten ab Januar 2019 die Förderung aus dem Exzellenzstrategie-Programm.

Mehr Informationen:
„Erste Entscheidungen in der Exzellenzstrategie“ (Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft vom 29.09.2017): http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung_nr_41/index.html

Exzellenz an der Universität Bielefeld: So geht es weiter:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/exzellenz_an_der_universität_bielefeld

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