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Universität geht mit vier Antragsinitiativen in Wettbewerb um Exzellenzcluster

Veröffentlicht am 2. Februar 2023, 12:53 Uhr
Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld arbeiten insgesamt an vier Anträgen für die Vorrunde des Wettbewerbs um Exzellenzcluster. Diese Antragsskizzen müssen bis Ende Mai 2023 bei der DFG eingereicht werden. Bis zum 1. Februar konnten Universitäten und Universitätsverbünde Absichtserklärungen für neue Exzellenzcluster einreichen. 

Zwei der Antragsinitiativen kommen ausschließlich von der Universität Bielefeld. Die zwei weiteren Initiativen werden von Universitätsverbünden getragen. In den Initiativen schließen sich Forschende unterschiedlicher Fachgebiete oder Teilbereiche einer Disziplin zusammen, um Programme zu Forschungsfeldern aufzusetzen, die für Wissenschaft und Gesellschaft von hoher Bedeutung sind.

„Die Wissenschaftler*innen der vier Initiativen arbeiten seit Monaten intensiv an der Entwicklung von Forschungsprogrammen, die national und international herausragend sind“, sagt Professorin Dr. Angelika Epple, Prorektorin für Forschung und Internationales der Universität Bielefeld. „Die jetzige Abgabe der Absichtserklärungen ist ein wichtiger Schritt, weil darin neben der Zielsetzung der zu beabsichtigten Exzellenzcluster auch dargestellt wird, welche Projektleiter*innen in dem Verbund mitwirken sollen. Ich danke den beteiligten Wissenschaftler*innen für das bisher Geleistete, wohlwissend, dass die meiste Arbeit noch vor ihnen liegt.“

Das sind die Cluster-Initiativen der Universität Bielefeld:
  • „Co-Konstruktion von verkörpertem Verstehen und Fertigkeiten bei Robotern“ (Chorus), in Kooperation mit den Universitäten Bremen und Paderborn. Bielefelder Sprecher*innen: Professor Dr. Philipp Cimiano (Technische Fakultät), Professorin Dr. Britta Wrede (Medizinische Fakultät OWL).
  • „Emergente Synergien in der Mathematik“ (ESyMath). Sprecher: Professor Dr. Christopher Voll, Professor Dr. Benjamin Gess (beide Fakultät für Mathematik).
  • „Modi und Effekte des Navigierens von Unsicherheit in der Gesellschaft“ (MODUS). Sprecher*innen: Professorin Dr. Silke Schwandt (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie), Professor Dr. Herbert Dawid (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), Professor Dr. Andreas Zick (Fakultät für Erziehungswissenschaft).
  • „Die Wissenschaft der Individualisierung“ (SOFI), in Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Bielefelder Sprecher*innen: Professor Dr. Oliver Krüger, Professorin Dr. Barbara Caspers (beide Fakultät für Biologie).
Details zu den Antragsinitiativen werden auf der Website zur Exzellenzstrategie im Beschäftigtenportal der Universität Bielefeld vorgestellt.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Förderlinie Exzellenzcluster Mitte Dezember ausgeschrieben. Die bis Mai einzureichenden Antragsskizzen werden von international besetzten Panels begutachtet. Beurteilt werden vor allem die Exzellenz der Forschung und der beteiligten Wissenschaftler*innen sowie die Qualität der unterstützenden Strukturen und des Umfeldes der Vorhaben. Auf dieser Grundlage entscheidet im Februar 2024 das Expertengremium für die Exzellenzstrategie mit 39 international ausgewiesenen wissenschaftlichen Expert*innen aus allen Fachgebieten, welche Skizzen in Förderanträge ausgearbeitet werden und in den Wettbewerb mit bereits geförderten Exzellenzclustern treten können.

Nach einem Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) vom November sollen künftig bis zu 70 Exzellenzcluster gefördert werden. In der laufenden ersten Runde sind es 57. Die für die Förderung vorgesehenen Mittel wurden von Bund und Ländern von 385 Millionen Euro auf 539 Millionen Euro pro Jahr angehoben.

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