uni.intern
Umstellung auf Voice over IP abgeschlossen
Alte Telefonanlage wurde zum Jahresende abgeschaltet
Im Oktober 2011 hat uni.intern zum ersten Mal über die Ablösung der alten Telefonanlage und die Umstellung auf Voice over IP (VoIP) berichtet. Das ausgegebene Ziel der Projektverantwortlichen aus dem Hochschulrechenzentrum (HRZ) lautete damals: Spätestens zu Beginn der Modernisierung des Universitätshauptgebäudes soll die alte Telefonanlage abgeschaltet und die Umstellung auf VoIP abgeschlossen sein. Ein Ziel, das vor der Zeit erreicht wurde: Im Dezember wurde das letzte analoge Telefon umgestellt.
Viele interessante Geschichten sind während der zweijährigen Projektzeit zusammengekommen. Besonders in Erinnerung geblieben ist Michael Ladage ein Ausflug zur sogenannten „Hauptübergabe Wasser“ an der Werther Straße. In dem bunkerartigen Gebäude, welches für die Wasserversorgung der Universität zuständig ist, hängt ein korrosionsgeschütztes Telefon. „Das ist auch so erhalten geblieben. Da dort natürlich keine Netzwerkdose ist, mussten wir das Telefon quasi hinter den Kulissen auf VoIP umstellen.“ Letztendlich haben die VoIP-Verantwortlichen für jedes Problem eine Lösung gefunden. So auch für die Notruftasten in den Personenaufzügen der Universität.
Ist vielleicht dem Einen oder Anderen die Umstellung auf das neue VoIP-Telefon schwergefallen, wissen mittlerweile viele Nutzer dessen umfassende Funktionen wie Freisprecheinrichtung, Anruflisten oder die Rufnummern- und Personenanzeige zu schätzen. Zudem haben mit der Umstellung auf VoIP noch weitere Neuerungen Einzug gehalten, die den Arbeitsalltag erleichtern. So übernimmt der sogenannte Unified Messaging Service (UMS) die Aufgaben von Fax und Anrufbeantwortern und seit 2012 ist mit der Internetschnittstelle CCMUser die Verwaltung des Telefons mit wenigen Mausklicks möglich.
Rückblickend sind alle Beteiligten mit dem Projektverlauf hochzufrieden. „Wir waren von Anfang an bestrebt, kontinuierlich und transparent über das Projekt zu berichten. Das ist uns meiner Meinung nach auch gelungen“, resümiert Michael Ladage. Eine entsprechende Internetseite, diverse Flyer und ein eigens kreiertes Maskottchen waren dabei unterstützend tätig. Zudem habe man sich darum bemüht, die entsprechenden Ansprechpartner in den Fakultäten und Einrichtungen frühzeitig mit ins Boot zu holen. Insgesamt wurden 54 Vorgespräche geführt. Ein Konzept das aufging. Pünktlich zum 31. Dezember 2013 wurde die alte Telefonanlage außer Betrieb genommen. „Möglich war diese Punktlandung nur, weil alle Beteiligten kooperativ mit uns zusammen gearbeitet haben. Dafür möchten wir uns bedanken.“