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Soziologie-Großkonferenz zu Polarisierungen gestartet
Zum zweiten Mal nach 1976 wird der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie an der Universität Bielefeld ausgerichtet. In etwa 200 Veranstaltungen diskutieren rund 2500 Wissenschaftler*innen zum Thema „Polarisierte Welten“. Der älteste und größte Soziologiekonferenz im deutschsprachigen Raum läuft bis zum kommenden Freitag. Am gestrigen Montagabend wurde er in der Stadthalle Bielefeld eröffnet.
Die Teilnehmenden des 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) setzen sich unter anderem mit der Frage auseinander, wie Polarisierungen in der Gesellschaft entstehen, wovon sie begünstigt werden und was sie aufhebt. Nachdem der Kongress in den vergangenen zwei Jahren digital abgehalten wurde, findet er in diesem Jahr wieder in Präsenz statt. Die Teilnehmenden des Kongresses kommen nicht nur aus der Soziologie, sondern auch aus Disziplinen wie Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Medizin, Psychologie, Rechtswissenschaft, Data Science oder Digital Humanities (Digitale Geisteswissenschaften).
Die DGS richtet ihre Kongresse in zweijährigem Abstand aus. Mitausrichterin des Kongresses ist die Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Mit insgesamt elf Arbeitsbereichen und mehreren interdisziplinären Forschungsinstituten zählt sie zu den größten sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland und in Europa. Eine Fotogalerie zum dem Kongress findet sich im Aktuell-Blog.