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Neuer Leiter des Hochschulrechenzentrums im Interview
Rudi Dück seit 1. Oktober im Dienst
Rudi Dück leitet seit dem 1. Oktober das Hochschulrechenzentrum. Ann-Christin Kegler, Mitarbeiterin in der Abteilung Anwenderberatung & Kommunikation, sprach mit ihm über seinen ersten Eindruck und seinen ersten PC.
Lieber Herr Dück, herzlich willkommen im Hochschulrechenzentrum. Sie hatten bereits Gelegenheit einige Ihrer neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Betriebsausflugs des HRZs näher kennenzulernen. Wie war ihr erster Eindruck?
Über die Einladung zur Kanu-Tour habe ich mich sehr gefreut. Obwohl ich noch vor meinem Amtsantritt baden gegangen bin, wird mir der Tag in guter Erinnerung bleiben. Ich war ja wenigstens nicht der Einzige der nass geworden ist und so konnte man sich immerhin mal ungeschminkt in die Augen sehen. Mir hat besonders gefallen, dass offensichtlich ein sehr gutes Klima zwischen den Kolleginnen und Kollegen herrscht. Dabei fehlt natürlich nie diese besondere Art von Humor, der Informatikern zueigen ist und den ich so schätze.
Sie haben bislang bei einem kommunalen Gesundheitskonzern gearbeitet. Nun wechseln Sie an eine Hochschule. Was reizt Sie an Ihrem neuen Aufgabengebiet?
Für mich war es beruflich immer wichtig an etwas Sinnvollem mitzuarbeiten. Das war bei meinem letzten Arbeitgeber im Gesundheitswesen der Fall und das ist an der Hochschule so. Hier kommt aber noch etwas anderes hinzu: Die Universität hat ein ganz besonderes Flair. Man spürt das immer, wenn man durch die Halle geht und die vielen motivierten jungen Menschen sieht. Nach jedem Vor-Ort-Termin in der letzten Zeit habe ich mich mehr auf die neue Aufgabe gefreut.
Wissen Sie schon, welches Thema Sie als erstes angehen wollen?
Das HRZ ist in einem wichtigen Entwicklungsprozess. Diesen Prozess möchte ich gemeinsam mit den Mitarbeitern weiter gestalten und voranbringen. Gleichzeitig möchte ich in der ersten Zeit vor allem Kontakte knüpfen und die Kommunikation in das HRZ und aus dem HRZ in die anderen Bereiche kontinuierlich verbessern und Kanäle für Anforderungen und Erwartungen schaffen.
Was verbinden Sie mit der Universität Bielefeld?
Die Universität Bielefeld hat bundesweit einen sehr guten Ruf und ist wohl die wichtigste Hochschule in Ostwestfalen-Lippe. Nicht zuletzt die Erfolge im Rahmen der Exzellenzinitiative haben bewiesen, dass hier Forschung und Lehre auf höchstem internationalen Niveau betrieben wird. Daher verbinde ich mit der Hochschule insbesondere Zukunftssicherung und eine gute Investition in die Region.
Was hat Ihre Familie zu Ihrem Wechsel nach Bielefeld gesagt?
Für meine Familie war wichtig, dass ich mit der Entscheidung glücklich bin. Es kommt nun zwar etwas mehr Fahrtzeit auf mich zu, aber auch in der Vergangenheit war ich selten früh zuhause. Meine älteste Tochter (10) freut sich jedenfalls schon, dass sie bald einmal immer mit Papa zusammen zur Uni fahren kann. Das dauert aber wohl noch ein paar Jahre…
Und zum Schluss noch zwei Fragen, die sich wohl jeder Informatiker gefallen lassen muss: Was war Ihr erster PC und wann haben Sie ihn bekommen?
Mein erster PC war ein „Fujitsu Siemens AMD K6-2 3DNOW!“ mit 333MHz Taktfrequenz. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ihn mir 1998 während meiner Ausbildung gekauft. Interessanterweise habe ich erst sehr spät Berührung zu Computern bekommen, wenn man mal den Amiga 500 meines Bruders außen vor lässt. Erst während meiner Ausbildung in einer IT-Abteilung hatte ich erste Kontakte mit PCs. Ich musste am laufenden Band Windows 95 installieren – von Diskette (elf an der Zahl plus eine Diskette für das TCP-IP-Protokoll). Immer wenn eine Installation beendet war, habe ich herumprobiert und -geklickt. Das hat meine Neugier geweckt und ich wollte die Technik verstehen.
Zur Person: Rudi Dück ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Er stammt aus Rahden und lebt in Lübbecke. Nach einer kaufmännischen Ausbildung hat Rudi Dück nebenberuflich seinen Betriebswirtabschluss erworben und ein Studium absolviert. Abschluss: M.Sc. „Information Technology in Healthcare“. Seit 2009 arbeitete er als IT-Leiter bei den Mühlenkreiskliniken (AöR). Interessen: Familie, Rennrad, MTB. |