Der Trend zur fortschreitenden Digitalisierung ist in den letzten Jahren auch an der Universität Bielefeld deutlich zu beobachten. Neue Technologien und Arbeitsweisen haben Einzug in die Arbeitswelt von Forschenden, Lehrenden und verwaltenden Beschäftigten gehalten. Neue Dienste sind hinzugekommen, digital unterstützte Forschung und Lehre hat an Umfang und Intensität zugenommen und das Homeoffice ist für viele Beschäftigte zur „neuen Normalität“ geworden. In diesem Umfeld ist es wichtig, dass die Universität allen Beschäftigten, dem IT-Personal und den Führungskräfte verbindliche Regelungen zur Informationssicherheit an die Hand gibt. Die „Basisschutzregelungen Informationssicherheit“ sind Anfang Juni in einer aktualisierten und gestrafften Fassung durch das Rektorat verabschiedet worden.

Mit der Digitalisierung wächst auch die Bedrohung durch Cyberkriminalität und damit das Risiko, dass die Universität Ziel von professionellen Angriffen und digitaler Erpressung wird. In den zurückliegenden Monaten sind eine Reihe von Universitäten Opfer von Verschlüsselungstrojanern geworden. Mit erschreckenden Folgen: Wichtige, zentrale Dienste wie E-Mail oder das Studierendenmanagement waren teilweise über Wochen nicht mehr nutzbar. Doch nicht nur hier, auch das digitale Alltagsgeschäft birgt Risiken. Regelmäßig müssen sich EDV-Betreuungen mit Sicherheitsvorfällen wie Virenbefall oder gehackten und missbrauchten E-Mail-Konten auseinandersetzen. Das Einfallstor für solche Angriffe sind die einzelnen Beschäftigten die beispielsweise mit Phishing-E-Mails getäuscht und manipuliert werden. Hier sollen die „Basisschutzregelungen Informationssicherheit“  den Beschäftigten mit klaren Regelungen Handlungssicherheit geben. Eine nützliche Handreichung auch für den privaten Bereich.
Diese sowie weitere Regelungen können auf der Webseite des Informationssicherheitsbeauftragten heruntergeladen werden.