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Rektorat der Universität Bielefeld vergibt Promotionsstipendien
Zehn junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden gefördert
Von "Organischen Leuchtdioden" bis zu "Privatheit im Nationalsozialismus" reicht das Themenspektrum der angehenden Doktoranden, deren Promotionsvorhaben von der Universität Bielefeld unterstützt wird. Mit monatlich 1000 Euro fördert das Rektorat in diesem Jahr acht Nachwuchswissenschaftlerinnen und zwei Nachwuchswissenschaftler. Die Universitätsleitung stellt für diese Promotionsförderung jährlich rund 200.000 Euro zur Verfügung. "Promotionsstipendien aus Rektoratsmitteln" gibt es in dieser Form seit 2004. Als Grundstipendium erhalten die Wissenschaftler die Unterstützung in der Regel für die Dauer von zwei Jahren. Es wird jedoch auch ein Abschlussstipendium mit einer kürzeren Laufzeit gewährt.
In diesem Jahr hatten sich 34 Wissenschaftler um ein Stipendium beworben. Die Auswahlkommission unter Vorsitz des Prorektors für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Professor Dr. Martin Egelhaaf, hatte 17 Bewerbungen in die engere Wahl genommen. Im Rahmen einer Präsentation stellten die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Vorhaben der Kommission vor. Egelhaaf lobte den wissenschaftlichen Anspruch und das hohe Niveau der Promotionsvorhaben quer durch die Wissenschaftsdisziplinen. Mit dieser Promotionsförderung mache die Universität Bielefeld deutlich, dass sie nicht nur bei der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen einen Spitzenplatz in der Bundesrepublik Deutschland einnimmt, sondern sich auch in besonderer Weise um die dritte Phase der Hochschulausbildung, das Promotionsstudium, kümmere, betonte der Prorektor.
Ein Stipendium erhalten:
Jan Kahlert (Chemie), Nina Keary (Biologie), Anush Khachatryan (Mathematik), Birte Klingler (Erziehungswissenschaft), Magdalene Kutyniok (Biologie), Christian Meyer (Geschichtswissenschaft), Monika Socha (Linguistik und Literaturwissenschaft), Laura Jeanette Sulzbacher (Linguistik und Literaturwissenschaft), Cathrin Thomas (Linguistik und Literaturwissenschaft) und
Aryna Zanuzdana (Gesundheitswissenschaften).