© Universität Bielefeld
uni.intern
Veröffentlicht am
29. Juli 2014
Kategorie:
Allgemein
Ein kaufmännisches Relikt zieht um
Spende für das Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn
Auf den ersten Blick könnte man meinen, ein Mittelding zwischen Schreibmaschine und Taschenrechner stände vor einem. Aber weder das komplette Alphabet noch alle gängigen mathematischen Zeichen sind auf der Addo-X 9968 vorhanden. Bei dem 7,6 Kilogramm schweren „Leichtgewicht“ handelt es sich um eine elektronische Rechenmaschine. Das Relikt aus vergangenen Zeiten war in der Universität Bielefeld weit verbreitet und wurde überwiegend im kaufmännischen Bereich eingesetzt.
Ein nahezu ungenutztes Exemplar tauchte nun bei Aufräumarbeiten im Hochschulrechenzentrum auf. Zu schade für den Müll oder im Regal zu verstauben, befanden die Verantwortlichen und boten die Rechenmaschine dem Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn an. Der dortige Kurator Dr. Stefan Stein war zunächst skeptisch: Rechenmaschinen der schwedischen Firma Addo sind im Fundus des Museums nämlich bereits vorhanden. Fotos überzeugten ihn schließlich, dass das im HRZ gefundene Exemplar Seltenheitswert besitzt. Den Ausschlag gab die sogenannte Nixie-Röhren Anzeige. Die Anzeige funktioniert nach dem Prinzip der Glimmlampe. Die darzustellenden Zeichen sind aus feinem Blech ausgestanzt oder aus Draht gebogen hintereinander und elektrisch voneinander isoliert als Kathoden in einer mit einem Edelgas gefüllten Röhre angeordnet.
Die Spende der Universität Bielefeld wird nun in die Bestände des Heinz Nixdorf MuseumsForums integriert. Wer sich ein Bild von der Dauerausstellung des weltgrößten Computermuseums machen möchte, den lädt Kurator Dr. Stefan Stein unter anderem zur Museumsnacht am 23. August in Paderborn ein. Der Eintritt ist dann kostenlos.
Auf den ersten Blick könnte man meinen, ein Mittelding zwischen Schreibmaschine und Taschenrechner stände vor einem. Aber weder das komplette Alphabet noch alle gängigen mathematischen Zeichen sind auf der Addo-X 9968 vorhanden. Bei dem 7,6 Kilogramm schweren „Leichtgewicht“ handelt es sich um eine elektronische Rechenmaschine. Das Relikt aus vergangenen Zeiten war in der Universität Bielefeld weit verbreitet und wurde überwiegend im kaufmännischen Bereich eingesetzt.
Ein nahezu ungenutztes Exemplar tauchte nun bei Aufräumarbeiten im Hochschulrechenzentrum auf. Zu schade für den Müll oder im Regal zu verstauben, befanden die Verantwortlichen und boten die Rechenmaschine dem Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn an. Der dortige Kurator Dr. Stefan Stein war zunächst skeptisch: Rechenmaschinen der schwedischen Firma Addo sind im Fundus des Museums nämlich bereits vorhanden. Fotos überzeugten ihn schließlich, dass das im HRZ gefundene Exemplar Seltenheitswert besitzt. Den Ausschlag gab die sogenannte Nixie-Röhren Anzeige. Die Anzeige funktioniert nach dem Prinzip der Glimmlampe. Die darzustellenden Zeichen sind aus feinem Blech ausgestanzt oder aus Draht gebogen hintereinander und elektrisch voneinander isoliert als Kathoden in einer mit einem Edelgas gefüllten Röhre angeordnet.
Die Spende der Universität Bielefeld wird nun in die Bestände des Heinz Nixdorf MuseumsForums integriert. Wer sich ein Bild von der Dauerausstellung des weltgrößten Computermuseums machen möchte, den lädt Kurator Dr. Stefan Stein unter anderem zur Museumsnacht am 23. August in Paderborn ein. Der Eintritt ist dann kostenlos.