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Programm „richtig einsteigen.“ der Universität Bielefeld wird mit 13,5 Millionen Euro für weitere vier Jahre gefördert

Veröffentlicht am 1. August 2016, 00:00 Uhr

Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, überreicht Zuwendungsbescheid  

Das Programm „richtig einsteigen.“ zur Verbesserung der Studieneingangsphase an der Universität Bielefeld wird mit 13,5 Millionen Euro für weitere vier Jahre vom Bund gefördert. Am 11. Juli überreichte Thomas Rachel, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, den Zuwendungsbescheid in den Räumlichkeiten der Fachhochschule Bielefeld gemeinsam mit einem Bescheid für die Fachhochschule, die ebenfalls im Qualitätspakt Lehre ausgewählt wurde.

Feierliche Übergabe der Bewilligungsbescheide (v.l.): Thomas Rachel (MdB, Parlamentarischer Staatssekretär), Lena Strothmann (CDU-MdB), Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk (Präsidentin Fachhochschule Bielefeld), Prof. Dr. Ing. Gerhard Sagerer (Rektor Universität Bielefeld). Foto: Fachhochschule Bielefeld
Feierliche Übergabe der Bewilligungsbescheide (v.l.): Thomas Rachel (MdB, Parlamentarischer Staatssekretär), Lena Strothmann (CDU-MdB), Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk (Präsidentin Fachhochschule Bielefeld), Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer (Rektor Universität Bielefeld). Foto: Fachhochschule Bielefeld
„Mit dem Qualitätspakt Lehre möchten wir die Betreuung der Studierenden in ihrer Vielfalt und die Qualität der Lehre verbessern. Vor allem die Gestaltung der Studieneingangsphase hat einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg der Studierenden. Unter dem Motto ‚richtig einsteigen.‘ steht die Studieneingangsphase im Fokus des Qualitätspakt-Lehre-Projekts an der Universität Bielefeld: Hier werden Studienanfänger beraten, begleitet und die notwendigen Kompetenzen vermittelt. Ich gratuliere der Universität Bielefeld, dass sie für die zweite Förderperiode des Qualitätspakts Lehre erneut ausgewählt wurde“, sagt Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel.

Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer bedankt sich vor allem bei den Beteiligten, die dafür sorgen, dass die Studienanfängerinnen und -anfänger mit den universitären Herausforderungen besser umgehen können: „Mit diesem Programm setzen wir im Bereich Studium und Lehre Maßstäbe. Die bisher konzipierten Maßnahmen haben ‚richtig einsteigen.‘ zu einem Erfolgskonzept werden lassen. An der Umsetzung sind alle Fakultäten und einschlägigen zentralen Einrichtungen beteiligt. Insgesamt wird das Programm in der zweiten Förderphase 58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen.“

Das Besondere an „richtig einsteigen.“:
Studienanfängerinnen und -anfänger haben häufig Probleme, an der Universität anzukommen. Das Programm „richtig einsteigen.“ setzt daher an der Studieneingangsphase an. Erstsemester werden intensiv beraten, um ihnen den Einstieg in das Lernen an einer Universität zu erleichtern. Fachstudienberaterinnen und -berater unterstützen Studieninteressierte, das richtige Fach für sich zu finden, damit sie keine Zeit in einem für sie ungeeigneten Fach verlieren oder an den Studienanforderungen scheitern. Zudem vermitteln Lehrende in den ersten beiden Semestern in mathematik- und schreibintensiven Fächern gezielt und anwendungsorientiert mathematische und literale Grundkenntnisse. Ergänzend gibt es ein breites Angebot von Studierenden für Studierende. Dafür werden fortgeschrittene Studierende didaktisch ausgebildet, damit sie ihre Mit-Studierenden beim Lernen, Schreiben und Präsentieren unterstützen können.

Dr. Meike Vogel, Leiterin des Programms „richtig einsteigen.“, möchte zusammen mit den Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern Wege finden, erfolgreich erprobte Ansätze dauerhaft zu verankern und weiter zu verbreiten: „Gute Ideen, die bisher nur in einzelnen Fächern umgesetzt wurden, können nun in weiteren Fächern erprobt werden. Dafür müssen sie an die spezifischen Bedingungen in den Fächern angepasst werden. Ich bin sehr froh, dass wir diese Perspektive durch die Weiterförderung nun haben.“

Zum Qualitätspakt Lehre:
Mit dem 2010 beschlossenen Qualitätspakt Lehre unterstützen Bund und Länder die Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität an deutschen Hochschulen als Pendent zur Exzellenzinitiative für die Forschung. Der Bund stellt hierfür in zwei Förderrunden rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung. 186 Hochschulen aus allen 16 Ländern werden seit 2011 bei der Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität unterstützt. Welche Hochschulen auch von 2016 bis 2020 weiter gefördert werden, entschied ein Auswahlgremium auf Grundlage einer Zwischenbegutachtung. Insgesamt erhalten sie für die kommenden vier Jahre rund 820 Millionen Euro Fördermittel.

Weitere Informationen im Internet:
www.qualitaetspakt-lehre.de/
www.uni-bielefeld.de/richtig-einsteigen/

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