uni.intern
Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld
• Ehrenprofessur für Professorin Dr. Katharina Kohse-Höinghaus
• Kanzler Dr. Stephan Becker in Arbeitsgruppe der WKN berufen
• Professor Dr. Kai Kauffmann zum Rektoratsbeauftragten für WissensWerkStadt ernannt
• Architekt Klaus Köpke verstorben
Kanzler Dr. Stephan Becker gehört als einziger Kanzler einer Arbeitsgruppe an, die das Modell der Stiftungshochschulen Niedersachsens auf den Prüfstand stellt. Die von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) eingesetzt Arbeitsgruppe evaluiert das Modell der fünf niedersächsischen Stiftungshochschulen – darunter auch Göttingen und Hildesheim –nachdem der Landesrechnungshof Kritik geäußert hatte. Voraussichtlich im März 2019 soll der Bericht mit Handlungsempfehlungen an das Wissenschaftsministerium von Niedersachen übergeben werden. Die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen führt Forschungsevaluationen im Land Niedersachsen durch und berät auf Grundlage der Evaluationsergebnisse das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) sowie die niedersächsischen Forschungseinrichtungen.
Professor Dr. Kai Kauffmann wurde vom Rektorat der Universität Bielefeld zum Rektoratsbeauftragten für die „WissensWerkStadt“ ernannt. Die WissensWerkStadt soll in der alten Bielefelder Stadtbibliothek das Thema Wissenschaft für die Bevölkerung lebendig werden lassen und für den Austausch zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft sorgen. Die Fördermittel für den Umbau wurden kürzlich genehmigt. Die Eröffnung der WissensWerkStadt ist für Anfang 2022 geplant. Kauffmann ist seit 2005 Professor für Germanistische Literatur an der Universität Bielefeld.
Im Alter von 79 Jahren ist Professor Klaus Köpke am 13. November
gestorben. Klaus Köpke war einer der Architekten, die der Universität
Bielefeld ihre Gestalt gaben. 1969 hatte er zusammen mit
Peter Kulka und Katte Töpper den Planungswettbewerb für die Universität
Bielefeld gewonnen und arbeitete bis 1976 auf der damals zweitgrößten
Baustelle Deutschlands. In Konzeption und Baustil des Universitätsbaus
kam der damalige Zeitgeist zum Ausdruck: Beton, Stahl, Glas und
Funktionalität. Zu den weiteren Arbeiten Köpkes zählen das Arbeitsamt
Bielefeld und die Umgestaltung des Jahnplatzes.
Köpke wurde 1939
in Göttingen geboren und hat an der Technischen Universität München
Architektur studiert und dort als Assistent gearbeitet. Er war Assistent
von Peter Poelzig an der Technischen Hochschule Berlin als er – noch
vergleichsweise jung – mit seinen Kollegen den Bauwettbewerb für die
Universität Bielefeld gewann. Von 1982 bis 2004 war Köpke Professor an
der Fachhochschule Bochum. Er war mehr als zwei Jahrzehnte im
Bielefelder Beirat für Stadtgestaltung und war viele Jahre Vorsitzender
des Bundes Deutscher Architekten in OWL.
https://www.youtube.com/watch?v=GVXgCyOTm5M
Weitere Informationen in der Chronik:
Alles unter einem Dach – Die Fertigstellung des Universitätshauptgebäudes:
https://50jahre.uni-bielefeld.de/chronik/alles-unter-einem-dach-die-fertigstellung-des-universitaetshauptgebaeudes/