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Personalnachrichten aus der Universität
• Professor Dr. Helge Ritter ist neu im Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft
• Professor Dr. Michael Röckner erhält Ehrendoktorwürde
• Vertretungsprofessor Dr. Fabian Wendt mit Sanders Prize in Political Philosophy geehrt
Dr. Stephan Becker, Kanzler der Universität Bielefeld, wurde Ende Mai von der Kanzlerkonferenz der Universitäten in den Vorstand der Digitalen Hochschule NRW entsandt. Die Digitale Hoch-schule NRW hat sich ein NRW-weites Digitalisierungs- und Informationsmanagement an Hoch-schulen zur Aufgabe gemacht. Für die Handlungsfelder Lehre, Forschung sowie Infrastruktur und Management werden Strategien entwickelt, Kooperationen und Projekte initiiert sowie nachhaltige, gemeinsame Aktivitäten gefördert. Die Digitale Hochschule ist eine Kooperations-gemeinschaft von 41 Universitäten, Fach-, Kunst- und Musikhochschulen aus NRW und dem Wissenschaftsministerium des Landes. Dr. Stephan Becker studierte Rechtswissenschaft in Würzburg und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist seit August 2014 Kanz-ler der Universität Bielefeld. Zuvor war Becker Kanzler der Hochschule für Technik und Wirt-schaft (HTW) Berlin.
Professor Dr. Helge Ritter ist Anfang Juli in Halle (Saale) von
der Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in
den Senat der Forschungsförderorganisation ge-wählt worden. Er ist eines
von sieben neuen Mitgliedern des DFG-Senats. Der Senat berät und
beschließt über alle Angelegenheiten der DFG von wesentlicher Bedeutung.
Der Senat be-schließt zudem, welche Fachkollegien zu bilden sind und
wie sie sich gliedern. Insgesamt ge-hören dem Senat 39 Mitglieder an.
Ritter ist seit Anfang der 1990er Jahre Professor an der Tech-nischen
Fakultät der Universität Bielefeld und leitet die Forschungsgruppe zur
Neuroinformatik. Seit der Gründung 2007 ist er Koordinator des
Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnolo-gie (CITEC). Der
Leibniz-Preisträger ist Direktor des Forschungsinstituts für Kognition
und Robotik (CoR-Lab) der Universität Bielefeld.
Vertretungsprofessor Dr. Fabian Wendt wird mit dem Sanders Prize in Political Philosophy ausgezeichnet. Die Ehrung ist mit 10.000 US-Dollar dotiert. Er erhält die Auszeichnung für einen bislang unveröffentlichten Aufsatz zum Thema „Rescuing Public Justification from Public Reason Liberalism“ („Zur Rettung der Idee öffentlicher Rechtfertigung vor dem ‚Public Reason‘-Liberalismus.“). Dieser erscheint in Kürze in den Oxford Studies in Political Philosophy. Die Marc Sanders Stiftung vergibt jährliche und zweijährige Preise für Nachwuchswissenschaftler in vielen Kernbereichen der Philosophie. Der Gründer der Stiftung, der Amerikaner Marc Sanders (1939-2011) war ein Philanthrop, Geschäftsmann und Schriftsteller, der die letzten 40 Jahre seines Lebens damit verbrachte zu lernen, schreiben und an systematischer Philosophie zu arbeiten. Er hat sich im Bereich der Politischen Philosophie spezialisiert. Fabian Wendt ist seit 2015 Vertretungsprofessor an der Universität Bielefeld an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Ab Oktober 2017 wird Wendt als Research Associate (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) an der Chapman Universität in Orange (USA) forschen und arbeiten.