uni.intern
Personalnachrichten
• Professor Dr. Friedrich Götze neuer Präsident der Mathematiker-Vereinigung
• Juniorprofessor Dr.-Ing. Alexander Grünberger in Junges Kolleg aufgenommen
• Professor Dr. Wolfgang Greiner erneut in den Sachverständigenrat berufen
• Professor Thomas Hellweg im Beirat des Maier-Leibnitz-Zentrums
• Professorin Dr. Anne Sanders erhält „Helmut-Schippel-Preis“
• Professor Ansgar Staudinger neuer Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages
Juniorprofessor Dr.-Ing. Alexander Grünberger (33) von der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld ist in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen worden. Das Junge Kolleg fördert hervorragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler – maximal 30 – für jeweils vier Jahre und bietet ihnen interdisziplinären Austausch sowie ein jährliches Stipendium in Höhe von 10.000 Euro. Voraussetzung für die Mitgliedschaft sind zusätzlich zur Promotion herausragende wissenschaftliche Leistungen an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Nordrhein-Westfalen.
Alexander Grünberger arbeitet seit April 2017 im Bereich Biotechnologie an der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld. Er leitet die Arbeitsgruppe „Multiscale Bioengineering“ und ist gleichzeitig mit dem Forschungszentrum Jülich assoziiert. Alexander Grünberger interessiert sich besonders für den interdisziplinären Austausch an der Schnittstelle zwischen Mikrobiologie, Synthetischer Biologie, Mikrofluidik und Bioprozessentwicklung. Er hat Bioingenieurwesen an der Universität Karlsruhe studiert, war zu Forschungsaufenthalten an der University of Queensland (Australien) und der University of Delaware (USA) und promovierte im Bereich mikrofluidische Einzelzelluntersuchungen am Forschungszentrum Jülich/Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen. Im August 2017 wurde Grünberger in das Zukunftsforum Biotechnologie der DECHEMA, der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, aufgenommen.
Professor Dr. Wolfgang Greiner, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, ist im Januar von Gesundheitsminister Jens Spahn erneut für vier Jahre in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen berufen worden. Er gehört dem Expertengremium bereits seit 2010 an. Der Sachverständigenrat hat die Aufgabe, Gutachten für die Bundesregierung zur Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu erstellen. Wolfgang Greiner (Jahrgang 1965) lehrt und forscht seit 2005 „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ an der Universität Bielefeld.
Professor Dr. Thomas Hellweg (53), Fakultät für Chemie, ist für die nächsten drei Jahre in den wissenschaftlichen Beirat des Maier-Leibnitz-Zentrums in München berufen worden. Das Maier-Leibnitz-Zentrum (MLZ) repräsentiert die Zusammenarbeit der Technischen Universität München und dreier Forschungszentren der Helmholtz Gemeinschaft: dem Forschungszentrum Jülich, dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung (HZG) und dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB). Das Heinz Maier-Leibnitz Zentrum unterstützt maßgeblich nationale und internationale Wissenschaftler bei der Lösung grundlegender aktueller Fragestellungen der Gesellschaft, zum Beispiel in den Bereichen Energieforschung, Gesundheit und Nanotechnologie. Professor Hellweg ist Experte auf dem Gebiet der Erforschung von Materie mit Neutronen. Er arbeitet insbesondere an sogenannten „intelligenten“ Materialien und im Bereich der Nanotechnologie. Hellweg ist seit 2010 Professor für Physikalische und Biophysikalische Chemie an der Universität Bielefeld.
Professor Dr. Ansgar Staudinger (50) ist zum neuen Präsidenten des Deutschen Verkehrsgerichtstages (VGT) gewählt worden. Er tritt die Nachfolge Nachfolger von Kay Nehm an. Der Deutsche Verkehrsgerichtstag (VGT) ist eine jährlich stattfindende Konferenz für Straßenverkehrsrecht. Er hat bundesweit Relevanz, da die Empfehlungen in der Politik bei der Ausgestaltung von Gesetzen und Vorschriften berücksichtigt werden. Staudinger ist Experte für Zivil-, Verkehrs- und Versicherungsrecht und seit 2003 Rechtswissenschaftler an der Universität Bielefeld. Er ist zugleich Direktor der Forschungsstelle für Reiserecht der Universität Bielefeld, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Reiserecht und geschäftsführender Direktor des Centrums für Europäische Rechtspraxis (CERP).