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uni.intern
Veröffentlicht am
7. August 2019
Kategorie:
Allgemein
UniMaps – eine App hilft bei der Orientierung und Navigation
Seit Ende Mai hilft eine App, sich in der Universität besser zurecht zu finden. Im uni.intern-Interview erläutert Michael Johannfunke, Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen an der Universität Bielefeld, die Navigationsapp. Das Projekt wird durch das Rektorat finanziert.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, UniMaps zu entwickeln?
Michael Johannfunke: Tatsächlich waren die Bauarbeiten in der Uni der Auslöser für die App. Plötzlich waren vertraute Wege versperrt und die Navigation wurde schwieriger. Da ich aus der Informatik komme, schien mir eine App eine gute Unterstützungsmöglichkeit. UniMaps hilft allen Menschen, barrierefrei innerhalb der Uni zu navigieren.
Wer hat die App entwickelt?
Michael Johannfunke: UniMaps wurde in einer studentischen Informatikveranstaltung unter der Leitung von Professor Dr. Sven Wachsmuth als Wettbewerbsaufgabe entwickelt. Zwölf Studierendengruppen erarbeiteten zwölf Varianten und es gab schließlich eine Sieger-App und zwei Zweitplatzierte. Sie wurden mit einem Preisgeld aus dem Budget der Schwerbehindertenvertretung und des AStA-Referats für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen belohnt. Vier Studierende aus dem Siegerteam haben als Studentische Hilfskräfte die Umsetzung übernommen. Dabei haben sie auch gute Ideen aus den anderen Arbeitsgruppen mit aufgenommen.
Für welche Geräte ist die App verfügbar?
Michael Johannfunke: Bisher ist UniMaps als Android-Version im Google Play Store veröffentlicht worden. Die Studierenden arbeiten zurzeit an einer iOS-Version, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 erscheint. Auf der Internetseite der Schwerbehindertenvertretung gibt es weitere Informationen, einen Link zum Download und auch ein Demovideo zu den Möglichkeiten von UniMaps. Die App basiert auf einer Open-Source-Lizenz und erfasst keine Daten der Nutzerinnen und Nutzer.
Welche Möglichkeiten bietet die App über die Navigation hinaus?
Michael Johannfunke: Man kann die App an die eigenen Bedürfnisse anpassen, um zum Beispiel Treppen oder Aufzüge zu meiden oder eine andere Sprache zu wählen. Außerdem finden sich unter dem Menüpunkt „Speisekarten“ die Essensangebote der Mensa und der Cafeterien, die sich sehbehinderte Menschen auch vorlesen lassen können, da die App ja komplett barrierefrei ist. Außerdem kann man über die App Hindernisse oder Defekte direkt an die Leitwarte der Universität melden.
Im Zusammenhang mit UniMaps ist der QR-Code auf den Türschildern wichtig. Warum?
Michael Johannfunke: Der Code ist zweifach wichtig. Zum einen dient er der Orientierung. Die App-Nutzerinnen und -Nutzer können den Code einscannen und sehen auf der Karte, wo sie sich im Gebäude befinden. Zum anderen funktioniert er wie ein digitales Türschild. Der Code ist mit dem Personen- und Einrichtungsverzeichnis der Universität verknüpft. So können sich sehbehinderte oder blinde Menschen über UniMaps vorlesen lassen, welche Personen in dem Büro zu finden sind.
Und wie geht es mit UniMaps weiter?
Michael Johannfunke: Die Studierenden arbeiten nicht nur an der iOS-Version sondern auch daran, weitere Anwendungen zu integrieren und auch die nächsten Gebäudepläne aufzunehmen. Zurzeit funktioniert die App für das Hauptgebäude, das Gebäude X, das CITEC und das Gebäude Z. Denkbare Anwendungen sind zum Beispiel, den QR-Code für die Raumplanung einzusetzen. Für Konferenzen könnte man die App für die Wegbeschreibung zu den Tagungsräumen nutzen. Wir haben noch viele Ideen für den Einsatz von UniMaps.
Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de/barrierefrei/unimaps
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, UniMaps zu entwickeln?
Michael Johannfunke: Tatsächlich waren die Bauarbeiten in der Uni der Auslöser für die App. Plötzlich waren vertraute Wege versperrt und die Navigation wurde schwieriger. Da ich aus der Informatik komme, schien mir eine App eine gute Unterstützungsmöglichkeit. UniMaps hilft allen Menschen, barrierefrei innerhalb der Uni zu navigieren.
Wer hat die App entwickelt?
Michael Johannfunke: UniMaps wurde in einer studentischen Informatikveranstaltung unter der Leitung von Professor Dr. Sven Wachsmuth als Wettbewerbsaufgabe entwickelt. Zwölf Studierendengruppen erarbeiteten zwölf Varianten und es gab schließlich eine Sieger-App und zwei Zweitplatzierte. Sie wurden mit einem Preisgeld aus dem Budget der Schwerbehindertenvertretung und des AStA-Referats für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen belohnt. Vier Studierende aus dem Siegerteam haben als Studentische Hilfskräfte die Umsetzung übernommen. Dabei haben sie auch gute Ideen aus den anderen Arbeitsgruppen mit aufgenommen.
Für welche Geräte ist die App verfügbar?
Michael Johannfunke: Bisher ist UniMaps als Android-Version im Google Play Store veröffentlicht worden. Die Studierenden arbeiten zurzeit an einer iOS-Version, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 erscheint. Auf der Internetseite der Schwerbehindertenvertretung gibt es weitere Informationen, einen Link zum Download und auch ein Demovideo zu den Möglichkeiten von UniMaps. Die App basiert auf einer Open-Source-Lizenz und erfasst keine Daten der Nutzerinnen und Nutzer.
Welche Möglichkeiten bietet die App über die Navigation hinaus?
Michael Johannfunke: Man kann die App an die eigenen Bedürfnisse anpassen, um zum Beispiel Treppen oder Aufzüge zu meiden oder eine andere Sprache zu wählen. Außerdem finden sich unter dem Menüpunkt „Speisekarten“ die Essensangebote der Mensa und der Cafeterien, die sich sehbehinderte Menschen auch vorlesen lassen können, da die App ja komplett barrierefrei ist. Außerdem kann man über die App Hindernisse oder Defekte direkt an die Leitwarte der Universität melden.
Im Zusammenhang mit UniMaps ist der QR-Code auf den Türschildern wichtig. Warum?
Michael Johannfunke: Der Code ist zweifach wichtig. Zum einen dient er der Orientierung. Die App-Nutzerinnen und -Nutzer können den Code einscannen und sehen auf der Karte, wo sie sich im Gebäude befinden. Zum anderen funktioniert er wie ein digitales Türschild. Der Code ist mit dem Personen- und Einrichtungsverzeichnis der Universität verknüpft. So können sich sehbehinderte oder blinde Menschen über UniMaps vorlesen lassen, welche Personen in dem Büro zu finden sind.
Und wie geht es mit UniMaps weiter?
Michael Johannfunke: Die Studierenden arbeiten nicht nur an der iOS-Version sondern auch daran, weitere Anwendungen zu integrieren und auch die nächsten Gebäudepläne aufzunehmen. Zurzeit funktioniert die App für das Hauptgebäude, das Gebäude X, das CITEC und das Gebäude Z. Denkbare Anwendungen sind zum Beispiel, den QR-Code für die Raumplanung einzusetzen. Für Konferenzen könnte man die App für die Wegbeschreibung zu den Tagungsräumen nutzen. Wir haben noch viele Ideen für den Einsatz von UniMaps.
Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de/barrierefrei/unimaps