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Mehrheit zweifelt daran, ob Informationen über Krankheiten in Medien vertrauenswürdig sind
Studien aus Bielefeld und Berlin analysieren Gesundheitskompetenz
Wie
kompetent ist die deutsche Bevölkerung, wenn es um den Umgang mit
Informationen zur Gesundheit geht? Für das Pandemiejahr 2020 belegt eine
repräsentative Studie, in die mehr als 2.000 Personen im Alter ab 18
Jahren einbezogen waren: Große Teile der Bevölkerung sind nicht
ausreichend vorbereitet, um Gesundheitsrisiken richtig einzuschätzen, zu
beurteilen und im Alltag umzusetzen. „Ein Vergleich unserer Erhebungen
zwischen 2014 und 2020 zeigt, dass sich die Gesundheitskompetenz sogar
noch verschlechtert hat“, sagt die Studienleiterin Professorin Dr. Doris
Schaeffer von der Universität Bielefeld. Klagten 2014 etwa 54 Prozent
der Befragten über große Schwierigkeiten, sich im unüberschaubaren
Angebot von Gesundheitsinformationen zu orientieren, so waren es 2020
schon fast 60 Prozent. Für die Forschung kooperieren die Universität
Bielefeld und die Hertie School in Berlin. Weitere Informationen im Aktuell-Blog.