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Restabfall soll weiter reduziert werden

Veröffentlicht am 29. Juli 2016, 16:07 Uhr

Abfallbehälter in den Büros werden eingesammelt

Schon seit 2001 wird an der Universität Bielefeld erfolgreich der Müll getrennt. Dies hat dazu geführt, dass die gemischten Abfälle über die Jahre immer weiter reduziert werden konnten und das trotz gestiegener Studierendenzahlen. Waren es im Jahr 2005 noch 400 Tonnen pro Jahr, reduzierte sich die Menge bis 2014 auf 150 Tonnen pro Jahr. Die Müllstationen – mittlerweile überall ergänzt um die Biomüllbehälter – werden von den Universitätsmitgliedern gut angenommen und genutzt.

Ziel der Abfallwirtschaft der Universität ist es, den Restmüll weiter zu reduzieren, um so den Anteil des verwertbaren Mülls zu erhöhen und so auch die Kosten der Entsorgung zu reduzieren. Problematisch erweist sich dabei, dass der Müll immer wieder falsch sortiert wird. Verwertbarer Abfall wird noch zu häufig im Restmüllbehälter gefunden. Als eine Fehlerquelle haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Facility Managements die Abfallbehälter in den Büros ausgemacht. Hier landet noch viel gemischter Müll, der weiter getrennt werden kann.

Als Experiment startete das Dezernat FM deshalb vor mehr als einem Jahr den Versuch, auf Restmülleimer in den Büros ganz zu verzichten. „Es erfordert ein wenig Umdenken, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass es keine Probleme gibt“, erklärt Stefan Burchert, Leiter der Abteilung Infrastrukturelles Facility Management „dann legt man kleineren Verpackungsmüll, beispielsweise Bonbon-Papier erst zur Seite und nimmt es beim nächsten Termin mit zum Mülleimer auf dem Flur oder sammelt die Teebeutel in einem Gefäß.“ Die positiven Erfahrungen haben zu dem Beschluss geführt, dieses Modell auf die gesamte Verwaltung auszudehnen und hier die Restmülleimer sukzessiv zu entfernen. Die Aktion startet Anfang September. Bis dahin können die Beschäftigten mitteilen, ob sie weitere Müllstationen auf den Fluren benötigen, um die Wege nicht zu weit werden zu lassen (abfallwirtschaft@uni-bielefeld.de). Die blauen Papiertonnen bleiben in den Büros.

Auch die Mülleimer auf dem Unigelände wurden untersucht, und dort fanden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu 90 Prozent Verpackungsabfall, der verwertbar ist. Deshalb wurden die Behälter in den Außenbereichen mit gelben Säcken versehen und als Wertstoffsammelbehälter ausgewiesen. Restmüll kann nur noch in den Universitätsgebäuden entsorgt werden. Für die Sitzgruppen ist geplant, in den Sommermonaten Behälter für Biomüll aufzustellen.

Die Universität Bielefeld arbeitet weiter daran, Müll grundsätzlich zu reduzieren. Dazu gehören zum Beispiel Aktionen gegen Einwegbecher gemeinsam mit den Gastronomiebetrieben.

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