© Universität Bielefeld
uni.intern
Veröffentlicht am
1. Mai 2017
Kategorie:
Allgemein
Hochschulrechenzentrum heißt jetzt BITS
Umbenennung seit 1. Mai
Seit dem 1. Mai trägt eine zentrale Einrichtung der Universität Bielefeld einen neuen Namen. Das Hochschulrechenzentrum heißt ab sofort Bielefelder IT-Servicezentrum, kurz BITS genannt. Die Hintergründe der Umbenennung erläutert der Leiter des BITS Rudi Dück im Interview.
Herr Dück, warum eine Umbenennung?
Das Rechenzentrum der Universität Bielefeld hat sich in den letzten Jahren stark verändert und sich neu positioniert. Wir sind einfach mittlerweile deutlich mehr als ein Anbieter von Rechenleistung und Speicher. Da ist es einfach nur konsequent, die inhaltlichen Veränderungen mit einem neuen Namen zu transportieren. Es geht also nicht darum, alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen, sondern darum, den neuen Wein in neue Schläuche zu füllen. Das ist ein starkes Signal der Veränderung in die Hochschule und an die BITS-Beschäftigten.
Bielefelder IT-Servicezentrum – der neue Name klingt beim ersten Hören doch recht sperrig. Wie kam der Vorschlag zustande?
Es war mir wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit hatten sich zu beteiligen und einzubringen. Schließlich war man mehr als vier Jahrzehnte „HRZler“ und hat sich damit identifiziert. Das muss man anerkennen. Umso wichtiger ist es, dass man einen neuen Namen nicht einfach von oben vorgibt. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgruppe von Interessierten etabliert, die unter Vorgabe einiger zentraler Punkte, sich kreativ eingebracht hat. Nach einigen Sitzungen wurden dann die ersten Namensvorschläge präsentiert. Anschließend gab es einen Vorschlag an das Rektorat, welcher überzeugt hat.
Warum haben Sie sich letztendlich für BITS entschieden?
Der Name ist im Grunde genommen ein Glücksfall. Er transportiert wesentliche Aspekte, die uns wichtig waren, wie etwa Informationstechnologie, den Servicegedanken und den Bezug zum Standort. Er ist kurz und einprägsam und steht zudem charmanterweise noch für einen Grundbegriff in der Informatik.
Sie erwähnten eingangs, dass das BITS sich in den letzten Jahren neu positioniert hat.
Wenn wir zurückblicken, dann stand das HRZ viele Jahre nicht gerade für Agilität, Offenheit oder Kundenorientierung, sondern eher für Stabilität. Ein ganz wesentlicher Punkt dabei war die fehlende institutionalisierte Kommunikation mit den verschiedenen Bereichen der Universität. Dies fand eher nur punktuell und auf der operativen Ebene statt. Dadurch wirkte das HRZ oft starr und wenig zugänglich. Zudem war vielen gar nicht klar, für was das Rechenzentrum zuständig war und in Fakultäten und Einrichtungen etablierten sich dezentral teilweise parallele Strukturen. Dabei ist Stabilität gar keine schlechte Eigenschaft. Im Gegenteil: Als zentraler IT-Serviceprovider müssen unsere Basisdienste stabil sein, andernfalls verlieren unsere internen Kunden das Vertrauen und Innovation wird dann kein Thema sein. Das BITS sieht sich als Partner auf Augenhöhe zu seinen internen Kunden und möchte diese um Standard-IT-Themen entlasten, so dass diese sich stärker um die fachspezifischen IT-Themen kümmern können. Gleichzeitig möchten wir durch unsere Dienste erkennbare Mehrwerte liefern, die in den unterschiedlichen Prozessen unterstützen sollen und sich an den Anforderungen orientieren. In diesem Zusammenhang gibt es verschiedene tolle Projekte, zum Beispiel mit der technischen Fakultät, der Bibliothek oder der Verwaltung sowie verschiedene neue Austauschformate. Viele weitere Aktivitäten sind in Planung. Wir verstehen uns hier als vernetzendes Element in der Hochschule. Auf diese Entwicklung und vor allem auf die Mitarbeit der Kolleginnen und Kollegen bin ich wirklich stolz!
Seit September letzten Jahres ist Ihr Team um Programmierer und Applikationsbetreuer aus dem ehemaligen Dezernat IT-Orga angewachsen.
Diese Organisationsveränderung zahlt direkt auf die oben bereits erwähnten Ziele ein. Wir wollen unser Angebot weiter ausbauen und näher an den Anwender rücken. Dadurch, dass die Bereiche Anwendungsbetrieb und -betreuung nun in einer Einrichtung angesiedelt sind, ist mit weniger Abstimmungsaufwand zu rechnen, was letztendlich dem Kunden zugutekommt. Um die Integration weiter voran zu treiben, sind die neu gewonnenen Kolleginnen und Kollegen im April in den Bereich V0 gezogen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Seit dem 1. Mai trägt eine zentrale Einrichtung der Universität Bielefeld einen neuen Namen. Das Hochschulrechenzentrum heißt ab sofort Bielefelder IT-Servicezentrum, kurz BITS genannt. Die Hintergründe der Umbenennung erläutert der Leiter des BITS Rudi Dück im Interview.
Herr Dück, warum eine Umbenennung?
Das Rechenzentrum der Universität Bielefeld hat sich in den letzten Jahren stark verändert und sich neu positioniert. Wir sind einfach mittlerweile deutlich mehr als ein Anbieter von Rechenleistung und Speicher. Da ist es einfach nur konsequent, die inhaltlichen Veränderungen mit einem neuen Namen zu transportieren. Es geht also nicht darum, alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen, sondern darum, den neuen Wein in neue Schläuche zu füllen. Das ist ein starkes Signal der Veränderung in die Hochschule und an die BITS-Beschäftigten.
Bielefelder IT-Servicezentrum – der neue Name klingt beim ersten Hören doch recht sperrig. Wie kam der Vorschlag zustande?
Es war mir wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit hatten sich zu beteiligen und einzubringen. Schließlich war man mehr als vier Jahrzehnte „HRZler“ und hat sich damit identifiziert. Das muss man anerkennen. Umso wichtiger ist es, dass man einen neuen Namen nicht einfach von oben vorgibt. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgruppe von Interessierten etabliert, die unter Vorgabe einiger zentraler Punkte, sich kreativ eingebracht hat. Nach einigen Sitzungen wurden dann die ersten Namensvorschläge präsentiert. Anschließend gab es einen Vorschlag an das Rektorat, welcher überzeugt hat.
Warum haben Sie sich letztendlich für BITS entschieden?
Der Name ist im Grunde genommen ein Glücksfall. Er transportiert wesentliche Aspekte, die uns wichtig waren, wie etwa Informationstechnologie, den Servicegedanken und den Bezug zum Standort. Er ist kurz und einprägsam und steht zudem charmanterweise noch für einen Grundbegriff in der Informatik.
Sie erwähnten eingangs, dass das BITS sich in den letzten Jahren neu positioniert hat.
Wenn wir zurückblicken, dann stand das HRZ viele Jahre nicht gerade für Agilität, Offenheit oder Kundenorientierung, sondern eher für Stabilität. Ein ganz wesentlicher Punkt dabei war die fehlende institutionalisierte Kommunikation mit den verschiedenen Bereichen der Universität. Dies fand eher nur punktuell und auf der operativen Ebene statt. Dadurch wirkte das HRZ oft starr und wenig zugänglich. Zudem war vielen gar nicht klar, für was das Rechenzentrum zuständig war und in Fakultäten und Einrichtungen etablierten sich dezentral teilweise parallele Strukturen. Dabei ist Stabilität gar keine schlechte Eigenschaft. Im Gegenteil: Als zentraler IT-Serviceprovider müssen unsere Basisdienste stabil sein, andernfalls verlieren unsere internen Kunden das Vertrauen und Innovation wird dann kein Thema sein. Das BITS sieht sich als Partner auf Augenhöhe zu seinen internen Kunden und möchte diese um Standard-IT-Themen entlasten, so dass diese sich stärker um die fachspezifischen IT-Themen kümmern können. Gleichzeitig möchten wir durch unsere Dienste erkennbare Mehrwerte liefern, die in den unterschiedlichen Prozessen unterstützen sollen und sich an den Anforderungen orientieren. In diesem Zusammenhang gibt es verschiedene tolle Projekte, zum Beispiel mit der technischen Fakultät, der Bibliothek oder der Verwaltung sowie verschiedene neue Austauschformate. Viele weitere Aktivitäten sind in Planung. Wir verstehen uns hier als vernetzendes Element in der Hochschule. Auf diese Entwicklung und vor allem auf die Mitarbeit der Kolleginnen und Kollegen bin ich wirklich stolz!
Seit September letzten Jahres ist Ihr Team um Programmierer und Applikationsbetreuer aus dem ehemaligen Dezernat IT-Orga angewachsen.
Diese Organisationsveränderung zahlt direkt auf die oben bereits erwähnten Ziele ein. Wir wollen unser Angebot weiter ausbauen und näher an den Anwender rücken. Dadurch, dass die Bereiche Anwendungsbetrieb und -betreuung nun in einer Einrichtung angesiedelt sind, ist mit weniger Abstimmungsaufwand zu rechnen, was letztendlich dem Kunden zugutekommt. Um die Integration weiter voran zu treiben, sind die neu gewonnenen Kolleginnen und Kollegen im April in den Bereich V0 gezogen.
Vielen Dank für das Gespräch!