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Veröffentlicht am
3. April 2020
Kategorie:
Allgemein
Gesund bleiben im Homeoffice und in der Familie
Viele Angehörige der Universität Bielefeld arbeiten inzwischen im Homeoffice. Was kann jede*r zu Hause für die eigene Gesundheit und die der Familie tun? Professor Dr. Oliver Razum, Dekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, hat Informationen und Tipps gesammelt und gibt Erläuterungen.
Rauchen aufgeben
Der von Raucher*innen am wenigsten geliebte Rat, aber nie war er so wichtig wie in Zeiten von Covid-19. Rauchen schädigt die Zellen der Lunge und erleichtert so dem Virus das Eindringen. Raucher*innen haben ein erhöhtes Risiko, sich zu infizieren und schwere Komplikationen zu entwickeln.
Vorerkrankungen erhöhen das Risiko
Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen oder anderen gesundheitlichen Problemen, die das Immunsystem beeinträchtigen, haben ein erhöhtes Risiko, dass Covid-19 schwerer verläuft. Sie sollten Kontakte mit anderen Menschen soweit wie irgend möglich reduzieren, besonders auch mit Kindern (siehe unten). Wer unter Diabetes leidet, sollte noch sorgfältiger darauf achten, dass der Blutzucker richtig eingestellt ist.
Vorsorge gegen andere Krankheiten nicht vernachlässigen
Gegen Covid-19 gibt es bislang keine Impfung. Aber Sie sollten den Impfschutz gegen andere Krankheiten nicht vernachlässigen.
Bei Ihrem Kind stehen eine U-Untersuchung oder die ersten Impfungen an, zum Beispiel Masern? Dann erfragen Sie bitte bei Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt, ob es extra Sprechstunden zu diesem Zweck gibt, bei denen Sie eine feste Uhrzeit erhalten und nicht im Wartezimmer sitzen müssen. Wenn es dieses Angebot gibt, dann nutzen Sie es unbedingt. Gehen Sie möglichst nur mit dem Kind zur Praxis, das die Impfung benötigt, ohne Geschwisterkinder. Auffrischungsimpfungen können auch noch einige Wochen warten.
Ältere Menschen, insbesondere Menschen mit Herz- oder Lungenkrankheiten oder Diabetes sollten sich gegen Pneumokokken impfen lassen. Bitten Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt, Ihnen Bescheid zu geben, wenn der Impfstoff verfügbar ist. Auch hierfür sollten Sie eine feste Uhrzeit erhalten und nicht im Wartezimmer sitzen müssen.
Große Herausforderungen
Ein Problem bei der Eindämmung von Covid-19 ist, dass Betroffene bereits ein bis zwei Tage vor Ausbruch der Symptome ansteckend sein können. Deshalb sollten Sie auch dann Abstand von Freunden und Bekannten halten, wenn Sie sich gesund fühlen. Besonders schwierig ist das natürlich, wenn es um ältere oder erkrankte Angehörige geht, die Unterstützung brauchen. Hier sollten Sie die Hygieneregeln besonders akribisch einhalten: möglichst kurze Kontaktzeiten, regelmäßig und gründlich die Hände waschen, in den Ärmel niesen.
Wenn sich Kinder mit dem Covid-19-Virus infizieren, dann erkranken sie zum Glück meist nur leicht oder zeigen gar keine Symptome. Das bedeutet aber, dass Kinder den Kontakt mit älteren Verwandten wie den Großeltern oder Angehörigen mit chronischen Erkrankungen strikt vermeiden sollten. Diese Regel fällt allen Beteiligten schwer, schützt aber die besonders gefährdeten Gruppen.
Psychische Gesundheit fördern
Körperliche Gesundheit allein reicht nicht. Sie sollten auch an die psychische Gesundheit denken. Hierzu gibt es bereits wichtige Tipps der Uni Bielefeld.
Seriöse Informationsquellen nutzen
Es gibt ausreichend seriöse und aktuelle Websites zu Covid-19, nicht nur auf Deutsch, sondern auch in anderen Sprachen. Beispiele (Stand 25.3.20):
Fit bleiben
Nutzen Sie unbedingt täglich die Möglichkeit, sich zu bewegen. Fahren Sie Fahrrad oder gehen Sie spazieren. Setzen Sie das in Absprache mit Ihren Familienmitgliedern gezielt ein: Wenn Sie sonst wenig Zeit miteinander verbringen können, gehen Sie gemeinsam. Wenn Ihnen in einer kleinen Wohnung die Decke auf den Kopf fällt, vereinbaren Sie getrennte Spaziergänge, um so eine Zeitlang allein sein zu können. Wechseln Sie ab zwischen schnellen Spaziergängen – oder noch besser: Ausdauerläufen –, um körperlich fit zu bleiben, und entspannenden Spaziergängen. Auch in Zeiten von Covid-19 dürfen Sie sich guten Gewissens über die blühenden Bäume und den zwitschernden Amseln freuen.
Rauchen aufgeben
Der von Raucher*innen am wenigsten geliebte Rat, aber nie war er so wichtig wie in Zeiten von Covid-19. Rauchen schädigt die Zellen der Lunge und erleichtert so dem Virus das Eindringen. Raucher*innen haben ein erhöhtes Risiko, sich zu infizieren und schwere Komplikationen zu entwickeln.
Vorerkrankungen erhöhen das Risiko
Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen, Krebserkrankungen oder anderen gesundheitlichen Problemen, die das Immunsystem beeinträchtigen, haben ein erhöhtes Risiko, dass Covid-19 schwerer verläuft. Sie sollten Kontakte mit anderen Menschen soweit wie irgend möglich reduzieren, besonders auch mit Kindern (siehe unten). Wer unter Diabetes leidet, sollte noch sorgfältiger darauf achten, dass der Blutzucker richtig eingestellt ist.
Vorsorge gegen andere Krankheiten nicht vernachlässigen
Gegen Covid-19 gibt es bislang keine Impfung. Aber Sie sollten den Impfschutz gegen andere Krankheiten nicht vernachlässigen.
Bei Ihrem Kind stehen eine U-Untersuchung oder die ersten Impfungen an, zum Beispiel Masern? Dann erfragen Sie bitte bei Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt, ob es extra Sprechstunden zu diesem Zweck gibt, bei denen Sie eine feste Uhrzeit erhalten und nicht im Wartezimmer sitzen müssen. Wenn es dieses Angebot gibt, dann nutzen Sie es unbedingt. Gehen Sie möglichst nur mit dem Kind zur Praxis, das die Impfung benötigt, ohne Geschwisterkinder. Auffrischungsimpfungen können auch noch einige Wochen warten.
Ältere Menschen, insbesondere Menschen mit Herz- oder Lungenkrankheiten oder Diabetes sollten sich gegen Pneumokokken impfen lassen. Bitten Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt, Ihnen Bescheid zu geben, wenn der Impfstoff verfügbar ist. Auch hierfür sollten Sie eine feste Uhrzeit erhalten und nicht im Wartezimmer sitzen müssen.
Große Herausforderungen
Ein Problem bei der Eindämmung von Covid-19 ist, dass Betroffene bereits ein bis zwei Tage vor Ausbruch der Symptome ansteckend sein können. Deshalb sollten Sie auch dann Abstand von Freunden und Bekannten halten, wenn Sie sich gesund fühlen. Besonders schwierig ist das natürlich, wenn es um ältere oder erkrankte Angehörige geht, die Unterstützung brauchen. Hier sollten Sie die Hygieneregeln besonders akribisch einhalten: möglichst kurze Kontaktzeiten, regelmäßig und gründlich die Hände waschen, in den Ärmel niesen.
Wenn sich Kinder mit dem Covid-19-Virus infizieren, dann erkranken sie zum Glück meist nur leicht oder zeigen gar keine Symptome. Das bedeutet aber, dass Kinder den Kontakt mit älteren Verwandten wie den Großeltern oder Angehörigen mit chronischen Erkrankungen strikt vermeiden sollten. Diese Regel fällt allen Beteiligten schwer, schützt aber die besonders gefährdeten Gruppen.
Psychische Gesundheit fördern
Körperliche Gesundheit allein reicht nicht. Sie sollten auch an die psychische Gesundheit denken. Hierzu gibt es bereits wichtige Tipps der Uni Bielefeld.
Seriöse Informationsquellen nutzen
Es gibt ausreichend seriöse und aktuelle Websites zu Covid-19, nicht nur auf Deutsch, sondern auch in anderen Sprachen. Beispiele (Stand 25.3.20):
- Informationen der Bundesregierung
- Fachliche Informationen des Robert Koch-Instituts
- Merkblatt des Robert Koch-Instituts zu häuslicher Quarantäne
- Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Fit bleiben
Nutzen Sie unbedingt täglich die Möglichkeit, sich zu bewegen. Fahren Sie Fahrrad oder gehen Sie spazieren. Setzen Sie das in Absprache mit Ihren Familienmitgliedern gezielt ein: Wenn Sie sonst wenig Zeit miteinander verbringen können, gehen Sie gemeinsam. Wenn Ihnen in einer kleinen Wohnung die Decke auf den Kopf fällt, vereinbaren Sie getrennte Spaziergänge, um so eine Zeitlang allein sein zu können. Wechseln Sie ab zwischen schnellen Spaziergängen – oder noch besser: Ausdauerläufen –, um körperlich fit zu bleiben, und entspannenden Spaziergängen. Auch in Zeiten von Covid-19 dürfen Sie sich guten Gewissens über die blühenden Bäume und den zwitschernden Amseln freuen.